Kapitel 149
„Da bist du ja!", kam es recht freudig von ihrer Mutter und sie zog sie in ihre Arme. Hermine wunderte sich ein wenig, aber eigentlich war es nur verständlich. Die Todesser griffen gelegentlich auch Muggel an oder töteten Zauberer, die in Muggelgegenden lebten – das blieb natürlich auch von Muggeln nicht unentdeckt. Ihr Vater zog sie dann auch in die Arme, denn auch er hatte sich sehr um seine Tochter gesorgt, zumal seine Frau in einem Gespräch etwas bezüglich Professor Snape hatte fallen lassen. Gemeinsam fuhren sie nach Hause und nach dem Abendessen saßen sie zusammen am Kamin im Wohnzimmer.
„Wir haben uns Sorgen gemacht, Hermine. Wir haben erst gar nicht weiter darüber nachgedacht, aber als deine Mutter es erwähnte, ist uns etwas aufgefallen.", begann Mr. Granger und Hermine sah zu ihrem Vater. Sie konnte ihm nicht ganz folgen.
„Dein Professor hat doch einen schwarzen Rauch hinterlassen, als er verschwunden war und auch ein wenig, als ihr hier erschienen seid. Diese Angriffe in London... dort war auch überall dieser Rauch und dann erzählt mir deine Mutter, das dieser Mann noch einmal in unserem Haus war!", fuhr Hugo Granger dann fort und Hermine sah ihn mit großen Augen an. Daran hatte sie gar nicht gedacht und das alles nur, weil Snape sich verschätzt hatte, bzw. unaufmerksam war.
„Ich habe doch gesagt, das ist eine Besonderheit beim Apparieren, das können mehrere Zauberer. Ich bezweifle stark, dass er noch einmal hierher kommen wird.", erklärte Hermine dann und hoffte, dass es damit gut wäre. Hermines Mutter sah zu ihrer Tochter, dann zu ihrem Mann. Sie machte sich genau so große Sorgen wie er. Aber sie wusste auch, dass ihre Tochter diesen Professor mochte, was es letztendlich nicht leichter machte.
„Versteh doch, wir machen uns Sorgen um dich! Wir haben uns über die Jahre daran gewöhnt, eine kleine Hexe in der Familie zu haben und du bist auch schon 17 Jahre alt, aber wir sind nach wie vor deine Eltern und ... wir wollen doch nur nicht, dass dir etwas passiert, Kind.", kam es dann von ihrem Vater. Hermine seufzte und setzte sich zu ihrem Vater, nahm ihn in den Arm.
„Ich weiß, Dad. Aber in Hogwarts kann uns nichts passieren und ich werde schon auf mich aufpassen. Außerdem bin ich doch jetzt erstmal hier und es ist Weihnachten.", sagte Hermine und lächelte entwaffnend. Jean schenkte ihnen noch Tee nach und Hermine erzählte ein wenig von dem, was in Hogwarts so passiert war. So saßen sie noch bis spät in die Nacht und irgendwann unterhielten sich nur noch Jean und Hugo, Hermine lauschte ihnen eine Weile, dann schlief sie an der Seite ihres Vaters ein. Er lächelte leicht als er zu ihr sah. Jean lächelte auch und sah zu ihrem Mann.
„Die Zeit ist sehr schnell vorbei gezogen. Es kommt mir vor, als wäre es gestern gewesen, dass sie hier mit dir saß und du ihr das Lesen beigebracht hast. Sieh sie dir an, sie ist jetzt eine junge Frau, eine junge Hexe.", kam es dann von ihr und Hugo nickte leicht, strich über Hermines Kopf.
„Es ging viel zu schnell, wenn du mich fragst. Wir haben sie in den vergangenen Jahren kaum gesehen, wenn dann nur in den Ferien. Wenn ich mir vorstelle, dass sie bald auf eigenen Beinen stehen wird. Hat sie dir eigentlich mal gesagt, was sie nach der Schule machen will?", entgegnete er und sah kurz auf seine schlafende Tochter.
„Sie will studieren und Professorin werden. Ich glaube, es war Zaubertränke und Arithmantik, wenn mich nicht alles täuscht.", antwortete Jean und schmunzelte, ihr Mann sah sie fragend an.
„Zaubertränke... der Professor, der hier war, war doch ihr Lehrer für das Fach? Aber was ist Arithmantik?", hakte er nach und Jean nickte, überlegte dann.
„Ja, das war er. Wenn mich nicht alles täuscht, war es irgendetwas mit Zahlen... es klang sehr interessant, aber genau habe ich es mir nicht merken können. Frag sie doch später. Aber vorerst würde ich sagen, bringst du sie ins Bett.", entgegnete Jean und erhob sich. Hugo nickte und nahm Hermine auf die Arme, brachte sie dann in ihr Zimmer und legte sie auf dem Bett ab, deckte sie zu. An seiner Seite erschien Jean und sah zu ihrer Tochter.
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7 Jahre bis zum Glück oder Sturheit und Liebe das dauert...
FanficHermine und Snape - gegensätzlich wie Tag und Nacht... oder auch nicht? Beide sind stur und das nicht gerade wenig. Was passiert, wenn Sturheit auf Liebe trifft... Sieben Jahre, sieben interessante Jahre und das nicht nur für Miss Granger und Profes...