Kapitel 47
Als ein leises Schluchzen an seine Ohren drang, sah er wieder zur Badezimmertür. Sie weinte – seinetwegen.
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... Warum weint sie? ...Ich habe ihr doch nur gesagt, dass es nicht nötig gewesen wäre, dass sie das Tablett ins Wohnzimmer getragen hat...
Außerdem war es leichtsinnig von ihr, einfach so aufzustehen und hier durch die Gegend zu laufen! ... Wäre sie zusammengebrochen... Minerva und Poppy hätten mich in der Luft zerfetzt....
Und auch du hättest dir das nicht verzeihen können!... Ich trage schon die Schuld an ihren Verletzungen und daran, dass sie dieses Wochenende mit mir verbringen muss... Sie musste ihre Freunde meinetwegen belügen und ich verlange Schweigen von ihr... Sie weiß mittlerweile viel zu viel von mir...
Aber ich habe mir diese Situation selbst zuzuschreiben! Hätte ich Lucius vorher aufgehalten... Hätte ich sie nicht mit dem Obliviate belegt... Hätte ich sie nicht beleidigt und ihr fast die Arme gebrochen... Hätte ich Dumbledore doch nur dieses eine Mal widersprochen... Hätte ich sie in den Turm zurückgebracht... Ich hätte so einiges anders machen müssen.... Jetzt kann ich nur noch ... Schadensbegrenzung betreiben...
Er sah weiter zur Tür und haderte mit sich selbst, ob er nun etwas tun sollte oder nicht und wenn er sich entschied, etwas zu tun, fragte er sich, was.
Hermine hätte ohnehin ins Bad gemusst, aber nun saß sie auf dem Fußboden und weinte, ihr Rücken lehnte an der Badewanne und ihre Knie waren angezogen. Sie hatte gelegentlich noch leichte Schmerzen, aber sie unterdrückte sie so gut es nur ging.
... ich wollte doch nur... Warum ist er nur so? ... gemein zu mir? Er war doch so freundlich... ich... er hat mich den ganzen Tag einfach allein gelassen... ihm war es egal, ob ich schmerzen habe oder nicht...
Du warst auch noch freundlich zu ihm... hast dir Sorgen darum gemacht, dass der Geruch des Essens in seine Sachen ziehen könnte... in den Stoff. Ehrlich? Hast du geglaubt, er würde sich darüber freuen? Was kümmert es DICH überhaupt?
„Weil er... sich um mich gekümmert hat... ich habe ihm... so viele Probleme bereitet...“, schluchzte sie leise für sich selbst.
...er hat sich Sorgen meinetwegen gemacht... er hat sich um mich gekümmert und so viel auf sich genommen...
Ein Wort von mir und er könnte seine Professur verlieren... alles hier... er vertraut mir wieder eines seiner Bücher an... und lässt mich in seinem Bett schlafen, wobei er mich genauso gut auf seine Couch hätte legen können...
Dann ist er wieder die ekelhafte Fledermaus – gezwungen nett und redet kaum ein Wort mit mir, ignoriert mich als sei ich der letzt Dreck... eben bloß ein dreckiges Schlammblut.
Sie sackte zusammen und weinte weiter bitterliche Tränen. Sie lag nun zusammengerollt und ihre Schmerzen ignorierend auf dem Fußboden und schluchzte, wobei ihr Schluchzen gerade wieder lauter wurde. Sie konnte keinen Gedanken mehr fassen, es war ein einziges Knäuel aus Gedanken und Gefühlen in ihrem Kopf.
Er hörte, dass sie irgendetwas sagte, aber es ging in ihrem Schluchzen völlig unter und er konnte sie deutlich weinen hören. Seine Sorge trieb ihn dazu, aufzustehen und zur Tür zu gehen. Er stoppte davor und horchte daran – sie weinte weiter und murmelte etwas, was er nicht verstehen konnte.
„Miss Granger?“, fragte er vorsichtig und klopfte an die Tür. Er bekam keine Antwort.
„Miss Granger, alles in Ordnung mit Ihnen?“, fragte er erneut, aber etwas lauter. Er bekam wieder keine Antwort, stattdessen wurde ihr Schluchzen für einen Moment wieder etwas lauter.
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7 Jahre bis zum Glück oder Sturheit und Liebe das dauert...
FanficHermine und Snape - gegensätzlich wie Tag und Nacht... oder auch nicht? Beide sind stur und das nicht gerade wenig. Was passiert, wenn Sturheit auf Liebe trifft... Sieben Jahre, sieben interessante Jahre und das nicht nur für Miss Granger und Profes...