Hast du gedacht, ich finde dich hier nicht?"
Taehyung zuckte zusammen. Das konnte nicht wahr sein!
Nach dem ersten Schockmoment hob er den Kopf und blickte in die Augen von Hoseok, der wenige Schritte von ihm entfernt stand und ihn kalt ansah.
"Du kannst wegrennen."
Der Ältere kam einen Schritt auf ihn zu.
"Du solltest wegrennen."
Aber Tae konnte nicht. Er saß da wie gelähmt und starrte seinen Hyung angsterfüllt an. - Bitte nicht. Bitte nicht. Bitte nicht! - In seinen Gedanken schrie er, doch es kam kein Wort über seine Lippen. - Ich will nicht! -
Hoseok kam noch einen Schritt näher, kniete sich vor Tae auf den Boden und legte ihm eine Hand in den Nacken. Dann zog er ihn zu sich, so dass Tae den warmen Atem des anderen auf seiner Haut spüren konnte.
"Zu spät."
Hoseok presste seine Lippen auf Taes, welcher überrascht aufkeuchte und seine Hände in den Rücken seines Hyungs krallte. Dieser hob ihn mühelos hoch, ohne dabei hire Lippen voneinander zu lösen, und drückte ihn gegen die Kletterwand. Aus Angst zu fallen schlang Tae seine Beine um Hoseoks Hüfte, doch der hielt ihn ohnehin so fest, dass er weder fallen, noch entkommen konnte.
Nach kurzer Zeit begann der Ältere, immer wieder gegen Taes Mitte zu stoßen und unterbrach gleichzeitig den Kuss, um sich stattdessen an Taes Hals fest zu saugen. Dieser keuchte in regelmäßigen Abständen leise auf: Einerseits, weil er mit jedem Stoß schmerzhaft gegen die Kletterwand gedrückt wurde, andererseits wegen dem Gefühl von Hoseoks hartem Glied auf seiner Mitte.
Von Schmerz, Angst und Erregung überwältigt schlang er die Arme um den muskulösen Rücken seines Hyungs und vergrub den Kopf in dessen Halsbeuge, während er verzweifelt versuchte, ein Schluchzen zu unterdrücken.
Warum war er nicht zu Hause geblieben? Warum hatte er diesen elenden Pub betreten müssen? Warum war er hier???
Nach einer Weile ließ Hoseok ihn wieder herunter, drückte ihn mit den Schultern an die Kletterwand und sah ihn prüfend an. Tae schaffte es nicht, dem Blick des anderen länger Stand zu halten und sah zu Boden.
"Willst du mich nicht sehen?"
Hoseok lachte kurz auf, drehte Tae dann um und legte ihm den rechten Arm um die Schulter. Mit der linken Hand begann er, die Hose des Jüngeren zu öffnen.
"Du musst mich nicht sehen. Es reicht, wenn du mich spürst."
Tae zitterte leicht, als sein Hyung ihm die Hose samt Boxershorts herunter zog. Er wusste, was kommen würde...
Die Augen schließend biss er sich auf die Lippe, bis er Blut schmeckte. Trotz allem schaffte er es nicht, Hoseoks Berührungen auszublenden. Dieser hatte inzwischen seine eigene Hose geöffnet und hielt den Jüngeren mit beiden Händen an sich gepresst. Gleichzeitig leckte mit der Zunge er über Taes Hals und saugte leicht an einer Stelle, was den Jüngeren gegen seinen Willen aufstöhnen ließ.
Als sich ein roter Knutschfleck gebildet hatte, löste Hoseok seine Lippen wieder von Taes Hals und sagte leise:
"Du solltest dich entspannen; dann tut es weniger weh."
Tae ballte seine Hände zu Fäusten. Wie sollte er sich jetzt entspannen??? Im Moment war er dazu genau so wenig in der Lage, wie weg zu rennen.
Er spürte Hoseoks hartes Glied an seinem Eingang und biss fest die Zähne aufeinander. Dennoch keuchte er laut auf, als der Ältere in ihn eindrang und eine Welle des Schmerzes durch seinen Körper fuhr. Himmel... Wie sollte er das aushalten?!
Schon nach wenigen Augenblicken begann Hoseok, sich in ihm zu bewegen und ihm zeitgleich einen runter zu holen, was sowohl den Schmerz, als auch die Erregung noch verstärkte und es Tae unmöglich machte, weiter über irgendetwas nachzudenken. Alles, was er wahrnahm, war die Hand des Älteren um sein eigenes Glied und die immer schneller und stärker werdenden Stöße, durch die er immer wieder leicht gegen die Kletterwand gedrückt wurde. Sein Atem wurde immer unregelmäßiger und die kalte Herbstluft stach in seiner Lunge, doch das spürte er kaum noch.
Als er kurz vor war, zu kommen, entzog Hoseok sich ihm wieder und das Gefühl der Leere war ebenso schlimm, wie der Schmerz zuvor. Tae wimmerte leise.
"Bitte~... Mach weiter..."
Der Ältere lachte.
"Du willst, dass ich weiter mache?"
Tae schwieg, doch Hoseok wartete auch keine Antwort ab, sondern stieß sich erneut in ihn. Bereits nach wenigen Augenblicken kam der Jüngere mit einem lang gezogenen Stöhnen und sein Hyung kam kurz darauf in ihm.
Eine Weile verharrten sie in derselben Stellung. Dann zog Hoseok sich wieder aus Tae, welcher, noch immer leicht zitternd, seine Hose wieder anzog. Der Ältere schloss seine Hose ebenfalls und sah den Jüngeren überlegend an.
"Wie kommst du nach Hause?"
Danke fürs Lesen, auch wenn es gerade vielleicht etwas deprimierend ist... ;)
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Daegu Town
FanfictionEs würde notwendig gewesen sein, die Hölle durchlebt zu haben - doch in diesem Moment fühlte er nur den Schmerz und dachte nur daran, wie er ihn zum Schweigen bringen konnte. Taehyung (16 Jahre, drogenabhängig, Vergewaltigungsopfer) zieht übergangs...