43. Harry,wütend...

1.9K 105 20
                                    

Kapitel 43

... unterdessen auf den Ländereien Hogwarts'.

Ron und Harry waren auf dem Weg zu Hagrid, bis zum Mittagessen hatten sie noch lange Zeit. Sie liefen den Weg hinab zu Hagrids Hütte und Ron verstaute Harrys Tarnumhang in seiner Tasche, dabei sah er sich gelegentlich um, um sicherzugehen, dass sie von keinem sonderlich beobachtet wurden.

... meine Güte... der rennt ja schneller als die alte McGonagall... selbst die hätte Mühe, ihm zu folgen...

Ron lief etwas schneller, um überhaupt noch hinterher zu kommen.

„Harry, warte mal!", sagte er dann, völlig außer Puste und stoppte.

Harry blieb ebenfalls kurz stehen und drehte sich zu Ron um. Er sah ihn etwas fragend und entnervt an.

„Was ist, Ron?", fragte er kurz und wollte eigentlich weiter, wie sein Tonfall verriet. 

„Wie stellst du dir das jetzt bei Hagrid vor? Er wird uns niemals glauben, dass..", begann Ron.

„Doch, Ron! Wir haben beide McGonagall gehört... Wir sagen ihm einfach die Wahrheit... auf ihn würde Dumbledore vielleicht noch hören!", unterbrach Harry ihn und ging weiter.

Ron schnaubte und lief Harry hinterher, denn eigentlich wusste er, dass Harry Recht hatte. Aber er schob seine Gedanken erstmal etwas weg, denn sie waren gerade bei Hagrid angekommen und Harry klopfte an dessen Tür und rief nach ihm.

Hagrid öffnete die Tür und bat sie hinein. Sie setzten sich und Hagrid sah die beiden fragend an, Ron streichelte Fang.

„Wo is'n  Hermine?", fragte der Halbriese und goss den beiden und sich selbst Tee ein.

„Sie ist bei Snape.", antwortete Harry kurz – seine Wut klang unmissverständlich mit, er spuckte Snapes Namen nur so aus.

Hagrid ließ beinahe die Kanne fallen und der Tee floss aus einer der überfüllten Tassen ungehindert über den Tisch.

„Er hat sie verletzt und Professor Dumbledore scheint ihm aufgetragen zu haben, sich nun um Hermine zu kümmern.", erklärte Harry weiter und suchte einen bestätigenden Blick bei Ron, welcher dann auch zustimmend nickte.

„Er hat sie verletzt?", fragte Hagrid und hatte endlich bemerkt, dass sein Tisch schon halb durchtränkt von Tee war und er stellte die Kanne weg und wischte mit einem Tuch über die Pfütze.

„Ja, allerdings. Sie hat eine gebrochene Rippe, einen gebrochenen Arm und eine Gehirnerschütterung – seinetwegen!", schnaubte Harry wütend.

„Wie kommt ihr denn auf sowas? Professor Snape mag zwar nicht der freundlichste sein, aber er würde niemals einen Schüler oder eine Schülerin angreifen... warum sollte er?", kam es von Hagrid.

„Wir haben Professor McGonagall gehört, wie sie so etwas zu Madam Pomfrey sagte.", meldete sich nun Ron zu Wort.

„Ja, sie sagte, Madam Pomfrey wüsste doch, wem Hermine ihre Verletzungen verdanken würde... Sie hatte auch gesagt, er über sie gebeugt war und sie hätte sich gegen ihn gewehrt...", erklärte Harry, Ron fuhr für ihn fort.

„...Sie misstraut Snape vollends... der Direktor hält aber zu viel von Snape... warum auch immer."

Hagrid war völlig geplättet und musste sich hüten, den beiden etwas über Snape zu erzählen.

„Woher wisst ihr das?", fragte er einfach.

„Wir haben die beiden belauscht, als sie sich vor Snapes privaten Räumen unterhielten.

7 Jahre bis zum Glück oder Sturheit und Liebe das dauert...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt