Kapitel 154
Hermine rutschte näher an ihn heran und bettete ihren Kopf auf seiner Brust, lauschte seinem Herzschlag, welcher kurz einen Moment schneller zu sein schien, doch dann wieder langsamer wurde. Sie legte ihre Hand auf seine, die er an seinem Bauchnabel abgelegt hatte und strich mit ihrem Daumen darüber. Er legte seinen linken Arm um sie und ließ seine Hand auf ihrer Hüfte zum Liegen kommen, zog sie noch ein Stück näher an sich. Wieder stieg Lust in ihm auf und er wusste, wie sehr sie unter Lust reagieren konnte. Sie spürte es und grinste gegen seine Brust. Zweifelsohne war die Verbindung manchmal praktisch. Sie konnte sich gut denken, dass Professor Dumbledore ihm verboten hat, ihr noch einmal zu nahe zu kommen, aber auch sie konnte nicht verleugnen, dass sie Lust spürte – auf ihn.
„Warum hat der Trank nicht funktioniert?", fragte sie leise und zog nebenbei Kreise auf seiner Brust, fuhr hin und wieder eine Narbe nach. Er war einen Moment irritiert, dann seufzte er.
„Er hat funktioniert, nur Sie wussten nichts von den Nebenwirkungen, wie mir scheint. Wenn man diese Modifikation des Amortentias einnimmt, werden die Gefühle für die Person, die man verdrängen will, nur unterdrückt und praktisch aufgestaut. Nimmt man den Trank länger als drei Monate, kommt es dazu, dass sich die Gefühle ein Ventil suchen: Gedanken, Träume, unterbewusstes Tun oder eben sowas wie an meinem Geburtstag.", erklärte er und strich über ihre Seite. Hermine verstand und konnte sich somit auch die Träume erklären. Sie küsste zärtlich seine Brust, was bei ihm ein feines Kribbeln auslöste. Dann schob sie ihr linkes Bein über seines und zog es nach oben.
„Miss Granger, Sie verführen gerade Ihren Professor!", protestierte er, doch wirklich leugnen, dass es ihm gefiel, konnte er nicht. Hermine grinste und sah zu ihm, in seine dunklen Augen.
„Wenn mein Professor etwas dagegen hätte, würde er schon etwas sagen oder unternehmen.", entgegnete Hermine und küsste sich an seinem Oberkörper nach oben, dann am Hals ein Stück in Richtung Nacken, wo sie ihn schließlich mit ihrer Zunge neckte um ihn dann zu beißen. Ein wohliger, heißkalter Schauer lief über seinen Rücken und ihm entwich ein heißerer Laut. Sofort schlang er seine Arme um die junge Löwin und hielt sie bei sich. Hermine legte ihr Bein ganz über ihn und richtete sich auf, saß nun auf seinem Schoß und fuhr mit ihren Händen über seine Brust. Eigentlich behielt er lieber die Kontrolle, aber er ließ ihr ein wenig Freiraum und für den Moment die Oberhand. Sie beugte sich zu ihm hinunter und küsste sich seinen Hals hinauf bis sie an seinen Lippen angelangt war.
„Sie wissen, dass wir das nicht tun dürfen?", fragte er rhetorisch und Hermine nickte, küsste ihn dann erneut und strich ihm vereinzelte Strähnen aus dem Gesicht. Dann setzte sie sich wieder auf und strich über seine Haut, bewegte ganz leicht ihr Becken. Sie fühlte, was sie damit bei ihm anrichtete und das nicht nur aufgrund der Verbindung. Er packte sie an den Hüften um sie festzuhalten, denn würde sie weitermachen, würde er sich nicht mehr lange beherrschen können. Hermine grinste.
„Aber das Verbotene ist doch immer das, was uns am meisten reizt.", antwortete sie lediglich und er schüttelte den Kopf.
„Wenn man Sie so reden hört, könnte man glauben, Sie wollten mich wirkliiiccchh...", kam es dann von Snape und sein letztes Wort kam verzerrt, da er Hermines Hand in seiner Shorts spürte. Sie kicherte ein wenig, denn man hörte solch verzerrte Wörter sonst nie von ihm – er sprach immer mit fester Stimme. Hermine schloss ihre Augen und konzentrierte sich aufs Fühlen, denn sie wollte sich ein Bild von ihm machen. Er wollte sie bei den Schultern packen, denn seine Beherrschung ging gen Null, doch er erwischte sie nicht.
„Incarcerus.", wisperte Hermine und einen Augenblick später fand Snape seine Hände über seinem Kopf ans Bett gebunden wieder. Er staunte nicht schlecht, aber ihm gefiel ganz und gar nicht, dass er ihr dermaßen ausgeliefert wäre, aber er könnte sich jederzeit und ohne Probleme befreien, also ließ er sie. Hermine setzte sich zu seinen Füßen und strich sanft über die Haut, strich mit ihren Nägel leicht über seine Sohlen und sah erstaunt auf, als er anfing zu lachen.
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7 Jahre bis zum Glück oder Sturheit und Liebe das dauert...
FanfictionHermine und Snape - gegensätzlich wie Tag und Nacht... oder auch nicht? Beide sind stur und das nicht gerade wenig. Was passiert, wenn Sturheit auf Liebe trifft... Sieben Jahre, sieben interessante Jahre und das nicht nur für Miss Granger und Profes...