Kapitel 3

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Das Kuudas Linja war die Adresse in Helsinki, wenn man live Musik mochte. Nicht nur als Musiker, um dort zu spielen. Sondern auch als Musikliebhaber, um Musik zu geniessen. Schlicht und ohne Glanz und Glamour. Dort lag der Fokus noch auf der Musik und den Musikern.
Riku hatte das Gefühl, dass er noch nie so gelassen, an einen Auftritt heran gegangen war, wie heute. Auch wenn er mehr oder weniger unvorbereitet war. Lag wohl an dann Ereignissen des heutigen Nachmittages. Er konnte es noch gar nicht wirklich glauben, was in diesem Studio vor sich ging. Dieser Moment, als er zusammen mit Samu dieses Lied spielte, war schon fast magisch. Er hatte ja davon gehört, dass sich Menschen treffen und es einfach passt. Doch es selber zu erleben, war Riku bis jetzt verwährt gewesen. Vielleicht bis heute? Riku schüttelte den Kopf und widmete sich wieder seiner Gitarre. Er wollte gerade einen weiteren Song anstimmen, als von der Tür her Tumult zu ihm drang. War das die Möglichkeit? Vier aufgeregte und chaotisch wirkende Typen, drückten sich durch den Eingang. Riku schüttelte grinsend den Kopf. Diese Chaoten. Das war bestimmt Samus Idee, hier her zu kommen. Nicht weiter auf sie achtend, stimmte Riku nun endlich seinen nächsten Song an. Die ersten Klänge der Gitarre, zog sogleich Samus Aufmerksamkeit auf sich. Sie war leicht und versprühte eine Art Ruhe in dem Club. Als Rikus Stimme „Remember your eyes are blue...“ genauso leicht erklang, überzog es Samus Körper mit einer Gänsehaut. Das passierte ihm noch nicht sehr oft. Wie zuvor im Studio, faszinierte ihn die Mischung von Rikus Gitarrenspiel und seiner Stimme.
Diesen Song zu spielen, brauchte immer etwas Überwindung, war er doch sehr persönlich. Doch ihn heute zu spielen und zu wissen, dass Menschen da sind, die Riku zwar eigentlich nicht kannte, aber dennoch schon, auf eine unerklärliche Art und Weise, in sein Leben gelassen hatte, tat gut. Einmal, öffnete Riku die Augen und sah, wie Samu, scheinbar Gedankenverloren an der Bar lehnte, bei der sie sich erst einmal eingefunden hatten und zu ihm rüber sah. War er wirklich so fasziniert und angetan? Riku konnte es einfach nicht wirklich glauben. Der Samu Haber, mit einer Stimme zum niederknien, sollte wirklich so angetan, von seiner Musik sein? Unvorstellbar. Das Publikum war heute gut und auch ziemlich interessiert, was Riku, in anderen Clubs, schon anders erlebt hatte. Die Resonanz auf den Song, war gut, was Riku freute. Doch jetzt, musste was Fetzigeres her.
„Komm Samu, lass uns dort an den freien Tisch gehen.“, holte Jukka diesen aus seinen Gedanken und hielt ihm sein Bier hin. Dieser folgte ihnen, leicht im Rhythmus wippend, die Riku gerade angespielt hatte. Erstaunen machte sich erneut in ihm breit. Der Kerl erstaunte ihn, seit er im Studio aufgetaucht war. Gab er doch jetzt tatsächlich 'The way you make me feel' von Micheal Jackson zum Besten. Samu konnte seine Begeisterung kaum im Zaum halten. Eigentlich wäre es Rikus letzter Song gewesen. Doch als sein Blick zu Samu und den anderen Jungs wanderte und die sich beinahe überschlugen und ihm zuklatschten, kam ihm eine Idee. „Gebt mir einen Moment.“, forderte er von seinem Publikum ein wenig Geduld, legte seine Gitarre auf die Bühne und verliess diese. Direkt auf Samu zu, der schon wieder sass. „Was ist los, Riku?“, fragte er diesen erstaunt, als er vor ihm stand. „Lass uns das Lied von heute Nachmittag zusammen singen!“, was machte die Gegenwart dieser Truppe bloss mit ihm? So spontan und gerade hinaus, war er sonst nicht. „Hier? Jetzt?“ Samu sah Riku ungläubig und fragend an. „Ja! Komm schon. Das ist die Gelegenheit, zu testen, ob die Harmonie, die wir alle heute Nachmittag gespürt haben, auch bei anderen Menschen ankommt. Was ja nicht gerade unwichtig ist, für die weitere Zukunft mit uns allen.“, ebenso fragend und herausfordernd, sah er Samu an. Wo bitte, hatte er gerade diese Selbstsicherheit und vielen Worte her genommen, fragte sich Riku.
Samu musterte ihn immer noch und man konnte es förmlich in seinem Kopf rattern hören. „Riku hat recht!“, war es einmal mehr Jukka, der seine Gedankengänge unterbrach. Samu sah zu Jukka, Sami und Raul, die ihm alle zu nickten und dann erneut zu Riku. Dessen Entschlossenheit, die eben noch in seinem Blick zu sehen war, hatte sich in Unsicherheit verändert. „Mach schon mal ne Ansage. Ich bin gleich bei dir! “ Samu sprang auf und jagte davon. „Er hat nicht wirklich sein Baby im Auto?“, fragte Riku entsetzt. Sami lachte. „Würdest du, erstens mit dem Auto feiern gehen? Und zweitens, dein Baby…“, er zeigte auf die Bühne. „…im Auto lassen?“ „Nein!“ Riku lachte und sah dann, dass Samu wieder bei der Bar stand und ihm seine Gitarre gereicht wurde. Riku holte inzwischen den zweiten Hocker und das Mikrofon, welches weiter hinten auf der Bühne stand und stellte beides neben seines. Dann sah er etwas unsicher ins Publikum. Raul und die anderen Jungs, reckten die Daumen hoch, was ihm etwas Mut zusprach. Einmal tief durch atmen. „Ich habe heute Abend, noch eine kleine Zugabe für euch, wenn ihr sie denn hören möchtet.“ Beifall kam ihm entgegen. Riku entwich ein schiefes Lächeln. In dem Augenblick, spürte er eine Hand auf seiner Schulter. Als er hoch blickte, stand Samu neben ihm und nickte ihm zu, bevor er sich neben ihn setzte. „Bereit, Rik?“ Samu sah ihn fragend an.
