Kapitel 137
Severus wollte gerade noch einmal klopfen, da öffnete Minerva die Tür und sah ihn verwundert an, Hermine sah sie noch nicht. Severus war froh, dass sie wenigstens noch ihre Roben trug, er wollte nicht wissen, ob er mit dem Nachthemd mit Entchen richtig oder falsch lag.
„Könnten wir vielleicht reinkommen oder möchten Sie, dass wir unser Gespräch auf dem Flur führen?", fragte Severus dann. Minerva sah ihn fragend an, woraufhin Severus Hermine zu sich winkte und kaum, dass sie in den Lichtschein trat, weiteten sich Minervas Augen und sie öffnete die Tür ganz, sodass beide eintreten konnten. Dann schloss sie die Tür und deutete auf Couch und Sessel. Snape und Hermine nahmen nebeneinander auf der Couch Platz, Minerva im Sessel und schien nicht glücklich, dass die Beiden nebeneinander saßen.
„Warum bringst du Miss Granger zu mir?", kam es etwas überfordert von Minerva und Snape bereute doch leicht, dass er Hermine zu ihr gebracht hatte, vor allem, dass er mitgekommen war.
„Sie wissen, von Umbridges Nachsitzen? Sie wissen, dass sie diese verzauberten Federn benutzt?", kam es von Snape und Minerva nickte beide Male bestätigend. Sah die beiden aber immer noch fragend an. Schließlich schob Hermine wieder ihren Rock ein Stück hoch und Minervas Augen weiteten sich, nicht nur aufgrund der Tatsache, dass sie die Wunde auf Hermines Oberschenkel sah, sondern auch, dass Snape daneben saß und Hermine das trotzdem tat. Sprachlos starrte sie zu Hermine und Snape schob Hermines Rock wieder zurück, was Minerva fast zum Überkochen brachte.
„Diese Schriftzüge zieren Miss Grangers kompletten Körper.", stellte Severus dann fest und Minerva sah ihn noch wütender an, Hermine sah zwischen den beiden hin und her. Sie überlegte krampfhaft, wie sie die Situation jetzt wieder entschärfen konnte, wenn es denn überhaupt möglich wäre, eine Situation zwischen den beiden zu entschärfen.
„Ich fürchte, Professor Umbridge hielt es für nötig, mich gesondert zu strafen.", stellte Hermine fest und Minerva drehte ihren Kopf zu Hermine.
„Aber... waren Sie bei Madame Pomfrey... die Schmerzen müssen doch unerträglich sein...", kam es dann von Minerva und Hermine sah kurz zu Snape, der leicht nickte. Minerva verstand nur Bahnhof.
„Waren die Schmerzen auch, aber Professor Snape war schon so freundlich und hat mir geholfen. Die Wunden werden auch gut heilen, denke ich.", sagte Hermine dann und Minerva sah immer noch zwischen den beiden hin und her, sie fühlte sich irgendwie außen vor und das passte ihr nicht.
„Sie wollen mir damit aber nicht sagen, dass... SEVERUS!", kam es dann von der älteren Hexe und letzteres grollte sie in Snapes Richtung. So viel zum Thema Wahrheit.
„Wenn Sie darauf hinaus wollen, dass ich Miss Grangers Verletzungen versorgt habe, dann sollte das genau das heißen, wenn es Sie beruhigt, sie war nicht nackt.", erklärte Snape und Minerva war kurz davor, dass ihr der Kragen platzte. Allerdings nahm Umbridge ihre gesamte Wut ein, sodass die für Snape eher spärlich ausfiel. Minerva sah mitleidig zu Hermine.
„Es ist in Ordnung, Professor McGonagall. Es ist nichts passiert und Professor Snape hat mich auch nicht unsittlich berührt. Kein Grund zur Sorge.", sagte Hermine dann und das beruhigte Minerva, wenngleich ihr der Umstand, dass Snape sie überhaupt so berührt hatte, so gar nicht gefiel, so verstand sie aber, warum Hermine vorhin einfach ihren Rock ein Stück hochgeschoben hatte, obwohl Snape neben ihr saß.
„Ich habe gedacht, Sie würden es vielleicht gern wissen, denn ich schätze, Umbridge wird Miss Granger so oft strafen, wie es nur möglich ist. Da sie jetzt Direktorin ist, dürfte ihr das weniger Probleme bereiten.", stellte Severus fest und Minerva sah ihn einfach nur an, schätzte ihn dafür.
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7 Jahre bis zum Glück oder Sturheit und Liebe das dauert...
FanfictionHermine und Snape - gegensätzlich wie Tag und Nacht... oder auch nicht? Beide sind stur und das nicht gerade wenig. Was passiert, wenn Sturheit auf Liebe trifft... Sieben Jahre, sieben interessante Jahre und das nicht nur für Miss Granger und Profes...