POV Draco
Verzweifelt laufe ich den Gang entlang auf der Suche nach Potter. Ich muss mir dringend was wiederholen und dafür brauche ich wohl oder übel seine Hilfe. Klar ich habe schon sehr viele andere Wege versucht, aber da mein Vater davon nichts erfahren darf, kann ich ihn auch nicht fragen. Von weitem sehe ich ihn um eine Ecke biegen, also beschleunige ich meine Schritte und ziehe ihn dann in einen leeren Raum. Schnell dreht er sich zu mir um und schaut mich verwirrt an.
"Was zur Hölle soll das, Malfoy?!"
"Ich brauche deine Hilfe."
"Was? Kannst du nicht jemand anderes Fragen?!"
"Nein, sonst hätte ich es sicher getan!"
"Was willst du?"
"Du musst mir helfen ins Lehrerzimmer zu kommen."
"Warum musst du da rein?"
"Da liegt was, was mir gehört und ich will es wiederhaben."
"Und wie soll ich dir da helfen?"
"Du hast doch einen Tarnumhang."
"Woher weißt du das?"
"Ich habe gesehen, wie du mal darunter verschwunden bist."
"Oh."
"Also, hilfst du mir?"
"Was springt da für mich raus?"
"Das kannst du mir sagen, sobald ich die Sache habe, die ich brauche."
"Okey. Aber könntest du nicht einfach deinen Vater fragen, ob er es für dich klärt?!"
"Er darf das nicht erfahren, okey? Wenn er das weiß, bin ich so gut wie Tod."
"Was ist es denn?"
"Ansprüche erst wenn ich es habe!"
"Ist ja gut. Sei mal nicht so unfreundlich! Schließlich helfe ich dir!"
Genervt verdrehe ich die Augen.
"Heute um 22 Uhr. Da verschwinden meistens alle Lehrer in ihr Zimmer oder zur Aufsicht. Der Raum ist offen aber oft läuft jemand rein oder raus."
"Du kennst dich ja aus."
"Ja, schließlich probiere ich es ja auch schon seit drei Wochen."
"Na gut. Ich hole dich 21:50 Uhr vor eurem Eingang ab."
"Alles klar."
"Wehe das ist wieder nur eine Verarsche von dir! Ich schwöre dir, dass würdest du bereuen!"
"Ist ja gut. Ich verarsche dich nicht!"
"Besser ist es."
Damit verlässt er den Raum und ich atme erleichtert aus. Ich bin ehrlich, seine Nähe ist nicht gut für mich. Kurz nach ihm verlasse auch ich den Raum und gehe zum Unterricht.
Nervös sitze ich im Gemeinschaftsraum. Einerseits hoffe ich, dass alles klappt und andererseits macht mich der Gedanke daran, dass ich Potter gleich sehr nah sein werde, noch nervöser. Als es soweit ist, verlasse ich den Gemeinschaftsraum und sehe mich um."Malfoy!"
Es ist nur ein flüstern, aber als ich in die Richtung schaue, aus der das Flüstern kommt, sehe ich den Kopf von Potter. Leise laufe ich zu ihm und schon bin ich mit unter dem Umhang. Verdammt er riecht so gut.
"Pass auf, dass wir gleich schnell laufen. Nichts darf unter dem Vorhang Vorschauen."
Ich nicke leicht und zusammen laufen wir los. Als wir gerade vor der Tür zum Lehrerzimmer ankommen, öffnet sie sich. Schnell ziehe ich Harry an mich ran, damit wir nicht von Snape gesehen werden. Was ich nicht bedacht habe ist, dass er mir jetzt noch näher ist. Ich blicke zu ihm und sehe in seine Augen. Auch er schaut zu mir. Wie hypnotisiert schauen wir uns an. Seine Augen faszinieren mich schon seit dem ich ihn das erste Mal gesehen habe. Wie von selbst kommen wir uns näher aber stoppen kurz vor einem Kuss. Unsicher sehe ich ihm in die Augen, doch in dem Moment schließt er sie. Das sehe ich als Zeichen und drücke meine Lippen auf seine. Er erwidert den Kuss sofort, als ob er darauf gewartet hätte. Ich lächle leicht in den Kuss und ziehe ihn noch ein wenig näher zu mir. Es fühlt sich an, als ob mein Körper unter Feuer steht. Ich bin jetzt schon süchtig nach ihm. Als die Luft knapp wird, lösen wir uns voneinander und sehen uns an. Auch er lächelt mich an und deutet mir das wir darüber reden werden, sobald wir woanders sind. Ich nicke leicht und lege einen Arm um seine Hüfte, als er wieder neben mir steht, damit wir weiter laufen können. Leise schleichen wir in das Lehrerzimmer und hinten, auf einem Tisch, sehe ich, was ich gesucht habe. Vorsichtig drücke ich Harry in die Richtung und als wir davor stehen, nehme ich das Buch, welches auf dem Tisch liegt.
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Drarry Oneshots
FanfictionWie der Titel schon sagt schreibe ich hier Oneshots über Drarry. Zweiter Teil: Drarry Oneshots 2