Kapitel 148
Harry erschien mit Luna Lovegood, welche ein fragwürdiges Kleid trug, auf Slughorns Party. Er musste zuerst ein regelrechtes Blitzlichtgewitter über sich ergehen lassen und stellte sich die Schlagzeile schon bildlich vor, dass seine neueste Freundin jetzt Luna wäre, doch Professor Slughorn zog ihn schon für ein weiteres Foto zur Seite und unterhielt sich dann mit ihm. Hermine hatte er noch nicht gesehen, aber er war sich sicher, dass sie schon dort war. Hermine war auch tatsächlich schon dort, aber sie versuchte, vor Cormac zu fliehen, der seit Beginn der Feierlichkeit versuchte, Hermine unter einen Mistelzweig zu bekommen. Sie bereute, ihn auf die Party eingeladen zu haben.
... Himmel... Warum bin ich nicht gleich auf die Idee gekommen, mit Harry als Freund herzukommen? ... Nein, ich muss mir diesen Schmierlappen an Land ziehen... Ich bin doch kein billiges Flittchen! ... Oh Merlin, wo soll ich mich verstecken? Der findet mich hier überall – ob ich nicht einfach gehe?... Nein, das kann ich nicht machen... oder doch?.... Merlin, hilf! ... OH Nein! Da ist er schon wieder...
Hermine huschte davon und versteckte sich hinter einer Gardine. Harry bekam es durch Zufall mit und kam zu ihr.
„Hi. Da bist du ja. Was machst du hier?", kam es von Harry und er musterte sie ein wenig. Hermine sah sich suchend um, schnaubte dann und sah zu Harry.
„Mich verstecken... Cormac versucht die ganze Zeit schon, mich unter einen Mistelzweig zu bekommen. Ich könnte den Professor eigenhändig erwürgen, dass er die Teile hat aufhängen lassen!", erklärte Hermine und Harry sah erstaunt zu ihr.
„Du hast Cormac McLaggen gefragt? Ich dachte du kannst ihn nicht ausstehen?!", kam es von Harry und Hermine verdrehte die Augen – klar, da hörte Harry nicht zu, aber wenn ihre Mutter Snape erwähnte.
„Ich dachte, er würde Ron am ehesten eifersüchtig machen...", rechtfertigte sich Hermine, dann kam ein in Uniform gekleideter Schüler zu ihnen und bot ihnen ein Tablett mit Drachentartar, was Hermine erst ablehnte, als sie jedoch erfuhr, dass es fürchterlichen Mundgeruch hervorrief, entriss sie ihm das Tablett und aß davon. Kurz darauf sah sie jedoch Cormac und drückte Harry das Tablett in die Hand, huschte davon.
„Ich glaub, sie macht sich frisch. Willst du?", kam es von Harry, nachdem Cormac zu ihm hinter die Gardine gekommen war. Cormac nahm ein Tartar-Bällchen und schlang es hinunter, fragte Harry beiläufig, was er da überhaupt essen würde und Harry antwortete nur knapp ‚Drachen-Bällchen'.
Unterdessen suchte Hermine sich ein neues Versteck, sah sich kurz um, ob Cormac ihr folgte und rannte natürlich prompt gegen einen der Gäste. Erschrocken sah sie auf und verfluchte sich. Es musste ja ausgerechnet Snape sein!
„Entschuldigung, Sir.", kam es leise und mit vorgehaltener Hand von ihr, doch er nahm den Geruch des Drachentartars sehr gut wahr und rümpfte die Nase.
„Schon in Ordnung. Aber vielleicht schweigen Sie lieber, der Geruch ist eine Beleidigung.", sagte er und ging an ihr vorbei, kam jedoch nicht umhin, sie sich einmal komplett anzusehen und er musste mit Bedauern feststellen, dass ihr das Kleid verdammt gut stand und sie wirklich gut darin aussah. Sie war kein kleines Mädchen mehr, sie war mittlerweile ja auch volljährig und somit eine junge Frau. Er musste sich ablenken. Wo war Potter? Er fand ihn mit McLaggen hinter einer Gardine. Er wollte sich gar keine Gedanken machen, warum die beiden genau dort waren.
„Da sind Sie ja!", stellte er fest und sah zu Harry. Cormac wurde übel und erbrach sich auf Snapes Schuhe, was dessen Laune nicht förderte. Harry wollte sich davonstehlen.
„Dafür sitzen Sie einen Monat nach, Mr. McLaggen! Nicht so schnell, Potter!", knurrte Snape dann wütend und sprach einen Reinigungszauber über seine Schuhe und seine Roben. Cormac machte sich vom Acker, denn er wollte nicht länger als nötig in Snapes Nähe sein. Harry kam zurück und hoffte, nicht auch noch einen auf den Deckel zu bekommen.
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7 Jahre bis zum Glück oder Sturheit und Liebe das dauert...
FanficHermine und Snape - gegensätzlich wie Tag und Nacht... oder auch nicht? Beide sind stur und das nicht gerade wenig. Was passiert, wenn Sturheit auf Liebe trifft... Sieben Jahre, sieben interessante Jahre und das nicht nur für Miss Granger und Profes...