Kapitel 2
Ein leichter Lichtschein fiel ihr ins Gesicht, welcher sie weckte. Als sie aufstand, bemerkte sie erst, dass sie nicht in ihrem Schlafsaal war, sondern ... ja, wo eigentlich? Sie hatte keine Erinnerung mehr an den gestrigen Abend. Langsam stand sie auf und ging vorsichtig und unsicher durch den Raum, welcher ziemlich dunkel war - nur zwei kleine Fenster ließen etwas Licht herein.
Drei Türen ... Hermine, überleg! Wo geht's hier raus? Langsam ging sie zu einer der Türen und öffnete sie. Etwas verschlafen blickte sie in den Raum, wurde allerdings hellwach, als sie feststellte, wo sie war.
Aaaarrrggghhh!! Ich bin bei Snape. Das ist sein Schlafzimmer und ...... Bei Merlins Bart!
Hermines Augen weiteten sich und dann wurde Sie scharlachrot im Gesicht, dann taumelte sie rückwärts und schloss die Tür so leise es ging. Sie setzte sich dann auf die Couch und ihre Gesichtsfarbe wechselte von rot zu weiß - kreideweiß. Es war Snape. Snape im Badezimmer. Wieso hatte er die Tür nicht geschlossen? Wieso musste ausgerechnet sie ihn so gesehen haben? Er hatte nur einen Bademantel an - mehr oder minder - und seine nassen Haare fielen ihm leicht ins Gesicht.
Irgendwie sieht er doch richtig gut aus .... MOMENT MAL, Hermine! Das ist Snape! Snape, die alte, hässliche, griesgrämige Fledermaus! Hol' deine Gedanken aus der Gosse! Er ist dein Lehrer und wahrscheinlich mehr als doppelt so alt wie du!
Langsam beruhigte sich Hermine wieder, dann kam Prof Snape zu ihr ins Wohnzimmer.
„Nanu? So früh schon wach, Miss Granger? Man sollte meinen, bei Ihren nächtlichen Aktivitäten schliefen Sie etwas länger." ,kam es von ihm in gewohntem Ton.
„Ja, ich bin ausgeschlafen. Und was heißt, bei meinen nächtlichen Aktivitäten?" ,fauchte sie böse. Wieder einmal hatte er sie erfolgreich provoziert. Sie befürchtete das Schlimmste ....
„Sie wissen nicht mehr, was gestern Abend passiert ist?" ,fragte er, während er auf sie zu ging.
„Natürlich weiß ich es! Ich habe nur Spaß daran, Sie zu nerven und zu fragen." ,sagte sie wutentbrannt.
Er hob eine Augenbraue, gefolgt von seinem Mundwinkel. Er war sehr amüsiert und überlegte, ob diese Antwort von ihr ernst war oder nicht.
Nein! Nein! Bitte nicht, das, was ich denke ..
Sage ich ihr jetzt die Wahrheit oder schockiere ich sie?
Leider hatte er nicht lange Gelegenheit, zu überlegen, was er ihr sagte, denn es klopfte an der Tür. Mit einer Handbewegung hatte er sie entriegelt und begrüßte den Schulleiter, welcher ihm freundlich antwortete und eintrat.
„Guten Morgen, Hermine. Schon wach? Hast du gut geschlafen? Wie geht es dir heute? Besser?", überhäufte Dumbledore Hermine und setzte sich dabei in den Sessel, neben dem Snape stand.
„Ähhh ... Ja, danke. Ich habe gut geschlafen und ich fühle mich auch ganz gut. Aber könnte mir bitte mal jemand sagen, was gestern gewesen sein soll?"
Hermines Blick war fragend und wanderte sich zwischen den beiden Professoren hin und her. Dumbledore sah zu Snape.
„Sie hat keine Erinnerung an gestern? Was ist passiert?"
„Nichts." ,antwortete Snape trocken. Dann musterte er Hermine und überlegte, was der Grund für ihre Gedächtnislücke war. Es dauerte auch nicht lange, da kam ihm die Lösung. Zur Sicherheit ging er zu den Bücherregalen und suchte ein bestimmtes Buch heraus, welches Dumbledore, als Snape es gefunden hatte, als 'Zaubertränke und Wechselwirkungen' identifizierte.
„Eine Wechselwirkung - mit was?" ,fragte Dumbledore.
„Gestern habe ich ihr einen Kraft-Trank und einen Trank für traumlosen Schlaf gegeben. Beide Tränke reagieren mit Schlangengift!"
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7 Jahre bis zum Glück oder Sturheit und Liebe das dauert...
FanfictionHermine und Snape - gegensätzlich wie Tag und Nacht... oder auch nicht? Beide sind stur und das nicht gerade wenig. Was passiert, wenn Sturheit auf Liebe trifft... Sieben Jahre, sieben interessante Jahre und das nicht nur für Miss Granger und Profes...