"Ahhh... fuck~"
Als der Ältere endlich kam, war es für Jimin fast wie eine Befreiung. Er schluckte, wobei allerdings einiges daneben ging und ihm aus dem Mundwinkel tropfte. Dann löste er seine Lippen von der Länge seines Hyungs und sah zu diesem auf.
Hoseok lehnte mit geschlossenen Augen an der Wand hinter der kaputten Bank, auf der er saß. Sein Atem ging schneller als sonst, war aber immer noch entschieden langsamer als Jimins.
Schon nach wenigen Augenblicken schlug der Ältere seine Augen wieder auf und betrachtete den Jüngeren mit einem undefinierbarem Blick, während er seine Hose schloss. Dann beugte er sich leicht zu Jimin vor und wischte ihm vorsichtig die Reste der weißen Flüssigkeit aus dem Mundwinkel, um ihm anschließend den Finger in den Mund zu stecken. Der Jüngere schluckte willig und leckte sich nervös über die Lippen, als sein Hyung den Finger wieder aus seinem Mund nahm.
Indessen wanderte der Blick des Älteren weiter über den Körper des Jüngeren, der noch immer vor ihm auf dem Boden kniete. Als er zu der Stelle zwischen Jimins Beinen kam, begann er zu grinsen.
"Du hast ein Problem, Kleiner."
Jimin nickte langsam und sah seinen Hyung flehend an.
"Könntest du mir vielleicht helfen?"
Das Grinsen auf Hoseoks Gesicht wurde breiter.
"Weißt du, Kleiner, ich habe gerade eigentlich nicht das Bedürfnis dazu. Am besten hilfst du dir einfach selbst."
Der Jüngere sankte enttäuscht den Blick, wagte es aber nicht, etwas zu erwidern. Stattdessen stand er langsam auf und sah sich um. Hoseok schien dies richtig zu deuten, denn er nickte mit dem Kopf zu dem Gebäude hinter sich und sagte:
"Du kannst da rein gehen, wenn du nicht gesehen werden willst."
Jimin nickte erneut. Zwar war er nicht ganz überzeugt, doch ihm blieb wohl kaum eine andere Wahl. Unsicher stolperte er zu dem Eingang des demolierten Gebäudes und trat ein.
Der Raum sah so aus, als würden seine Tage als halbwegs gepflegte Bahnhofstoilette schon seit Jahrhunderten der Vergangenheit angehören: Die Kabinenwände waren größtenteils zertrümmert, so als hätte jemand absichtlich dagegen getreten, und sämtliche Türen - einschließlich der Eingangstür - lagen kaputt auf dem Boden oder hingen nur noch halb in den Angeln. Alles in allem war es kein Raum, in dem man sich sicher fühlte, doch für den Moment war das Jimin egal.
Erschöpft lehnte er sich mit dem Kopf an eine der Wände und fing an, mit zitternden Fingern seine Hose zu öffnen.
Fuck... Er war bereits so hart, dass es schmerzte, obwohl er sich noch nicht einmal berührt hatte... Was hatte Hoseok nur für eine Wirkung auf ihn?!
Jimin griff in seine Boxershorts, umfasste seine Länge und begann, langsam daran auf und ab zu fahren. Währenddessen stellte er sich vor, dass es Hoseoks Hand war, die ihm einen runter holte.
Keuchend schloss er die Augen. Vor wenigen Minuten hatte er sich noch vorgenommen, seinen Körper besser unter Kontrolle zu halten, doch jetzt war das Wort 'Selbstbeherrschung' für ihn nur noch ein leerer Begriff...
Seine Bewegungen wurden immer schneller und unkontrollierter und er musste sich mühsam mit der freien Hand an der Wand abstützen, um nicht umzukippen. Dass Hoseok sein Stöhnen von draußen vermutlich hören konnte, war ihm inzwischen vollkommen egal...
Laut den Namen des Älteren stöhnend kam er schließlich in seine Hand und ließ sich anschließend erschöpft auf den Boden sinken. Dort wischte er sich die Hand notdürftig an einem Grasbüschel ab und vergrub dann den Kopf in den Händen. Seine Atmung ging so schnell, als hätte er gerade einen Dauerlauf hinter sich und er hatte das Gefühl, zu schwach zum Aufstehen zu sein. Aber ewig würde er hier nicht sitzen bleiben können...
Als er nach einer Weile doch aufstand, verschwamm der Raum kurz vor seinen Augen und er musste sich erneut an der Wand festhalten, bis er sicher genug stand, um gehen zu können.
Irritiert bemerkte er, dass der Reißverschluss seiner Hose noch immer offen war und so schloss er ihn mit nach wie vor zitternden Fingern, bevor er die Bahnhofstoilette verließ und wieder ins Freie trat.
Hoseok saß unverändert auf der Bank, so als hätte er sich keinen Zentimeter bewegt, seit Jimin weggegangen war.
Er bemerkte den Jüngeren und grinste schräg, was Jimin allerdings nicht erwiderte. Im Nachhinein war es ihm doch unangenehm, dass er vorhin den Namen seines Hyungs gestöhnt hatte und jetzt wollte er einfach so schnell wie möglich aus dessen Reichweite verschwinden.
Er wusste ebenso gut wie Hoseok, dass er nicht zum letzten Mal hier gewesen war, aber für den Moment brauchte er einfach Abstand, auch wenn er vor einer knappen Stunde noch so verzweifelt nach Nähe gesucht hatte...
Ohne ihn ein weiteres Mal anzusehen, drehte er seinem Hyung den Rücken zu und begann, noch immer leicht schwankend, zu laufen.
Traurig aber wahr XD
Sorry; ich schreibe gern irgendwelche unnötigen Kommentare unter die Kapitel, um das ganze noch einmal ein bisschen ins Lächerliche zu ziehen :)...
But thanks to all of you!!!
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Daegu Town
FanfictionEs würde notwendig gewesen sein, die Hölle durchlebt zu haben - doch in diesem Moment fühlte er nur den Schmerz und dachte nur daran, wie er ihn zum Schweigen bringen konnte. Taehyung (16 Jahre, drogenabhängig, Vergewaltigungsopfer) zieht übergangs...