Kapitel 24
‚Zaubertränke - 1000 Fragen und Antworten' Erstaunlich, wie sehr sie sich doch dafür zu interessieren scheint. Würde sie das mal beherzigen, auch wenn sie mit ihren Gedanken woanders ist, wäre diese nette Dusche vorhin wenigstens kein Déjà-vu gewesen...
Er verkleinerte das Buch magisch und steckte es in seine Tasche.
Auf das Gesicht bin ich ja mal gespannt... ob sie überhaupt bemerkt hat, dass sie es verloren hat?
So wie sie mich angestarrt hat, als ich gegangen bin... eher nicht.
Wie soll ich das gleich nur anstellen? Das wann und wo haben wir ja schon mal geklärt... nach dem Essen... in meinem Büro...
Lieber nicht! So wie das letzte Gespräch darin verlaufen ist... ich schätze da bleibt mir nichts anderes übrig... mein Wohnzimmer...
Langsam glaube ich, dass ich mir meinen Ruf abschreiben kann. Ach was... nicht so pessimistisch! Der Vorfall mit Johnson vorhin sollte doch erstmal wieder gezeigt haben, dass ich ein Ekelpaket bin...
Er musste leicht lachen. Dann sah er auf den See hinaus. Er verband so viele Erinnerungen daran... schöne, aber auch ein paar weniger schöne. Die Sonne senkte sich bereits. Damit wusste er, dass es Zeit wurde, wieder ins Schloss zurückzukehren, in seine Räume. Er wollte noch einen Moment der Ruhe in seinen Räumen verbringen.
Er stand also auf und ging in seine Räume zurück.
Es war wie immer, wenn er sie betrat. Eine schlichte Einrichtung, das schwache Licht einiger Fackeln und das Flackern der Kaminflammen verliehen dem Raum eine gemütliche Atmosphäre, fast elegant und edel.
Er setzte sich in seinen Sessel, der wie immer dem Kamin zugewandt war und betrachtete die Flammenspitzen. Wie lange saß er jeden Abend davor und dachte nach oder verfolgte einfach nur das Spiel der Flammen? Es war unheimlich schön für ihn, aber zählte somit zu den Dingen, die er unter keinen Umständen preisgeben würde.
Dann ging er rüber in sein Büro, Hermine würde sicherlich demnächst an seine Tür klopfen.
Harry, Ron und Hermine waren fertig mit dem Essen und gingen hoch in den Gryffindor-Turm. Sie setzten sich im Gemeinschaftsraum auf die Plätze vorm Kamin und Ron holte das Schachbrett, weil Harry ihn vorhin beim Essen um eine Revange gebeten hatte.
Sie spielen Zauberschach?! Na toll... dann kann ich die Einwände, dass ich doch bloß nicht rausgehen sollte, knicken! Dann wollen wir mal... Ich hasse es, sie anzulügen...
„Ron? Harry?", fragte sie zaghaft.
Die beiden sahen sie an, keiner von beiden hatte eine Idee, was sie wollte.
„Ich möchte gern noch etwas spazieren gehen. Ok? Nur damit ihr bescheid wisst.", sagte sie und stand auf.
„Du willst WAS?", fragte Harry erstaunt und sah sie mit weit geöffnetem Mund an.
„Spinnst du? Da draußen sind Dementoren! Und davon nicht gerade wenige!", rief Ron.
„Ich weiß! Ich will ja nicht rausgehen, ich gehe in den Fluren spazieren... oder ich gehe nochmal in die Bücherei.", sagte sie.
„Wenn du meinst.", entgegnete Ron, aber ihm gefiel das Ganze nicht.
„Mir gefällt das nicht, Hermine.", sagte Harry und erntete einen leicht bösen Blick.
„Aber wenn du unbedingt willst... pass auf dich auf!"
Hermine lächelte leicht und verließ dann den Gemeinschaftsraum.
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7 Jahre bis zum Glück oder Sturheit und Liebe das dauert...
FanfictionHermine und Snape - gegensätzlich wie Tag und Nacht... oder auch nicht? Beide sind stur und das nicht gerade wenig. Was passiert, wenn Sturheit auf Liebe trifft... Sieben Jahre, sieben interessante Jahre und das nicht nur für Miss Granger und Profes...