All i want (2/2)

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POV Draco

Als ich wach werde, bleibe ich noch ein wenig liegen. Die Sachen, die Harry gestern gesagt hat, gehen mir einfach nicht aus dem Kopf. Als es klopft mache ich mir nicht die Mühe zu antworten. Die Tür geht trotzdem auf und Harry tritt ein.

"Danke, dass du mich gestern nachhause gebracht hast."

Ich nicke nur abwesend und starre an die Decke.

"Habe ich irgendwas gesagt?"

"Nichts, was der Wahrheit entsprechen würde, also mach dir keine Gedanken."

Er schließt die Tür hinter sich und setzt sich auf mein Bett.

"Was habe ich gesagt?"

"Das du mich von Anfang an wolltest und eifersüchtig warst, als ich mit dem Typen gesprochen habe."

"Und warum gehst du davon aus, dass es eine Lüge war?"

"Weil du gestern Vormittag gesagt hast, dass niemand mehr von mir wollen würde, als Sex."

Er legt sich neben mich.

"Warum gehst du nicht davon aus, dass diese Aussage gelogen war?"

"War sie das denn?"

"Ja."

"Warum hast du es dann gesagt?"

"Ich hatte Angst, und der Gedanke daran, dass du jemand anderen lieben würdest, hat mich eifersüchtig gemacht."

"Du hast mich behandelt, als sei ich nur für Sex gut."

"Ist dir nicht ausgefallen, wie ich davor immer mehr deine Nähe gesucht habe?"

"Ich dachte, dass du darauf stehst."

"Oh, das tue ich. Aber nur bei dir. Ich lasse dich, und nur dich, so nah an mich ran und ich könnte mich dafür verfluchen."

"Wieso?"

"Weil ich nicht verletzt werden will."

"Warum gehst du davon aus, dass ich dich verletzten würde?"

"Weil das bis jetzt jeder gemacht hat, deswegen wollte ich nur noch Sex."

"Wir hatten bis jetzt auch nur Sex."

"Nein, wir haben uns auch geküsst, umarmt und angefasst."

"Das gehört doch dazu."

"Für mich nicht."

Ich drehe meinen Kopf zu ihm und sehe wie er mich ansieht.

"Ich weiß nicht warum du mir so unter die Haut gehst, aber du tust es."

Ich lächle leicht und lege meine Hand auf seine. Er verschränkt vorsichtig unsere Finger miteinander und ich sehe wieder an die Decke. Wir schweigen eine Weile und starren einfach nur an die Decke. Unsere Finger verschränkt und nachdenkend. Die Tür geht auf und Lyria kommt rein. Sie sieht uns an und schließt schweigend die Tür wieder. Leise kommt sie zum Bett und legt sich auf meine andere Seite. Ihre Finger verschränkt sie mit meiner anderen Hand und starrt wie wir an die Decke.

"Ich glaube ich bin verliebt."

"Ich glaube ich auch."

"Ich weiß, dass ich verliebt bin."

Wir starren weiter an die Decke.

"Was ist gestern alles geschehen?"

"Harry hat mir besoffen seine Liebe gestanden, nachdem ich mit einem anderen Typen geredet habe und er in mich gelaufen ist. Da du weg warst, musste ich ihn hier her bringen."

Drarry Oneshots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt