Kapitel 88.

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Nachdem er zweimal in mir gekommen war, ließ er von mir ab. Weinend lag ich auf der liege, während er den Raum verließ.

Ich schrie ihm hinterher, dass ich ihn töten werde. Ich betete, dass Frederik endlich hinausfand, wo dieser Vergewaltiger mich festhielt.

Urplötzlich ging das Licht in dem Raum aus. Jetzt konnte ich mich nur noch auf meine Instinkte verlassen.

Der Schmerz in meinem Bein ließ nicht nach. Er wurde immer schlimmer. Mein Bauch tat genauso weh. Schlussendlich viel ich erneut in Ohnmacht.

Frederiks Sicht:

Leonie war mittlerweile schon 5 Tage verschwunden.  Ich gab die Suche trotz allem nicht auf. Erst heute hatte ich einen Brief von dem Entführer erhalten. Er hatte mir einen Tipp gegeben, wo ich anfangen soll zu suchen.

Der Radius was ziemlich groß, doch ich rief ein paar Leute an und wir machten uns sofort auf den Weg.

Am Hafen angekommen suchten wir alles ab. Schlussendlich fanden wir ein altes Containerschiff , in dem wir anfingen zu suchen.

Leonies Sicht;

Als ich aufwachte, war ich in einer Umgebung. Um mich herum war alles kalt und nass. Noch immer war ich nackt. Doch diesmal war der Boden voller Wasser und ich lag nicht mehr auf einer liege.

Es roch moderig um mich herum. Ich hatte Angst und fror. Ich hoffte, dass Frederik mich endlich finden würde. Mein Bein schmerzte höllisch. Meine naht hatte sich entzünden. Ich hatte Fieber und Höchstwahrscheinlich eine Sepsis. (Blutvergiftung)

Mir wurde schwindelig. Ich fühlte mich, als ob ich flog. Alles um mich herum hörte sich so unscharf an.

Frederiks Sicht;

Auf dem alten Containerschiff angekommen, roch es alt und modrig. Wir hatten keine Zeit zu verlieren. Wir mussten Leonie finden. Der Entführer hatte mir ein Ultimatum gestellt. In 1h würde dies ablaufen und Leonie sterben.

Laut schreiten wir Leonies Namen auf dem ganzen Schiff, mit der Hoffnung sie würde antworten, doch vergeblich.

Leonies Sicht;

Aus weiter Ferne hörte ich wie in einer Wolke ein schreien. Ich konzentriere mich genau auf die schrei, doch verstand kaum etwas.

Ich sammelte all meine Kraft zusammen und schrie so laut es ging „HILFE!!! ICH BIN HIER !!"

Ich hoffte, die Personen hatten meinen Schrei gehört, denn kurz daraufhin wurde mir schwindlig. Ich versuchte gegen die kommende Ohnmacht anzukämpfen, doch vergeblich alles wurde schwarz.

Frederiks Sicht;

Gerade als wir dachten, wir würden Sie hier nicht finden, nahm ich einen gedämpften Schrei war.

„Leute hab ihr das gehört ?!"

Ich rannte in die Richtung, aus der ich den Schrei wahrgenommen hatte. Vor mir war eine riesige Tür. Vor der Tür war ein dickes eisernes schloss.

Glücklicherweise hatten wir einen Bolzenschneider dabei, den ich sofort benutze. Ich schnitt die Kette durch und öffnete die riesige Tür mit kräftigem Schwung.

Ich leuchtete mit meiner Taschenlampe in den Raum und sah in der hintersten Ecke eine Person liegen.

Sofort rannte ich los. Tatsächlich war es Leonie, die dort lag. Ich schrie laut auf „NEIIIINNN !! „SCHAAATZ!!"

Ich hob Leonie hoch und trug sie aus dem Raum hinaus. Schnell trug ich sie vom Schiff und rief einen RTW, der keine 5 Minuten später eintraf.

Leonie hatte eine Fraktur am rechten Bein. Dazu hatte sie eine Wunde am Bauch, die unsauber genäht wurde, wodurch sie eine Sepsis erlitt.

(Servus, und habt ihr eine Vermutung, wer der Täter ist ? Die Hinweise sind da, ihr müsst nur 1 und 1 zusammen zählen :D morgen kommt die Auflösung. Der Leseabend hat mir wieder einmal sehr viel Spaß gemacht, auch wenn es ein wenig anstrengend ist, soviel zu schreiben haha. Ab jetzt werde immer wieder solche spannenden Vorfälle passieren, aber natürlich andere haha :D Ich wünsche euch eine wunderbare Nacht. Wir sehen uns morgen Abend :D )

 Ich hatte schon immer ein Auge auf sie  Frederik Seehauser FF🥀 COMPLETEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt