28. Frühstück

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Damit ging er zur Tür... das Klopfen wurde immer penetranter...

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Das Klopfen wurde weder leiser noch schien es irgendwann ein Ende zu nehmen.

Mittlerweile war er genervt, er hatte eine miserable Nacht hinter sich, irgendwer wollte gerade seine Tür zertrümmern und er hatte noch keinen Kaffee intus.

„Ja, Herrgott!“, fluchte er, während er zur Tür ging.

Dann riss er sie mit einem Male auf und wurde über den Haufen gerannt.

„Wie ich dir sagte, ich komme ab und zu vorbei und schaue nach, wie es Miss Granger geht.“, murmelte Minerva und ging zielstrebig zu seinem Schlafzimmer.

„Ihnen auch einen wunderschönen Guten Morgen, Minerva!“, knurrte er und schloss die Tür.

Innerlich kochte er bereits wieder und er hätte wirklich Lust gehabt, seine gestaute Wut an Minerva auszulassen, aber er wollte sich jetzt nicht noch mehr Ärger einhandeln.

Minerva ging in sein Schlafzimmer und strahlte, als sie Hermine im Bett sitzen sah.

„Ah! Miss Granger... wie ich sehe sind Sie schon wach! Ich hoffe der Professor hat Sie nicht geweckt?“, sie freute sich, dass Hermine wieder wach und ansprechbar war, aber die Sorge stand ihr überdeutlich ins Gesicht geschrieben.

„Professor McGonagall?“, Hermine sah ihre Lehrerin erstaunt an.

Was macht sie denn hier? Woher weiß sie?... So schnell kann sie unmöglich hergekommen sein... und wollte Snape nicht dem Schulleiter flohen?

Hermine warf einen fragenden blick zu Snape, welcher in der Tür lehnte und sich das Ganze leicht amüsiert ansah.

Minerva bemerkte den Blick und drehte sich zu ihm um. Dann schüttelte sie den Kopf und wand sich wieder Hermine zu.

„Also?“

„Nein, er hat mich nicht geweckt. Ich bin von den Schmerzen aufgewacht.“, antwortete Hermine.

Minerva drehte den Kopf zu Snape und funkelte ihn wütend an, ihr Blick war mehr als strafend.

Hermine wurde klar, was sie da gerade gesagt hatte und fügte ihrer Aussage noch etwas hinzu, ehe einer der beiden etwas sagen konnte.

„Aber Professor Snape war so freundlich und hat mir gleich die nötigen Tränke gegeben. Jetzt geht es mir... ich denke den Umständen entsprechend.“ Hermine lächelte.

Snape entwich in Gedanken ein ‚puuhhh, das war knapp.‘.

Minerva lächelte wieder und setzte sich neben Hermine aufs Bett.

„Wie ich sehe hat er Ihnen auch schon Frühstück gebracht. Das ist ja auch das Mindeste.“, sagte sie dann und betrachtete das Tablett.

„Was ich Ihnen noch mitteilen wollte, Sie werden vermutlich das gesamte Wochenende hier verbringen, so Leid es mir tut. Madame Pomfrey meinte, aufgrund Ihrer Gehirnerschütterung sollte man Sie nicht allzu viel bewegen. Sie entschuldigen mich jetzt wieder? Gut.“, sagte Minerva und stand auf.

„Professor McGonagall?“, kam es von Hermine und die Angesprochene drehte sich um.

„Was ist mit Ron und Harry? Sie werden sich Sorgen um mich machen. Was sagen Sie ihnen?“, fragte Hermine.

„Nun... ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Ich hoffe Professor Dumbledore weiß eine Ausrede, denn die Wahrheit wäre zu diesem Zeitpunkt vielleicht nicht schlau.“, bei den letzten Worten sah sie zu Snape, welcher zustimmend nickte.

7 Jahre bis zum Glück oder Sturheit und Liebe das dauert...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt