Evil

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POV Harry

Der Krieg ist eine faszinierende Sache. Eine einzige Täuschung und man hat jeden da, wo man ihn haben will. Ich habe alle getäuscht. Im ersten Jahr habe ich allen vorgespielt, ich sei lieb und unschuldig. Jeder hat mir geglaubt. Meine Eltern spielen das gleiche Spiel. Sie tun so, als wollen sie Voldemort bekämpfen, sind aber auf seiner Seite. Wie das kam? Dumbledore hat meine Eltern und auch Remus, Sirius und Peter verraten. Er wollte, dass die Prophezeiung wahr wird. Aber das ist sie nicht, jeder denkt es wäre so, aber es ist nicht so. Sie haben sich daraufhin dem dunklen Lord angeschlossen.

"Harry!"

Genervt drehe ich mich auf die andere Seite und lege mir mein Kissen auf den Kopf.

"Komm steh auf, wir müssen los. Oder eher gesagt, du musst los."

Mir wird die Decke weggezogen und ich sehe die Person an, die mich geweckt hat.

"Mum, ich will nicht!"

"Es ist dein letztes Jahr. Das bekommst du doch wohl hin."

Sie lächelt mich an und verlässt dann mein Zimmer. Ich stehe auf und ziehe mich an. Mein Koffer ist schon unten bei meinen Eltern. Nachdem ich im Bad war und mich da fertig gemacht habe, gehe ich nach unten. Ich esse was mit Mum und Dad und verabschiede mich dann. In Hogwarts bin ich hoch angesehen, entweder haben sie Angst vor mir oder sie lieben mich. Mein Selbstbewusstsein ist besser als bei vielen anderen. Am Bahnhof angekommen, schaue ich mich um. Draco steht bei seinen Eltern, Hermine und Ron stehen bei ihren Eltern. Ich gehe zu Hermine und Ron.

"Guten Morgen."

Beide lächeln mich an.

"Hey, wie waren deine Ferien?"

"Wie immer und eure?"

"Sehr gut."

Beide verabschieden sich und wir gehen in den Zug.

"Wir waren kaum zuhause."

"War keiner von uns."

Hermine und Ron wissen bescheid und sind auch nicht so lieb, wie man denkt. Wir gehen durch das Abteil der Slytherins und ich bleibe vor meinem Freund stehen. Lächelnd beuge ich mich zu ihm und streife seine Lippen mit meinen.

"Na."

Er lächelt mich an und küsst mich dann richtig.

"Hey."

Er streicht durch meine Haare und ich lächle ihn an. Meine einzige wirkliche Schwachstelle ist mein Freund und ich bin seine.

"Wir sehen uns nachher."

"Wehe wenn nicht."

Ich lache leicht und drücke ihm nochmal einen Kuss auf die Wange. Danach suchen wir uns ein kleines Abteil und setzen uns rein. Der Zug fährt los und ich unterhalte mich mit meinen Freunden. Als die Abteiltür aufgeht, verstummen wir. Astoria tritt ein und sieht mich wütend an.

"Potter."

"Was?"

Habe ich schon erwähnt, dass kaum jemand weiß das wir zu Voldemort gehören?

"Du hast mir meinen Zukünftigen genommen!"

"Bitte was habe ich gemacht?"

"Draco sollte mich heiraten! Das war schon seit dem wir klein waren so geplant!"

"Und jetzt?"

"Jetzt wurde das alles abgesagt! Wegen dir!"

"Komm zum Punkt."

Drarry Oneshots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt