138. Can't get you out my head

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Kapitel 138

Sie hatte von ihm geträumt und versuchte nun, sich ihn aus dem Kopf zu reden, denn er spukte ihr seit dem Aufstehen in ihren Gedanken herum. Immer wieder erinnerte sie sich an den Kuss, noch nie war ein Kuss ihr so präsent im Kopf. Es war verboten, verboten gut. Harry pikste sie nun leicht in die Seite, denn McGonagall sah sie schon so seltsam an. Schließlich riss er sie aus ihren Tagträumereien und sie sah die leicht genervte McGonagall vor sich und hoffte, dass diese sie nichts gefragte hatte. Allerdings kicherten einige der Slytherins und demnach hatte sie eine Frage verpasst.

„Ich bitte um Verzeihung, Professor. Ich war nicht ganz mit meinen Gedanken anwesend.", entschuldigte Hermine sich und Minerva schüttelte leicht den Kopf. Hermine war das peinlich und das alles nur wegen eines Kusses.

„Schon in Ordnung muss Granger. Sie kommen nach der Stunde bitte zu mir. Zurück zu meiner Frage, was passiert, wenn Sie bei dem Rückzauber die Worte nicht richtig betonen?", gab die Professorin dann zurück und Hermine nickte, beantwortete dann die Frage korrekt, was Minerva ein wenig beruhigte. Der Unterricht ging vorbei und Hermine kam wie bestellt nach dem Ende zu ihrer Hauslehrerin ans Pult, sah beschämt nach unten.

„Was ist mit Ihnen? Ich meine, es ist Ihre letzte Stunde gewesen, aber auch die anderen Kollegen sagten mir, Sie seien heute irgendwie nicht ganz bei der Sache. Wie geht es Ihnen?",kam es dann deutlich besorgt von Minerva und Hermine fühlte sich sichtlich unwohl.

„Ich... Mir geht es gut. Es ist nur... ich denke manchmal etwas nach und... ich werde es in Zukunft vermeiden, das im Unterricht zu tun und mich voll und ganz darauf konzentrieren.", antwortete Hermine und vermied es, ihrer Professorin in die Augen zu sehen. Minerva war mit der Antwort alles andere als zufrieden, aber sie wollte Hermine nicht weiter fragen.

„Falls Sie mit mir sprechen wollen, können Sie mich jederzeit aufsuchen, Miss Granger. Ich denke, wir gehen jetzt zum Essen ehe Mr. Potter auch mir etwas nachsagt.", gab Minerva zurück und scherzte leicht, Hermine lachte auch, obwohl es eigentlich gemein war.

„Ich fürchte, damit könnten Sie sogar Recht haben.", gab Hermine nun zurück und sie verließ mit ihrer Professorin zusammen den Raum und traf auf dem Weg zur Halle ihr mentales Gespenst. Eilig huschte er an ihnen vorbei und grüßte Minerva knapp. Hermine erinnerte sich, kaum dass sie seine Lippen sah, genau an gestern. Minerva bemerkte Hermines Änderung und sah besorgt zu ihr, sie wusste jetzt ganz klar, dass Hermine ihr etwas verschwieg und dass es mit Severus zu tun hatte, was ihre Sorge schürte.

„Miss Granger? Sie wissen, wenn Sie ein Problem mit einem anderen Lehrer haben, können Sie mit mir sprechen, egal was es ist.", sagte Minerva erneut eindringlich und sah in Hermines Augen, die abwesend dem Professor hinterher starrten. Dann sah Hermine doch zu ihrer Lehrerin und schüttelte den Kopf.

„Ich habe kein Problem mit Professor Snape.", gab Hermine ihr zu verstehen und ging an ihr vorbei in die Große Halle, wo Harry und Ron bereits auf sie warteten. Minerva sah ihr hinterher.

... Nein, Sie haben kein Problem mit ihm, das sehe ich. Sie-wissen-schon-wer hilft auch mit Freude gern den Muggeln und setzt sich für die Rechte magischer Wesen ein... Was verschweigen Sie mir nur? Was hat Severus bloß wieder angestellt?...

Schließlich kam sie auf keine Lösung in ging in die Halle, nahm am Lehrertisch Platz und aß schweigend wie alle anderen auch. Snape hatte schlechte Laune. Hermine ging ihm schon den ganzen Tag nicht mehr aus dem Kopf und nun begegnete er ihr auch noch. Den Rest des Tages war er ihr ausgewichen, so gut es ging und beim Essen hatte er sie nie angesehen, nur stur zu seinen Schlangen. Zudem würde Potter nach dem Essen zu ihm kommen für eine Okklumentik-Stunde. Er hätte am liebsten abgesagt, aber er wusste zum einen, dass es wichtig war und zum anderen, dass er Severus Snape war und nie etwas absagte. Als er fertig war, erhob er sich und verließ die Halle durch die hintere Tür, er wollte nicht wieder an ihr vorbeigehen müssen. Als Harry, Hermine und Ron auch fertig waren, verließen sie die Halle und gingen zu den Treppen, dann seufzte Harry.

7 Jahre bis zum Glück oder Sturheit und Liebe das dauert...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt