Der andere Teil der Stadt (5/5)

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POV Harry

Es ist nicht bei dem einem Mal geblieben. Seit der Nacht sind jetzt fünf Wochen vergangen und wir treffen uns jede Wochen mehrmals. Teilweise auch auf der Schultoilette. Einige Nachmittage verbringen wir auch einfach nur mit Reden. So wie heute. Draco sitzt auf meinem Bett und ich habe gerade die Tür geschlossen.

"Was ist denn mit dir los? In der Schule ging es dir noch besser."

"Mein Vater nervt mich."

Ich setze mich ihm gegenüber und sehe ihn an.

"Wenn du es erzählen willst, kannst du es, ich höre dir zu."

Er nickt leicht und lässt sich gegen mich fallen. Lächelnd streiche ich über seinen Rücken.

"Er will dass ich nach der Schule studiere und dann Anwalt werde."

"Und du willst es nicht?"

"Nein, ich will Arzt werden. Aber Vater sagt aber, dass es nicht zählt, was ich will."

"Ist ja ätzend."

Er nickt leicht und sieht mich dann an.

"Was willst du nach der Schule machen?"

"Ich werde wahrscheinlich das Geschäft von Sirius übernehmen."

Sirius hat mit dem Drogen verkaufen aufgehört, als seine Eltern vor drei Wochen gestorben sind. Da er der älteste ist, musste er die Firma übernehmen.

"Was macht er denn?"

"Ich habe es noch nicht ganz rausgefunden. Er hat vor kurzem die Firma seiner Eltern übernommen."

Er lacht leicht und ich lächle verlegen. Meine Zimmertür geht schnell auf.

"Harry, ich habe gerade was wichtiges Erfahren!"

Sirius sieht mich an.

"Ich komme."

Ich drehe mich zu Draco und lächle entschuldigend.

"Bin gleich wieder da."

"Kein Problem. Ich schaue mich in deinem Zimmer um."

"Mach das."

Lächelnd gehe ich mit Sirius mit der in seinem Arbeitszimmer seine Tür schließt und mir ein Stück Papier in die Hand drückt. Verwirrt überfliege ich es und als ich fertig bin, sehe ich ihn schockiert an.

"Das kann nicht sein!"

"Doch. Du wirst, sobald du 18 bist und deinen Abschluss hast, die Firma deiner Eltern übernehmen."

"Wer führt sie gerade?"

"Ich weiß es nicht genau."

"Na super."

Ich lehne mich seufzend an die Tür und sehe mir das Papier nochmal an.

"Ich habe doch keine Ahnung von der ganzen Sache."

"Ich werde dir helfen, versprochen."

Leicht lächelnd umarme ich ihn und gebe ihm das Papier zurück.

"Ich werde es mir holen und in mein Arbeitszimmer bringen, wenn Draco weg ist."

"Mach das."

Damit gehe ich zurück zu Draco. Dieser steht an meinem Kleiderschrank und sieht sich meine Sachen an.

"Irgendwas interessantes dabei?"

"Du hast richtig schicke Sachen."

"Ja, ich weiß."

Drarry Oneshots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt