Kapitel 182
„Hermine!? Warum bist du aufgestanden?... Du solltest im Bett sein und dich ausruhen!“, kam es von Fleur und sie war aufgestanden, stoppte nun vor Hermine, welche im Türrahmen stand und zu den im Wohnzimmer versammelten sah. Harry und Ron drehten sich zu ihr um und Harry war froh, sie wieder zu sehen, denn er hatte sich nicht gewagt, sie zu besuchen.„Es geht schon. Ich konnte nicht einfach daliegen und nichts tun. Dazu haben wir keine Zeit. Jetzt wo wir wieder zusammen sind und eine Spur haben, müssen wir weitermachen. ER wird auch nicht ruhen.“, sagte Hermine und setzte sich neben Harry, nahm ihn in den Arm.
„Es tut mir Leid. Aber es war nicht deine Schuld.“, wisperte sie und Harry nickte, nahm sie ebenfalls in den Arm. Danach nahm sie auch Ron in den Arm und flüsterte ihm ein leichtes ‚Danke‘ zu. Fleur kehrte zurück an die Seite ihres Mannes.
„Ich möchte Dobby begraben… kann ich das im Garten machen?“, fragte Harry dann und knüpfte an die vorhergegangenen Sätze an, welche Hermine unbekannt waren. Bill und Fleur sahen einander kurz an, dann nickte Bill.
„Wenn du willst, helfe ich dir mit dem Grab.“, sagte er, doch Harry schüttelte den Kopf und erhob sich.
„Nein… ich will es selbst ausheben – ohne Magie. Hast du einen Spaten?“, kam es entschlossen von dem Dunkelhaarigen. Bill nickte und verließ mit Harry das Haus. Griphook beobachtete die beiden genau. Fleur war aufgestanden und hatte neuen Tee geholt. Mr. Ollivander sah zu Hermine.
„Wie geht es Ihnen, Miss Granger?“, fragte er und sie drehte sich halb zu ihm, senkte leicht ihren Kopf.
„Ich denke, für diese Umstände, gut und Ihnen? …Darf ich Sie etwas fragen? Keiner von uns hat mehr seinen eigenen Zauberstab… können wir gefahrlos mit einem anderen zaubern?“, kam es von Hermine. Der Zauberstabhändler nickte nur zur Antwort, doch auf die letzte Frage antwortete er nicht gleich.
„Nun… Ja … und Nein. Je ähnlicher der Zauberstab Ihrem eigenen ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es funktionieren wird, jedoch ist das kein Garant. Sie müssen es wahrscheinlich versuchen und vor allem lernen, mit den Problemen umzugehen. Es sei denn, Sie kaufen einen neuen. Doch das dürfte sehr schwierig werden. Mr. Potter hatte mich ebenfalls auf dieses Problem angesprochen, da sein Zauberstab wohl durch einen Ihrer Zauber irreparabel geschädigt wurde. Er sagte mir, dass Ihr Zauber seine Rettung war, dennoch ist es bedauerlich. Er enthielt die zweite Phönix-Feder.“, antwortete der ältere Mann darauf. Hermine nickte nur. Ron wagte es, seine Hand auf ihre zu legen.
„Wir schaffen das schon irgendwie…“, versuchte er es unbeholfen und Hermine lächelte. Irgendwie war es süß, wenn er so zart versuchte, sich ihr zu nähern. Doch irgendwo konnte sie es nicht abstellen, dass körperliche Nähe sie immer wieder an Severus erinnerte. Der Mann, der sie in den Arm genommen hatte. Der Mann, der sie tröstete. Der Mann, an den sie sich angelehnt hatte und unzählige Male eingeschlafen war. Der Mann, der sie mit Samthandschuhen angefasst hatte, so als sei sie kostbarer als jeder Diamant. Der Mann, der so zart und sanft war und doch so viel Kraft und Sicherheit für sie ausstrahlte. Wieder war Hermine in Gedanken bei ihm und dachte an die gemeinsamen Abende auf seiner Couch, die Gespräche, die geteilten Zärtlichkeiten und die eine oder andere Spielerei.
„Hermine?“, fragte Fleur und so wie sie zu ihr sah, scheinbar nicht zum ersten Mal. Hermine senkte ihren Blick und versuchte, nicht zu erröten.
„Entschuldige… ich war in Gedanken… Was ist?“, meinte sie dann und die Blonde nickte kurz, denn sie nahm es der Jüngeren nicht übel, dass sie so in Gedanken war. Hermine fiel erst jetzt auf, dass Mr. Ollivander nicht mehr auf der Couch saß und dass die Sonne bereits langsam unter ging.
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7 Jahre bis zum Glück oder Sturheit und Liebe das dauert...
FanficHermine und Snape - gegensätzlich wie Tag und Nacht... oder auch nicht? Beide sind stur und das nicht gerade wenig. Was passiert, wenn Sturheit auf Liebe trifft... Sieben Jahre, sieben interessante Jahre und das nicht nur für Miss Granger und Profes...