Forgot

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POV Harry

Glücklich mache ich mich auf den Weg in die Bibliothek. Dort werde ich Draco sehen. Ich muss ihm unbedingt von den Neuigkeiten erzählen. Wir wiederholen gerade alle das letzte Schuljahr und das Ministerium war noch dabei zu entscheiden, ob seine Eltern nach Azkaban kommen. Ich habe für beide ausgesagt und es wurde davon abgesehen, sie dorthin zu schicken. In der Bibliothek suche ich meinen Freund. Er sitzt ganz hinten und ließt ein Buch.

"Hey Dray."

"Was willst du?"

Mein lächeln verschwindet.

"Ich will dir was sagen."

"Nicht jetzt, ich bin beschäftigt."

"Aber-"

Ich werde traurig. Er hat mich nicht einmal angesehen.

"Man Potter nerv nicht! Ich bin beschäftigt, siehst du das nicht?!"

"Tut mir leid. Ich wollte nicht nerven."

Traurig drehe ich mich um.

"Harry, tut mir leid."

"Nein alles gut. Ich bin es gewohnt zu nerven. Wird nicht mehr vorkommen. Ich lasse dich in Ruhe für den Rest, den wir noch hier zu Schule gehen und danach musst du mich nicht mehr ertragen. Du kannst zu deinen Eltern und dir eine schöne Frau suchen."

"Meine Eltern?"

"Ja, ich habe dafür gesorgt, dass sie hier bleiben dürfen."

Sobald ich das ausgesprochen habe, laufe ich los.

"Harry warte!"

Ich werde schneller und renne schon fast.

"Harry bitte!"

Ich bleibe stehen und drehe mich zu ihm.

"Was denn noch? Ich weiß das ich nerve! Außerdem habe ich dir gesagt, dass ich dich in Ruhe lassen werde. Was willst du noch?!"

Mir laufen Tränen über meine Wangen.

"Lass es einfach okey? Tu mir nicht noch mehr weh."

Er schaut mich nur geschockt an.

"Ich gehe jetzt. Danke für die schöne Zeit und es tut mir leid, dass ich dich genervt habe."

Damit drehe ich mich um und gehe in unseren Gemeinschaftsraum in dem Hermine mit Pansy sitzt.

"Oh Gott, was ist passiert?"

"Draco und ich sind getrennt."

Kaum habe ich das ausgesprochen breche ich zusammen.

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"Harry komm jetzt! Wir müssen zum Zug!"

Heute war der letzte Tag hier in Hogwarts und ich schaue mich ein letztes Mal in unserem Zimmer um, bevor ich runter zu Hermine gehe. Ron ist schon mit ein paar anderen vorgegangen.

"Wie lange haben wir noch?"

"Eine halbe Stunde, aber wir wollen doch einen guten Platz."

"Mine es tut immer noch weh. Ich will ihn nicht sehen."

Sie seufzt und nimmt mich in den Arm.

"Tust du mir einen Gefallen?"

"Was immer du willst."

Ich hole ein Blatt Papier aus meiner Tasche und gebe es ihr.

"Habe ich in der verbotenen Abteilung der Bibliothek gefunden. Damit kannst du Erinnerungen löschen und ändern. Bitte lösche alle privaten Erinnerungen und verändere die, die öffentlich waren."

"Bist du dir sicher?"

"Ja, komplett sicher. Ich ertrage es sonst nicht."

Wieder habe ich Tränen in den Augen, nur weil ich an ihn denken muss.

"Okey, aber nur, weil ich dich wieder glücklich sehen will."

"Danke."

Ich lächle leicht und setze mich auf die Couch. Hermine nimmt ihren Zauberstab und fängt an den Spruch zu aufzusagen. Nach 10 Minuten ist sie fertig. Jetzt dauert es ungefähr fünf Minuten bis alles so ist, wie ich es wollte. Nachdem auch die vergangen sind, stehe ich auf.

3rd Person

Harry schaut Hermine an und lächelt. Er weiß, dass seine Erinnerungen verändert oder gelöscht wurden. Aber er weiß nicht was für welche.

"Wollen wir zum Bahnhof?"

"Klar."

Harry legt einen Arm um seine Beste Freundin und sie laufen los. Hermine freut sich über diese Veränderung und lächelt somit auch. Am Bahnhof angekommen, begrüßen sie Ron und ein paar andere. Hermine erklärt schnell alles und kurz daraufhin gehen alle in den Zug. Alle bis auf Harry, denn er wird zurückgezogen.

"Können wir bitte reden?"

"Ich wüsste nicht worüber, Malfoy."

"Über uns, mir tut es verdammt leid Harry. Ich will dich nicht verlieren."

"Was redest du da Malfoy? Wir sind Feinde!"

Harry fängt an zu lachen und drückt Draco von sich weg.

"Harry bitte."

Draco sieht ihn flehend an.

"Ich weiß nicht was du genommen hast Malfoy, aber es ist gruselig."

Damit verschwindet Harry in den Zug und lässt seinen Ex-Freund draußen stehen. Dieser geht kurze Zeit später auch in den Zug und setzt sich an seinen Platz.

"Und?"

"Was und?"

"Konntest du mit ihm reden?"

Hoffnungsvoll blickt Pansy Draco an.

"Ja, aber er hat gesagt, dass es gruselig ist und wir Feinde sind."

Bedrückt blickt Draco auf seine Hände.

"Dann ist es zu spät, Fuck! Ich habe dir doch gesagt, rede früher mit ihm!"

"Wieso? Was ist denn los? Wenn er so tun will, als ob wir Feinde wären, dann kann ich es nicht ändern!"

"Verdammt Draco, er tut nicht nur so!"

"Was?"

"Ich habe vor ca. einer Woche einen Spruch bei ihm gefunden. Mit diesem Spruch verändert oder löscht man Erinnerungen! Was meinst du, warum ich unbedingt wollte, dass du mit ihm redest?"

"Das heißt, er liebt mich nicht mehr?"

Pansy seufzt.

" Doch, er weiß es bloß nicht mehr. Mine muss das getan haben. Den Spruch kann man nicht an sich selbst anwenden. Vielleicht kann man das ganze Rückgängig machen."

"Nein, auf keinen Fall!"

"Warum?"

"Verdammt Pansy! Wenn ich das mache, geht er an mir kaputt!"

"Und so gehst du kaputt! Man Draco, ich habe gesehen, dass du schon Dinge für eure Zukunft geplant hast!"

"Na und? Das ist jetzt egal. Wenigstens ist er glücklich."

Ein trauriges lächeln legt sich auf sein Gesicht und er schaut aus dem Fenster. Das war es dann wohl.

Drarry Oneshots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt