POV Harry
Drei Monate bin ich mit Draco jetzt schon zusammen. Drei wunderschöne Monate. Wir treffen uns seit ein paar Wochen immer an einem bestimmten Ort, außerhalb der Schule. Es wurde ein wenig zu auffällig ihm immer Nachsitzen zu geben. Im Schutz der Dunkelheit begebe ich mich auf die Gänge. Wenn ich gesehen werde, kann ich immer noch sagen, ich hätte Schüler gehört. Ich gehe durch den Gang der nach draußen führt. Von weitem sehe zwei Personen an der Wand lehnen. Als ich näher ran komme sehe ich Draco, der ein Mädchen aus seinem Haus küsst. Ich schlucke den Schmerz runter und räuspere mich. Sie lösen sich Ruckartig und als Draco mich sieht, wird er Blass.
"Ich glaube nicht, dass Sie die Erlaubnis haben, sich außerhalb des Gemeinschaftsraumes zu befinden."
"Tut mir leid, Professor."
"Los, ab in eure Schlafräume. Morgen kommen Sie um 16 Uhr zum Nachsitzen."
Das Mädchen nickt und läuft los.
"Sie auch, Mister Malfoy."
Kalt sehe ich ihn an.
"Lass mich das erklären."
"Es gibt nicht zu erklären, jetzt gehen Sie zurück."
"Aber-"
"Kein aber."
Er nickt leicht und ich sehe Tränen in seinen Augen glitzern. Das ignoriere ich einfach und schon läuft er in die Richtig seines Gemeinschaftsraumes. Ich drehe mich weg und gehe weiter nach draußen. Bei dem Platz angekommen, an dem wir uns immer getroffen haben, setze ich mich hin. Ohne das ich es will, sammeln sich Tränen in meinen Augen. Seufzend schließe ich sie.
"Harry."
Ich öffne meine Augen wieder und sehe zu Draco.
"Warum sind Sie nicht in Ihrem Zimmer?"
"Bitte sei nicht so förmlich."
Ich stehe auf.
"Wieso? Es ist doch nichts mehr zwischen uns außer das Lehrer-Schüler Verhältnis."
"Bitte tu das nicht."
Tränen laufen ihm über die Wangen und ich habe das Bedürfnis sie ihm wegzuwischen, halte mich aber zurück.
"Geh zurück. Du hast hier draußen nichts zu suchen."
"Harry, bitte las mich das erklären."
"Ich will nichts erklärt bekommen! Das mit uns war doch eh von Anfang an zum Scheitern verurteilt. So eine Beziehung zwischen Lehrer und Schüler kann nicht funktionieren!"
"Aber es hat doch die letzten drei Monate auch geklappt!"
"Aber jetzt nicht mehr! Dank dir! Ist vielleicht besser so!"
Damit gehe ich an ihm vorbei.
"Bitte hör mir zu. Danach kannst du immer noch gehen."
Flehend sieht er mich an. Als ich nicht antworte, redet er einfach weiter.
"Das Mädchen hat mich verfolgt. Sie hat mitbekommen, dass ich oft rausgehe und mich mit jemanden treffe. Ich habe es bemerkt und sie hat mich dann an der Krawatte zu sich gezogen und mich geküsst. Dadurch, dass sie mich an der Krawatte festgehalten hat, konnte ich erst nicht weg. Ich wollte das nicht, der Kuss war außerdem der schlimmste den ich je hatte. Vor allem stehe ich nicht mal auf Mädchen. Du musst mir glauben, das war nicht meine Schuld. Ich weiß nicht mal, warum sie das getan hat."
Immer mehr Tränen laufen seine Wangen runter.
"Aber vielleicht hast du recht. Das mit uns hätte nicht lange gehalten."
Er wischt sich die Tränen weg und lächelt traurig.
"Trotzdem danke, dass du mich geliebt hast, du warst einer der ersten Personen bei denen ich sein konnte, wie ich bin."
Ich gehe auf ihn zu und ziehe ihn an der Hüfte zu mir.
"Vielleicht ist diese Beziehung zum scheitern verurteilt, aber noch nicht jetzt. Es tut mir leid, dass ich sowas gesagt habe."
Ich beuge mich ein wenig zu ihm runter und halte vor seinen Lippen inne, damit er den letzten Schritt macht. Ich will ihn nicht bedrängen. Glücklicherweise drückt er kurze Zeit später seine Lippen auf meine und ich kann ihn noch näher an mich ziehen. Der Kuss wird intensiver und ich führe ihn vorsichtig zu einem Baum. An den drücke ich ihn vorsichtig und hebe ihn hoch. Seine Hände liegen in meinen Haare und ziehen kurz an ihnen, was mir ein leises Stöhnen entlockt. Ich lege meine Hände an seinen Arsch und löse mich dann von ihm um seinen Hals zu küssen. Grinsend mache ich einen Knutschfleck und er stöhnt leise auf, als ich über diesen streiche.
"Jetzt sieht jeder, dass du vergeben bist."
"Du bist ein Idiot."
Lächelnd sehe ich ihn an.
"Aber deiner."
"Nur meiner."
Er zieht mich wieder zu sich und küsst mich. Wieder löse ich mich, um seinen Hals zu küssen. Während ich das tue atme ich seinen Geruch ein und genieße jede seiner Brührungen. Mein Verlangen nach ihm wird immer größer und ich kann nichts dagegen tun. Deswegen löse ich mich von ihm und setze ihn ab.
"Ich möchte dich nicht drängen."
"Tust du nicht. Ich möchte es genauso sehr wie du."
"Lass uns das trotzdem nicht draußen, an einem Baum, tun."
"Ich komme morgen in deinen privaten Raum."
Leicht lächelnd drücke ich ihm einen Kuss auf die Stirn.
"Wenn du dann immer noch willst, werde ich dir geben was immer du willst."
"Glaub mir, ich will dich schon länger. Da werde ich mir das morgen nicht entgehen lassen."
Ich lache leicht und nehme seine Hände in meine.
"Vielleicht hält das ja doch länger, als ich gedacht habe."
"Es wird länger halten, allein weil ich mir nicht vorstellen kann, ohne dich zu sein. Diese Worte, dass das mit uns vorbei ist, haben mir das Herz gebrochen. Ich dachte, ich breche zusammen und bekomme keine Luft mehr."
Ich ziehe ihn in meine Arme und drücke ihn fest an mich.
"Wir bekommen das schon irgendwie hin. Und solange bist du ja auch nicht mehr hier."
"Daran möchte ich noch gar nicht denken."
Ich lache leicht und drücke ihm einen Kuss auf den Scheitel. Er lehnt sich komplett gegen mich.
"Wollen wir uns hinlegen?"
Er nickt leicht und kurze Zeit später liegen wir auf der Wiese und schauen in den Himmel. Ich ziehe ihn an mich und lächle glücklich.
"Jetzt muss ich mir irgendeine Ausrede wegen dem Knutschfleck einfallen lassen."
"Du bekommst es schon hin, süßer."
Er schlägt mir auf dir Brust und sieht mich beleidigt an.
"Du bist Schuld daran!"
"Habe ich gerne gemacht."
Bevor er mir nochmal auf die Brust schlagen kann, halte ich seine Arme fest und stütze mich über ihn.
"Du hast doch eh keine Chance gegen mich."
"Arsch."
Grinsend küsse ich ihn und er erwidert sofort. Vielleicht hält diese Beziehung doch für immer.
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Drarry Oneshots
FanfictionWie der Titel schon sagt schreibe ich hier Oneshots über Drarry. Zweiter Teil: Drarry Oneshots 2