Kapitel 162
Hermine wachte auf und ging in das Badezimmer der Mädchen, wo sie sich erstmal unter die Dusche stellte. Leicht musste sie grinsen, wenn sie so daran dachte, wie es allein in einem Badezimmer mit Snape war – dort war es mit den beiden am schlimmsten oder überhaupt in der Nähe von Wasser, wie sie feststellte. Sie duschte fertig und ging dann, in ein Handtuch gewickelt an den Spiegel, wo ihr die Zahnbürste aus der Hand fiel.
„Dieser Idiot!... Wie ein Vampirbiss... nur mehr Zähne", stöhnte sie leicht genervt. Sie trocknete ihre Haare und machte sich fertig. Für diese Stelle müsste sie sich etwas einfallen lassen, denn trotz des Kragens ihrer Bluse sah man das Mal an ihrem Hals, solange sie die Haare nicht offen trug. Make-up funktionierte auch nicht, der Biss kam immer wieder durch. Sie kam die Treppe hinunter und war auch nicht wirklich begeistert, Harry unten auf sie wartend zu sehen.
„Guten Morgen, Hermine. Ich ... wollte mich noch einmal wegen gestern entschuldigen... Ich hätte dir glauben sollen. Aber wir haben uns echt Sorgen gemacht, nachdem wir dich nirgends gefunden hatten.", kam es dann von Harry und Hermine nahm ihn in den Arm.
„Harry, du bist ein Trottel. Ehrlich, ich würde doch was sagen, würde Professor Snape mir etwas tun. So ein Stuss. Du denkst vielleicht auch mal daran, dass er im Orden ist? Jetzt komm, ich habe heute Morgen herzlich wenig Lust auf unsre Turteltauben.", entgegnete Hermine, ließ ihn los und verließ den Raum. Er folgte ihr still. Hermine und er gingen die Treppen zur Halle hinunter und kaum, dass Hermine die letzte Treppe unten war, fand sie sich auch schon auf dem Fußboden wieder und verdrehte genervt die Augen.
„Mach doch... Oh, entschuldigen Sie, Sir.", kam es dann von Hermine und sein wütender Blick traf sie. Snape richtete seine Roben und sah dann zwischen ihr und Harry hin und her.
„Auch wenn Liebe angeblich blind machen soll, passen Sie gefälligst auf, wen Sie über den Haufen rennen! 5 Punkte Abzug von Gryffindor!", knurrte Snape und ging an Hermine vorbei, streifte sie leicht, nur sie spürte es und sehen konnte man es kaum. Harry sah ihm böse hinterher und kam dann zu Hermine.
„Alles klar? Na, der hat ja mal wieder gute Laune.", meinte Harry und Hermine nickte. Zusammen gingen sie in die Halle und machten sich ans Frühstück. Harry fragte sich, ob das eben vor der Halle Zufall war oder nicht, aber ihm fiel kein Grund ein, warum es einer hätte sein sollen.
„Was meinte er überhaupt damit, dass Liebe blind mache? Glaubt der etwa, dass wir beide?", kam es dann von Harry und Hermine sah ihn mit großen Augen an, senkte dann ihren Kopf, denn sie spürte, dass sie leicht errötete.
... Nein, Harry, ich glaube, er meint nicht DICH und mich... und DAS glaubt er mit Sicherheit noch weniger, als dass es den Osterhasen wirklich gibt...
„Möglich... Ich glaube, wir wollen beide nicht wissen, was er manchmal denkt.", entgegnete Hermine und Harry nickte, denn das wollte er wirklich nicht. Er hatte ja keine Ahnung, dass Hermine das gelegentlich durchaus wusste und sich doch zum Teil wünschte, es nicht zu wissen. Harry sprach sie das ganze Frühstück über nicht mehr an und sie war ihm sehr dankbar dafür, dann verließ sie die Halle und nahm den Trank, nachdem sie sich umgesehen hatte, ob jemand in ihrer Nähe war. Der Trank war genauso schmackhaft, wie alle anderen auch und sie verzog das Gesicht, allerdings wurde ihr nun auch noch schlecht.
„Was hat er mir für einen Trank gegeben? ... Der letzte war nicht so... seltsam...", murmelte sie leise und spürte ein Ziehen in ihrem Magen. Sie krampfte ihre Hand um die Phiole und erschreckte sich, als diese in ihrer Hand zerbarst. Sie öffnete ihre Hand die Splitter fielen knisternd zu Boden. Die Schmerzen in ihrem Magen ebbten ab, dafür hatte sie jetzt Glassplitter in der Hand und noch dazu war an diesen Splittern noch etwas von dem Trank.
DU LIEST GERADE
7 Jahre bis zum Glück oder Sturheit und Liebe das dauert...
FanfictionHermine und Snape - gegensätzlich wie Tag und Nacht... oder auch nicht? Beide sind stur und das nicht gerade wenig. Was passiert, wenn Sturheit auf Liebe trifft... Sieben Jahre, sieben interessante Jahre und das nicht nur für Miss Granger und Profes...