Drarry Oneshots

Sitzplatz (1/2)

(Ohne Magie)

POV Draco

Montag morgen. Der Tag hat schon echt scheiße begonnen. Erst begegne ich meine Vater, der jeden Morgen schlecht gelaunt ist, und dann läuft auch noch jemand in mich rein. Dementsprechend genervt gehe ich in den Klassenraum.

"Das kann doch jetzt nicht wahr sein."

Ich flüstere es leise vor mich hin und gehe zu meinem Platz, auf diesem sitzt aber jemand neues.

"Das ist mein Platz."

Der schwarzhaarige dreht sich zu mir.

"Steht wo?"

"Du bist neu hier, halte dich also an die Sitzordnung."

"Warum sollte ich?"

"Stehst du jetzt auf oder nicht?"

"Nö."

"Dann halt nicht."

Ich setze mich einfach auf seinen Schoß und schiebe seine Sachen beiseite um meine hin zu legen.

"Würdest du dich bitte nicht so viel bewegen?"

"Sonst noch extrawünsche?!"

Ich drehe mich zu ihm um.

"Ja, schon."

"Interessiert mich nicht."

Ich sehe wieder nach vorne und die ersten anderen Schüler kommen rein. Sie sehen uns komisch an und setzen sich auf ihre Plätze. Als die Lehrerin den Raum betritt, sieht sie uns an.

"Setzen Sie sich bitte einzeln?"

"Er wollte nicht aufstehen und da das mein Platz ist, bleibe ich hier sitzen."

"Mister Potter, setzen sie sich bitte auf einen eigenen Stuhl."

"Warum? Ich saß hier heute zuerst."

Sie seufzt genervt und beginnt dann einfach mit dem Unterricht. Ich schreibe mit und bewege mich immer wieder.

"Kannst du nicht still sitzen?!"

Er zischt es in mein Ohr, so dass nur ich es hören kann.

"Nein, kann ich nicht. Wenn es dich also stört, kannst du gerne aufstehen."

Er legt seine Arme um meine Hüfte und hält sie fest.

"Lass das."

"Nein."

Wir reden nur so leise, dass nur wir uns gegenseitig verstehen.

"Lass meine Hüfte los."

"Dann kannst du aber vergessen, dass du gleich aufstehst."

"Ich lasse mir von dir nichts sagen, wenn du dich nicht unter Kontrolle hast, bist du selbst schuld."

Er sieht mich wütend an aber ich nehme nur seine Hände von meinen Hüften und lege sie auf den Tisch.

"Und da du mich jetzt darauf aufmerksam gemacht hast, wirst du es nicht besser haben."

"Du wirst es bereuen."

"Du wirst nichts machen, was ich nicht will."

"Du wirst es freiwillig tun."

"Das werden wir noch sehen."

Ich lächle ihn unschuldig an und drehe mich wieder nach vorne. Immer wieder mache ich kreisende Bewegungen auf seiner Mitte und ich merke, wie sich eine Beule in seiner Hose bildet. Als es nur noch zehn Minuten sind, sieht sich die Lehrerin in der Klasse um.