Drarry Oneshots

Valentinstag

"Hey Draco, morgen ist Valentinstag und ich wollte fragen, ob du vielleicht Lust hast, was zu machen."

"Oh, tut mir leid Harry, aber ich habe schon Astoria gefragt."

Draco schaut seinen Freund entschuldigend an, doch dieser setzt ein lächeln auf.

"Schon in Ordnung. Vielleicht können wir uns ja am Abend treffen?"

"Ja, bestimmt."

"Ich warte im Raum der Wünsche auf dich. Wäre schön wenn du gegen 21 Uhr da sein würdest."

Draco nickt lächelnd und gibt ihm einen Kuss. Danach geht Harry in Richtung Gryffindor-Gemeinschaftsraum.

"Und?"

Hermine schaut ihn Erwartungsvoll an.

"Er macht was mit Astoria, aber wir Treffen uns morgen Abend im Raum der Wünsche."

"Ernsthaft? Er macht was mit Astoria?"

"Ja. Ich vertraue ihm aber. Es ist bestimmt nur Freundschaftlich."

"Wenn du meinst."

Seine beste Freundin sieht Misstrauisch aus. Eigentlich hat sie nichts mehr gegen Draco, aber sie hat Angst, dass Harry verletzt wird.
Am nächsten Abend sitzt Harry schon um 20:45 Uhr im Raum der Wünsche. Ein breites lächeln liegt auf seinen Lippen. Der Raum hat einen Kamin, vor dem eine Couch steht. Der kleine Tisch, der zwischen Kamin und Couch steht, ist bedeckt mit leckeren Essen. Hinter der Couch an der Wand steht ein Bett und an der Wand hängen Kerzen. Harry betrachtet den Raum und setzt sich auf die Couch. Da er noch eine viertel Stunde warten muss, hat er ein Buch mitgenommen in dem er jetzt liest.
In der Zwischenzeit sitzt Draco mit Astoria im drei Besen und trinkt ein Butterbier nach dem anderen. Denken kann er nicht mehr richtig, da sein Gehirn schon ein wenig benebelt ist.

"Ich liebe es Zeit mit dir zu verbringen, Draco."

"Geht mir genau so."

Er grinst sie an und trinkt noch einen Schluck. Die Verabredung mit Harry hat er komplett vergessen. Gegen 23 Uhr sieht Draco auf die Uhr

"Wollen wir langsam zurück gehen? Sonst wird es zu spät. Wir müssen ja um 0 Uhr schon im Gemeinschaftsraum sein."

Gesagt getan. Gemeinsam laufen sie zurück. Lachend legt Draco einen Arm um Astoria und zieht sie näher an sich. Im Schloss angekommen, lehnt sich Astoria an eine Wand und zieht Draco an sich. Dieser lächelt sie an und drückt seine Lippen auf ihre.
Harry hat jetzt zweieinhalb Stunden auf seinen Freund gewartet. Traurig steht er auf und sieht sich nochmal in dem Raum um.

"Es war alles umsonst. Ich hätte wissen müssen, dass er nicht kommt."

Er verlässt den Raum mit seinem Buch wieder und nachdem sich hinter ihm die Tür geschlossen hat, verschwindet auch der ganze Raum wieder. Langsam läuft er zurück zum Gryffindor-Turm, als er zwei Leute knutschen sieht. Sobald er näher kommt, sieht er wer es ist. Draco hat Astoria hochgehoben und sie zieht vorsichtig an seinen Haaren, was ihm ein leises Stöhnen entlockt. Tränen bilden sich in seinen Augen, aber er kann den Blick nicht abwenden. Alles was sie hatten war gelogen oder war da überhaupt irgendwas? Hat Harry sich vielleicht zu starke Hoffnungen gemacht? So leise wie möglich geht er an ihnen vorbei und in den Gemeinschaftsraum. Von dort aus läuft er schnell in sein Zimmer und legt sich in sein Bett. Ein schneller Zauber und niemand kann ihn weinen hören. Das Bild von Draco und Astoria geht ihm nicht mehr aus seinem Kopf. Wie er seine Hände an ihrem Arsch hatte und sie innig geküsst hat.
Im Augenwinkel sieht Draco jemanden an ihnen vorbei laufen aber denkt sich nichts dabei. Schließlich ist er zu beschäftigt, um über irgendwelche anderen Dinge nachzudenken. Aber diese Schwarzen Haare und diese Brille. Sie gehen ihm nicht mehr aus seinem Kopf. Auch der traurige Gesichtsausdruck hat sich eingeprägt und dann bilden sich zusammenhänge in seinem benebelten Gehirn. Harry! Er war doch mit ihm verabredet. Schnell löst er sich von Astoria und stellt sie hin. Bevor sie irgendwas sagen kann, folgt er der Gestalt, die sehr nach Harry aussah, und hofft, dass es nicht er war. Aber auch seine letzte Hoffnung wird zerstört, als der Junge mit einem Schluchzen in dem Gemeinschaftsraum der Gryffindors verschwindet. Er hat Harry oft getröstet und hat gerade erkannt, dass es Harrys Schluchzen war.