103. Überraschung!- Ob ich mich freue oder nicht...

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Kapitel 103

... Sie haben mich zu einem abrissreifen, verzauberten Haus gebracht... ok – ich sollte mir Sorgen machen... Was ist bitte der Orden des Phönix? Was, wenn das gar nicht Professor Lupin ist? Wieso überhaupt Professor Lupin? ... Schön, dass du jetzt darauf kommst! Es könnten Todesser sein! Himmel, Hermine! Und deine Mum wird nicht nach dir suchen, weil sie denkt, du seist irgendwo in Sicherheit!... Hilfe?!

„Ich habe dir gesagt, wir werden verfolgt!", kam es von Tonks und ihre Haarspitzen wurden rot. Remus versuchte, sie mit Gestik zu beruhigen.

„Ja, Tonks... gut, du hattest ja Recht. Aber es ist nur ein Adler.", antwortete Remus und sah kurz zu dem Tier, welches sich in einem Baum niedergelassen hatte.

„Es ist ein pechschwarzer Adler... ich weiß nicht, wie viele du schon gesehen hast, aber ich wüsste nicht, dass es überhaupt so pechschwarze Viecher gibt! Was, wenn das ein Animagus ist?", gab Tonks zu bedenken und Hermine wurde aus ihren Gedanken gerissen.

„Gregorio ist ein Adler. Einfach ein Adler, kein Animagus.", meldete sie sich nun zu Wort, sodass Remus und Tonks sie erst wieder bemerkten und leicht fragend zu ihr sahen. Es ploppte leise und Gregorio schrie fast euphorisch, Hermine fühlte sich nun völlig überfordert. Tonks und Remus drehten sich blitzschnell um und sahen Snape vor ihnen stehen.

„Severus. Gut, dass du schon hier bist. Kommen Minerva und Albus später?", kam es von Remus, doch Snape hatte keine Augen für ihn, er ging einen Schritt auf den Baum zu und sah zu dem Adler.

„Ganz ruhig. Sonst verrätst du uns.", sagte er dann vertraut zu dem Tier und sowohl Remus als auch Tonks starrten etwas verdattert zu Snape, Hermine musste ein Lachen unterdrücken. Dann drehte sich Snape zu ihr und kam direkt auf sie zu, ging dabei geradewegs zwischen Tonks und Remus durch.

„Miss Granger. Ein Denkmal Ihrer selbst. Es tut mir Leid, dass gerade Lupin und Nymphadora Sie abholen mussten. Kommen Sie mit rein oder wollen Sie noch mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen?", kam es dann von Snape und Hermine nickte knapp. Tonks Haare waren nun feuerrot und sie fauchte leicht in Snapes Richtung. Zusammen gingen die vier dann jedoch in das Haus und Hermine stellte fest, dass es von drinnen auch nicht besser aussah.

„Professor, was genau ist das hier?", fragte Hermine leise und Snape drehte seinen Kopf leicht zu ihr. Remus und Tonks trauten ihren Augen und Ohren nicht, besonders Remus nicht und so langsam beschlich ihn der Verdacht, dass es gar nicht Snape war und er legte seine Hand vorsichtshalber und instinktiv an seinen Zauberstab.

„Lupin! Wage es, mich zu verhexen und du wirst den Tag verfluchen, an dem du geboren wurdest. Wenn du den Wunsch verspürst, in einem Duell gegen mich zu verlieren, sag es und überlege nicht, mich anzugreifen, wenn ich dir den Rücken kehre!", grollte Snape und Remus schluckte schwer – es war Snape, eindeutig und ohne Zweifel.

„Zurück zu Ihrer Frage, Miss Granger. Beziehen Sie zuerst ihr Zimmer, ich beantworte Ihnen dann gern Ihre Fragen.", sagte er dann ruhiger zu Hermine und sie lächelte, wunderte sich aber, dass Snape in Anwesenheit anderer so freundlich zu ihr war. Remus und Tonks ging es nicht anders, doch Tonks stellte Hermines Sachen noch geistesgegenwärtig ab und folgte den dreien dann weiter.

„Hermine! Schön, dass du da bist! Ron und die anderen sind auch schon da!", rief Molly freudig und drückte Hermine an sich, Snape verdrehte die Augen und schwankte zwischen Mitleid oder Schadenfreude für Hermine. Molly nickte ihm, Remus und Tonks nur kurz zu, dann kam auch schon Moody und verließ mit Tonks, Remus und ein paar anderen das Haus.

„So Hermine, Ginny kann dir dein Zimmer zeigen, ihr teilt euch eines. Ich hoffe, das ist ok? Gut.", sagte Molly dann weiter und Ginny trat aus der Küche in den Flur und nahm ihre Freundin in den Arm, erschreckte sich jedoch etwas, als sie ihren Professor sah. Hermine nickte ihm zu und ließ sich von Ginny die Treppen hochziehen. Hinter ihnen hörte man ein Räuspern und Hermine drehte sich um, Snape deutete auf ihren Koffer und sie ließ ihn schweben, nahm ihn dann mit sich. Snape schüttelte leicht den Kopf und traf auf Mollys leicht verwirrten Gesichtsausdruck.

7 Jahre bis zum Glück oder Sturheit und Liebe das dauert...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt