Kapitel 74
Ab dem Abendessen wünschte sich Hermine ein Loch im Boden, in welches sie hätte fliehen können.
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Sie ging gerade zusammen mit Ron und Harry zur Großen Halle, als McGonagall ihr entgegenkam und ihr Blick bereits verriet, dass sie Hermine gleich ein Gespräch aufzwingen würde. Es kam, wie es kommen musste. McGonagall blieb stehen und sah abwartend zu den dreien, die ihr entgegenkamen.
„Guten Abend, Professor McGonagall.", kam es von den dreien synchron und sie wollten gerade an ihr vorbeigehen, als sie anfing, zu sprechen.
„Guten Abend. Miss Granger, haben Sie bitte die Freundlichkeit und kommen mit mir auf ein Wort.", klang es neben ihnen und Hermine blieb stehen, verdrehte innerlich die Augen und nickte ihrer Professorin dann zu. Harry und Ron blieben auch kurz stehen und sahen zwischen den beiden hin und her.
„Geht ruhig vor, ich komme gleich nach.", sagte Hermine dann und die Jungs nickten, gingen weiter und begannen ein Gespräch über Besen. Hermine wand sich ihrer Professorin zu, die bereits zu einem leeren Klassenzimmer gegangen war und an der Tür auf Hermine wartete. Hermine ging an ihr vorbei in den Raum und McGonagall folgte ihr, schloss die Tür hinter sich und erhellte mit einem Zauberspruch den Raum.
„Wie geht es Ihnen, Miss Granger? Ich muss Ihnen nicht erklären, warum ich Sie das nicht auf dem Flur fragen wollte...", kam es von McGonagall und sie lehnte an einen Tisch, Hermine stand gut 2 Meter von ihr entfernt und sah zu ihr.
„Nein, ich verstehe schon. Mir geht es soweit gut, danke. Die Woche Ruhe hat mir sehr gut getan und ich hoffe, dass es jetzt endlich ruhig bleibt – ich hatte für meinen Geschmack mehr als genug Aufregungen dieses Jahr.", erklärte Hermine und lächelte leicht. McGonagall nickte erfreut darüber, dass es ihr besser ging, sah sie kurz darauf aber etwas böse an.
„Warum haben Sie mich angelogen, was den Adler betraf?", fragte sie kurz und Hermine hörte deutlich, dass sie etwas enttäuscht war.
„Es tut mir Leid. Ich weiß es nicht... ich habe mich einfach so erschrocken, dass da plötzlich jemand war... vielleicht deshalb. Was, wenn ein anderer Gryffindor es mitbekommen hätte? Ich nehme an, dass wäre für Professor Snape mehr als ungut gewesen. Sie wissen, dass es sein Adler ist... Er hat mir einen Tiegel Salbe gebracht.", erklärte Hermine und vermied es, ihrer Professorin in die Augen zu sehen.
„Das hätten Sie mir wirklich sagen können... Glauben Sie, ich hätte Professor Snape angefahren, weil er einmal in seinem Leben nett zu einer Gryffindor ist?", kam es von McGonagall und sie grinste leicht, nachdem sie die Frage gestellt hatte.
„Miss Granger... ich weiß nicht, ob Sie bereit sind, mir zu antworten... Aber mich würde interessieren, warum Sie ausgerechnet zu Professor Snape gegangen sind – wo Sie im Flur solch große Angst vor ihm hatten. Wenn Sie mir nicht antworten können oder wollen, ist das in Ordnung.", sagte McGonagall dann und sah etwas betreten zu Boden, Hermine spürte, dass sie unsicher war – eine Tatsache, die ihr bei McGonagall überaus neu war und nicht so recht zu ihr passte.
„Ich hatte einfach Angst... weiter kann ich es Ihnen nicht erklären... Er hat mir eine Nachricht geschickt, dass ich einen Abschwell-Trank und eine Salbe von ihm bekommen könnte. Ich bin dann zu ihm gegangen, die Wange tat wirklich weh... aber verstehen Sie, ich konnte nicht zu Madame Pomfrey... Na ja, als ich in seinem Büro war, war er nicht da, sondern auf seinem Tisch waren nur die Phiole mit dem Trank und der Tiegel mit der Salbe. Er war nicht da. Ich kann Ihnen nicht erklären, warum ich zu ihm gegangen bin, aber ich denke, der Schmerz hat mich getrieben...", sagte Hermine und sah zu ihrer Professorin, denn jetzt wollte sie ihr in die Augen sehen. McGonagall verwehrte ihr dies jedoch, sie konnte es nicht, denn es tat ihr Leid, dass sie Hermine gefragt hatte, hatte Snape doch extra gesagt, dass sie es nicht tun sollte. Sie hatte gewusst, dass Hermine ihr nicht einfach ausweichen könnte.
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7 Jahre bis zum Glück oder Sturheit und Liebe das dauert...
FanfictionHermine und Snape - gegensätzlich wie Tag und Nacht... oder auch nicht? Beide sind stur und das nicht gerade wenig. Was passiert, wenn Sturheit auf Liebe trifft... Sieben Jahre, sieben interessante Jahre und das nicht nur für Miss Granger und Profes...