Severus bat ihn, sich zu setzen und somit nahmen sie wieder vorm Kamin platz.
Dumbledore sah ihn über seine Brille hinweg an und war immer noch etwas erstaunt. Eine Zeit lang schwiegen sich die beiden Zauberer an und Albus konnte den Kampf verfolgen, den Severus in seinem Kopf bestritt.
Wie erkläre ich ihm das jetzt? ‘Also, Albus. Ich habe Miss Granger vorhin so fest an die Wand gedrückt, dass ihre Arme geschwollen und bunt sind, zudem habe ich sie zusammengeschrien, sodass es eigentlich fraglich sein müsste, ob sie je wieder etwas hören würde. Ach und nebenbei habe ich sie als Schlammblut beschimpft.‘ Das kann ich ihm ja wohl kaum erzählen...
„Nun, Albus...“, begann Snape.
„Miss Granger war bei mir im Büro und wir hatten eine... Auseinandersetzung.“
„Das tut mir sehr leid, Severus. Daher der Kratzer?“, kam es von Albus.
Snape sah den Direktor leicht irritiert an.
„Sie war sicherlich nicht gerade gut gelaunt...“, sprach Dumbledore weiter.
„Sie war sicherlich nicht gerade gut gelaunt...“, sprach Dumbledore weiter.
WAS BITTE?... dieser senile alte Mann... dieser vermaledeite Zitronenbonbon-Lutscher ist schuld daran, dass diese kleine Furie jetzt bei mir im Bett liegt?
Snape funkelte Dumbledore böse an, doch dann wurde ihm bewusst, dass ER Hermine letztendlich dahin gebracht hatte, wo sie jetzt war. ER hatte sich reizen lassen... ER war ausgerastet...
Hermine konnte Dumbledores Stimme hören und versuchte, genauer zu verstehen, worüber er mit Snape sprach. Sie richtete sich langsam im Bett auf, langsam, denn ihr war immer noch ziemlich schwindelig. Ihr Verstand war wieder aktiv und sie bemerkte, wie unmöglich sie aussehen müsste.
Sie sah an sich hinunter und überlegte kurz, welcher Zauber ihre Sachen reparieren würde... Es dauerte nicht lange und er fiel ihr ein. Sie griff nach ihrem Umhang und direkt in die Tasche, in welcher ihr Zauberstab war... sein sollte...
Wo bitte ist mein Zauberstab? Wenn Snape ihn hat...
Sie sah sich um, das ganze Schlafzimmer musste ihrem musternden Blick standhalten. Sie wurde fündig... Ihr Zauberstab lag auf einem Stuhl nahe der Tür, über der Lehne hing Snapes Umhang. Allerdings waren es von ihr zu besagtem Stuhl gute 6 Meter und sie konnte eben nicht einmal stehen.
Klasse! Wie soll ich da jetzt rankommen? Ich habe da doch irgendwas gelesen... wie man Dinge herbeirufen kann...
Hermine überlegte heftig... es wollte und wollte ihr aber auch nicht einfach einfallen.
„Accio... Zauberstab.“, sagte sie leise, um nicht bemerkt zu werden. Es war ihr wieder eingefallen, aber half nichts.
Ihr Zauberstab bewegte sich nicht einen Millimeter. Sie sah enttäuscht und verwundert zu ihm. Wie konnte das sein? Gut, in dem Buch, welches sie gelesen hatte, stand nicht, dass man Gegenstände magisch gegen den Accio schützen konnte – wie Snape es getan hatte.
Na toll! Warum klappt das nicht? Jetzt muss ich aufstehen... also Beine, versagt mir nicht den Dienst!
Hermine bemühte sich, an die Bettkante zu krabbeln, so würde sie wenigstens ein paar Schritte weniger von ihrem Zauberstab trennen. Langsam setzte sie sich auf die Kante und stellte ihre Füße auf den Boden. Dann stand sie vorsichtig auf, bzw. zog sich an einem Bettpfosten hoch und umklammerte ihn fest, damit sie nicht wieder umkippte. Zaghaft wagte sie einen kleinen Schritt nach vorn und ließ langsam den Pfosten los. Dabei wanke sie zwar etwas, aber kam aber letztlich ein paar Schritte vorwärts. Dann wurde es dunkel vor ihren Augen.
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7 Jahre bis zum Glück oder Sturheit und Liebe das dauert...
FanfictionHermine und Snape - gegensätzlich wie Tag und Nacht... oder auch nicht? Beide sind stur und das nicht gerade wenig. Was passiert, wenn Sturheit auf Liebe trifft... Sieben Jahre, sieben interessante Jahre und das nicht nur für Miss Granger und Profes...