Kapitel 122
240 Hauspunkte weniger war er in der Großen Halle angekommen und seine Laune war nicht besser geworden. Die Schüler gingen ihm aus dem Weg so gut es ging und selbst die Kollegen, die auf dem Weg zum Essen waren, sahen nur zu, aus seinem Blickfeld, zu verschwinden. Albus war natürlich der Einzige, den das alles herzlich wenig interessierte, denn er begrüßte ihn mit einem Lächeln auf den Lippen und einem leichten Zwinkern. Snape hätte ihn erwürgen mögen.
„Alles in Ordnung, mein Junge?", fragte der weißbärtige dann und sah zu Severus, welcher sich gerade überlegte, ob er nun etwas essen sollte oder ob er nur kurz etwas trank und dann wieder ging. Knurrend drehte er seinen Kopf.
„Natürlich.", zischte er und jeder – wirklich jeder hätte verstanden, dass nichts in Ordnung war. Albus sah ihn fragend an, woraufhin Snape die Augen verdrehte.
... Ja, natürlich ... hier, wo Umbridge, Minerva... und wer weiß ich alles anwesend ist, diskutiere ich mit ihm darüber, wie amüsant ich es finde, dass er einfach so die kleine Gryffindor in meine Räume bringt und es nicht einmal für nötig hält, mich darüber zu informieren...
„Dann ist es ja gut. Ich dachte nur, du hättest schlechte Laune.", antwortete Albus amüsiert und Snape sah ihn fragend an, wie kam er nur darauf?
„Wie kommst du darauf?", fragte er auch sogleich nach und Albus grinste noch breiter und deutete auf die Punkte-Gläser.
„Außergewöhnlich hoher Punktverlust in kurzer Zeit, besonders bei den Gryffindors.", erklärte der Direktor dann und Snape wollte sich nun doch fürs Gehen entscheiden, sein Magen hielt von der Idee jedoch so gar nichts und somit füllte er sich seinen Teller. Albus wunderte sich ein Wenig, doch er beließ es dabei, widmete sich seinem Essen.
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Müde sah sie sich um und sie seufzte, sie war bei Snape. Sie setzte sich auf, wobei ihr das Tuch in Gesicht rutschte.
... Nanu? Wieso... habe ich ein nasses Tuch auf der Stirn und warum... ist mir so warm? Er hat mich zugedeckt? ... Wie süß! ... Er hat mir demnach wohl auch das Tuch auf die Stirn gelegt... Er ist eben doch fürsorglich... Das würde mir niemand glauben...
Hermine bemerkte den Zettel auf dem Tisch, ergriff und las ihn dann.
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Sollten Sie etwas benötigen, scheuen Sie sich nicht, Dobby zu rufen. Sie können sich auch gern etwas zum Abendessen bestellen, wenn Sie Hunger haben sollten.
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Sie legte den Zettel zurück und atmete tief ein und aus. Sie fühlte sich schon besser als am Morgen, aber sie hatte immer noch ein komisches Gefühl im Bauch und wenn sie nur halb so elend aussah wie sie sich fühlte, würde sie sämtliche Gegenstände, in denen sie sich spiegeln könnte, zerschlagen. Sie schob die Decke zur Seite und stand auf.
„Keine gute Idee...", murmelte sie, denn ihr war leicht schwindelig. Langsam ging sie zum Kamin und warf Flohpulver hinein, bestellte sich eine Suppe und etwas Brot. Sie wollte ihren Magen nicht auch noch mit irgendwelchen aufwändigen Speisen überstrapazieren. Dann ging sie zurück zur Couch und ließ sich darauf nieder.
„Snape und dieser verflixte Trank...", murmelte sie wieder als es plötzlich neben ihr ploppte und Dobby mit ihrem Essen erschien. Er stellte das Tablett auf den Tisch und sah dann erst, dass es Hermine war, die auf der Couch saß und nicht Professor Snape.
„M-Miss Granger?", kam es fragend von dem Hauself und er ließ seine Ohren hängen. Hermine war somit klar – sie sah immer noch wie eine Leiche aus. Sie versuchte, leicht zu lächeln.
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7 Jahre bis zum Glück oder Sturheit und Liebe das dauert...
FanfictionHermine und Snape - gegensätzlich wie Tag und Nacht... oder auch nicht? Beide sind stur und das nicht gerade wenig. Was passiert, wenn Sturheit auf Liebe trifft... Sieben Jahre, sieben interessante Jahre und das nicht nur für Miss Granger und Profes...