„Was würde ich nur ohne dich machen, Liebes?“, fragte Albus und sah Minerva liebevoll an.Sie lächelte und legte ihren Kopf schief. Er legte seine Hand an ihr Kinn und zog ihren Kopf ein Stück näher an ihn. Er beugte sich etwas weiter zu ihr und küsste sie.Beide vergaßen für ein paar Sekunden alles um sich herum und gaben sich dem Moment hin.
__________________________________________________________________________________
Dann schlug Albus Uhr und erinnerte sie daran, dass sie nun zum Essen gehen mussten. Er entließ Minerva aus seiner Umarmung und sie erhob sich von seinem Schoß. Sie strich ihre Roben glatt und lächelte ihn freundlich an, wartete darauf, dass er ebenfalls aufstand.
„Ach Liebes... wie die Zeit verflogen ist... Lass uns gehen.“, seufzte Albus und stand auf, straffte ebenfalls seine Roben und bot Minerva seinen Arm, sie legte ihre Hand darauf und verließ mit ihm seine Räume. Auf dem Flur zog sie ihren Arm zurück und ging einfach neben ihm her. Er sah zu ihr und lächelte verschmitzt über seine Brille.
„Du brauchst gar nicht so zu gucken, Albus. Es ist besser so.“, sagte sie leise und recht nüchtern.
Den Rest des Weges gingen sie schweigend.
Auch Harry und Ron machten sich auf den Weg zum Essen. Sie hatten tatsächlich die ganze Zeit über Zauberschach gespielt – Ron hat natürlich jedes Spiel gewonnen – und sie hatten sie nebenbei auch noch etwas über Hermine und Professor Snape gesprochen, wobei sie immer darauf achteten, dass sie niemand hörte.
„Komm Harry, Zeit fürs Abendessen... wenn du willst, bekommst du danach eine Revange – die ich wieder gewinnen werde.“, alberte Ron und war aufgestanden, um den Raum zu verlassen.
„Werden wir ja sehen, Ron. Werden wir ja sehen...“, sagte Harry und ging mit Ron zum Essen.
Neben ihm ploppte es und der Hauself ließ das Tablett auf den Tisch neben Snape schweben. Snape selbst starrte geistesabwesend in die Flammen und hatte den Elfen nicht bemerkt.
„Das Essen, Professor Snape.“, sagte der Elf kurz und war mit einem erneuten ‚Plopp‘ verschwunden.
Snape drehte ruckartig seinen Kopf zu der Stelle, wo der Elf verschwunden war – es hatte ihn aus seinen Gedanken gerissen, aber Snape war dankbar dafür. Er war froh, dass er aus seinen Gedanken gerissen wurde.
Er stand auf und nahm das Tablett mit ins Schlafzimmer. Hermine hatte das Buch inzwischen durchgelesen und es neben sich aufs Bett gelegt, daneben lagen zwei leere Phiolen, auf welchen Snapes Blick klebte. Er stellte das Tablett auf dem Tisch ab und setzte sich auf den Stuhl. Er starrte weiterhin auf die leeren Phiolen – er hatte über seiner Arbeit vergessen, Hermine die Tränke zu geben.
„Ich wusste, welche ich nehmen musste. Da Sie nicht hier waren, habe ich sie selbst genommen – die Schmerzen waren wieder sehr stark.“, erklärte Hermine und wollte es nicht vorwurfsvoll klingen lassen.
Snape stand auf und straffte seine Roben, er sah sie nicht an, sondern auf die Phiolen.
„Es tut mir Leid.“, sagte er knapp und so leise, dass Hermine sich anstrengen musste, ihn zu verstehen.
Er drehte sich um und ging in Richtung Tür. Hermine hatte ihre Beine aus dem Bett gedreht und sah zu ihm.
„Sir? Haben Sie keinen Hunger?“, fragte Hermine und stand dabei mühsam auf.
Ihre Frage klang... enttäuscht?....und drang sein Ohr und er drehte auf dem Absatz um. Er hob instinktiv seinen Blick und traf den ihren, sah ihr direkt in die Augen. Sofort senkte er seinen Blick und hoffte, sie hätte es nicht gemerkt. Er konnte ihrem Blick nicht standhalten.
DU LIEST GERADE
7 Jahre bis zum Glück oder Sturheit und Liebe das dauert...
FanfictionHermine und Snape - gegensätzlich wie Tag und Nacht... oder auch nicht? Beide sind stur und das nicht gerade wenig. Was passiert, wenn Sturheit auf Liebe trifft... Sieben Jahre, sieben interessante Jahre und das nicht nur für Miss Granger und Profes...