Kapitel 33„Also... Dann nennen Sie mir doch mal ein paar gute Gründe, warum ich Sie in meine privaten Räume lassen sollte...", kam es kurz darauf von Snape und er sah sie mit hochgezogener Augenbraue erwartungsvoll an.
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Harry und Ron sahen ihn fragend an. Was sollten sie sagen? Was wollte er hören? Beide fragten sich, was das nun sollte – wenn er es nicht wollte, brauchte er es doch nicht.
„Weil wir Hermine besuchen wollen – wir wollen endlich wissen, was mit ihr los ist und wie es ihr geht.", sagte Harry mutig und sah dann zu Ron.
Aber Ron war nicht in der Lage etwas zu sagen, er nickte nur und wäre am liebsten weit, weit weg von Snape gewesen.
Snape sah sich das Schauspiel geduldig an – es machte ihm immerhin Spaß.
Wenn sie schon in meine Räume müssen, dann darf ich sie vorher noch ein wenig ärgern... Das ist zu lustig...
„Ihr Anliegen ist mir durchaus bekannt. Ich wollte Gründe, warum ich ausgerechnet Sie in meine privaten Räume lassen sollte.", sagte er und grinste dabei leicht süffisant. Es vergingen ein paar Minuten des Schweigens.
„Weil Hermine sich nun mal in Ihren Räumen befindet! Sie wäre mit Sicherheit lieber woanders!", Harry machte Snapes Spiel langsam wütend.
„Mäßigen Sie sich, Potter!", knurrte Snape und warf Harry einen bösen Blick zu.
„Lassen Sie uns einfach zu Hermine... wir wollen doch nur wissen, wie es ihr geht... dann verschwinden wir wieder...", Harry versuchte es nun doch noch einmal ruhiger.
Snape sah etwas gespielt erstaunt zu Harry dann stand er auf und ging zu einer Tür, die den beiden bisher nicht aufgefallen war – nicht, dass sie sich nicht umgesehen hätten...
„Kommen Sie? Sie verschwenden meine Zeit!", knurrte Snape und blieb vor der nun offenen Tür stehen und deutete den beiden einzutreten.
Harry sah zu Ron und er sah nicht wirklich gut aus. Ron wurde das Ganze von Minute zu Minute unheimlicher... er wollte nicht in Snapes Büro, er wollte nicht näher als 6 Meter in seiner Nähe sein – es war schon schlimm genug, dass sie zusammen in Hogwarts waren und zum Teil zusammen in einem Raum. Harry zog Ron mit sich und ging zur Tür, vor welcher Snape immer noch stand, nun aber ziemlich genervt aussah.
Harry sah Snape ungläubig an, dann ging er durch die Tür, Ron blieb zwei Schritte vor Snape stehen und starrte abwechselnd von Harry zur Tür zu Snape.
„Sind Sie festgewachsen? Gehen Sie schon!", knurrte es nun neben ihm und Ron setzte sich in Bewegung.
Snape ging selbst in sein Wohnzimmer und schloss die Tür hinter sich, dann ging er geradewegs zu seinem Schlafzimmer und öffnete die Tür.
Harry und Ron bewegten sich nicht mehr, sie waren zu sehr damit beschäftigt, sich Snapes Wohnzimmer anzusehen.
Er schüttelte den Kopf und ging zu Hermine ans Bett. Sie lag angezogen darin und schlief wieder einmal. Er setzte sich auf die Bettkante und beobachtete kurz ihren Atem.
„Miss Granger?", sagte er leise und legte seine Hand auf ihre Schulter.
Hermine zuckte kurz zusammen und riss die Augen auf. Als sie sah, dass es 'nur' Snape war, entspannte sie sich wieder.
„Bin ich schonwieder eingeschlafen?", fragte sie noch etwas schlaftrunken.
Er nickte belustigt und sah dann einen Moment zur Tür hinaus, Harry und Ron waren immer noch beschäftigt.
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7 Jahre bis zum Glück oder Sturheit und Liebe das dauert...
FanfictionHermine und Snape - gegensätzlich wie Tag und Nacht... oder auch nicht? Beide sind stur und das nicht gerade wenig. Was passiert, wenn Sturheit auf Liebe trifft... Sieben Jahre, sieben interessante Jahre und das nicht nur für Miss Granger und Profes...