Kapitel 61
Kurz vor dem Unterrichtsraum schallte es plötzlich hinter den dreien und sie drehten sich um, Hermine war mehr als genervt.
„Miss Granger!", rief McGonagall und eilte auf sie zu. Sie strahlte bis über beide Ohren, was nicht zuletzt an der Nacht lag, die sie bei Albus verbracht hatte.
„Mr. Potter, Mr. Weasley? Gehen Sie doch schon mal in die Klasse...", sagte sie, während sie vor Hermine stoppte.
Ron und Harry sahen einander an, dann zu Hermine und gingen in den Raum. Beide wunderten sich, warum ihre Professoren es heute Morgen so interessant fanden, sich alleine mit Hermine zu unterhalten – sie würden das nämlich auch gern mal schaffen.
„Guten Morgen, Professor McGonagall. Was kann ich für Sie tun?", sagte Hermine und zwang sich selbst, zu lächeln.
„Guten Morgen. Geht es Ihnen gut? Ich habe Sie und den Professor heute Morgen beim Frühstück vermisst... Sie haben bei ihm gefrühstückt, hoffe ich? Haben Sie all Ihre Sachen?", fragte McGonagall und musterte Hermine dabei.
Hermine musste es stark unterdrücken, mit den Augen zu rollen und zu seufzen. Sie fragte sich, wie SIE McGonagall jetzt los wurde... Snape hatte ihr gestern noch gratuliert, dass sie es so schnell geschafft hatte...
„Danke, mir geht es gut. Ja, ich habe beim Professor gefrühstückt und ich habe alle meine Sachen.", kam es knapp von Hermine und McGonagall sah sie ungläubig an.
„Was ist passiert? Sie wirken so komisch... Hat es mit dem Professor zu tun?", hakte McGonagall nach und Hermine riss der Geduldsfaden.
„Ich sagte eben, es geht mir gut! Nichts ist passiert... Warum glauben Sie immer, dass Professor Snape mir in irgendeiner Weise etwas getan hätte? Hassen Sie ihn so sehr?", kam es dann von Hermine und McGonagall wich erstaunt einen Schritt zurück.
„Miss Granger...", entwich es McGonagall und sie kräuselte ihre Lippen.
„Entschuldigen Sie bitte, aber es stimmt doch. Lassen Sie ihn doch in Ruhe. Er hat mir etwas getan, das wissen Sie... ich habe ihm verziehen. Punkt. Auch wenn Gryffindors seine liebsten Opfer sind... er macht nichts anderes, als uns Hauspunkte abzuziehen oder Strafarbeiten zu verteilen und damit komme ich klar. Darf ich jetzt bitte zu meinem Unterricht gehen?", sagte Hermine und versuchte es so freundlich es ging, aber es stand ihr langsam bis über den Kopf, dass McGonagall immer auf Snape herumhackte.
...und sie wundert sich, dass er sie ärgert und auf den Arm nimmt... Sie kann wirklich ganz schön nerven...
„10 Punkte Abzug, wegen Ihrer Frechheit. Das hätte ich von Ihnen nicht erwartet. Sie können jetzt zu Ihrem Unterricht gehen, aber er würde ohne mich ohnehin nicht beginnen.", sagte McGonagall dann und ging an Hermine vorbei.
Hermine starrte einen Moment vor sich hin, dann folgte sie ihrer Professorin in den Raum und setzte sich an ihren Platz.
...Super, Hermine! Legst dich am frühen Morgen mit McGonagall an und hast direkt danach auch noch Unterricht bei ihr... Sehr intelligent... Wie konnte ich sie überhaupt so anfahren?... Es sollte mir doch eigentlich egal sein, ob sie Snape hasst oder ihn vergöttert... Gut, bei letzterem hätte Professor Dumbledore sicher seine Einwände...
Die Stunde floss zähflüssig wie Honig dahin und Hermine erwartete sehnlich, dass McGonagall sie beendete, was dann auch nach einer gefühlten Ewigkeit geschah. Hermine war noch nie so schnell draußen und das sogar vor Harry und Ron.
„Sag mal, Mine? Warum haben du und Professor McGonagall euch manchmal so angesehen? Es sah aus, als würdet ihr euch mit euren Blicken erdolchen wollen...", kam es von Ron und Harry sah fragend zwischen den beiden hin und her.
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7 Jahre bis zum Glück oder Sturheit und Liebe das dauert...
FanfictionHermine und Snape - gegensätzlich wie Tag und Nacht... oder auch nicht? Beide sind stur und das nicht gerade wenig. Was passiert, wenn Sturheit auf Liebe trifft... Sieben Jahre, sieben interessante Jahre und das nicht nur für Miss Granger und Profes...