„Du kannst los legen!“, kaum hatte Riku es gesagt, entlockte Samu seiner Gitarre, wieder diese wunderschöne Melodie. Riku schloss die Augen und lauschte. Der Melodie und gleich darauf Samus Stimme, die ihn erneut beinahe aus dem Konzept brachte. Bevor er ebenfalls seine Finger über seine Gitarre gleiten liess und ihr die selbe Melodie entlockte, wie heute Nachmittag. Das Gegenstück zu der von Samu, die mit seiner zu einer Einheit wurde. Noch nie, hatten beide eine solche Harmonie mit einem anderen Menschen, sei es auf musikalische Art und Weise oder einfach so, gespürt, wie gerade eben wieder. Es war, als würde man zwei Puzzleteile zusammen fügen, damit das Bild endlich passte und vollständig war. Ihre Gitarren, übernahmen die Sprache zwischen ihnen beiden, der Rest wurde durch ein unsichtbares Band geregelt. Samus Jungs, wie er sie immer liebevoll nannte, waren mehr als nur begeistert. Sprachlos sassen sie dort und sahen dem Schauspiel, welches sich auf wundersame Art und Weise, auf der Bühne abspielte zu und nickten sich, hier und da zu. Sie waren sich alle, ohne auch nur ein Wort darüber zu verlieren, einig dass Samu schon lange nicht mehr so entspannt war, wenn er auf einer Bühne stand und grundsätzlich, wenn er Musik machte. Ein zufriedenes Lächeln, legte sich bei allen aufs Gesicht und sie waren einfach nur happy. Denn genau das, was sie da gerade sahen, war nicht mehr vorhanden, in ihrer Band. Alle wussten, dass Samu jedoch genau nachdem gesucht hatte. Und sie hätten noch Tage, Wochen, ja gar Monate nach einem neuen Gitarristen suchen können, alles ohne Erfolg, wenn nicht der Eine dabei gewesen wäre. Sie dankten gerade dem Schicksal oder was auch immer ihnen Riku vorbei schickte, dass das heute alles ein Ende hatte und sie einen zufrieden grinsenden Samu vor sich auf der Bühne sahen. Samu klatschte mit Riku ab, nachdem die letzten Takte von 'Into the blue' verklungen waren und ihnen frenetischer Jubel, mit vereinzelten Zugabe Rufen, aus dem Publikum entgegen kamen. Genau das, hatte Riku bei all seinen Solo Auftritten gefehlt. Dieses Gemeinschaftsgefühl. Er war sich sicher, dass alles, was er heute Nachmittag gemacht hatte, die richtige Entscheidung war. Glücklich strahlte er Samu an, dessen Augen verdächtig schimmerten und ihn gleichzeitig fragend ansahen. Wollte er etwa weiter machen? Sie hatten doch erst dieses eine Lied zusammen gespielt. Er kannte zwar das eine oder andere Lied ihres ersten Album. Aber dies hier, war schließlich kein Club für Amateure. Ein ganz bestimmter Song, schwirrte durch Rikus Kopf. Nein, eigentlich waren es zwei. „Was?“, wollte Samu wissen, als wüsste er, was ihm durch den Kopf gehe. „Bist du spontan?“ Riku grinste ihn schief an. „Habe ich das nicht gerade eben bewiesen?“ Samus Augenbraue, hob sich fragend in die Stirn. „Doch! Dann höre zu und steig ein. Die scheinen sich nicht mit nur einem Song zufrieden geben.“, mit einem Blick zum Veranstalter, der ihm grünes Licht gab, um weiter zu machen, sah Riku noch einmal fragend zu Samu. „Worauf wartest du? Ich bin gespannt!“ Riku nickte und schon spielten seine Finger, flink eine, für Samus Ohren, bekannte Einleitung. Erstaunt sah er Riku an, der nur die Augenbrauen hoch zog und auf Samus Einsatz wartete. Darum, musste man ihn nicht zweimal bitten. Wann hatte ihm Musik machen, das letzte Mal, solchen Spass gemacht, wie gerade eben, mit dem braunen Lockenkopf, den er ja eigentlich gar nicht kannte. In dem mehr zu stecken schien, als von aussen betrachtet, war genommen werden konnte. Was nicht bloss auf die Musik bezogen war. Darin, war er wahrlich ein Künstler. Samu bezog es eher auf den Menschen Riku, der hier neben ihm sass und dessen Augen schelmisch zu blitzen anfingen, als er die Melodie von Destiny anfing zu spielen. Samu freute sich bereits jetzt darauf, diesen Menschen, der ihm heute Abend, den Teil der Freude und dem Spass an der Musik, der in letzter Zeit verloren ging, wieder zurück gegeben hatte, besser kennen zu lernen. Als das Publikum erneut aus dem Häuschen war, deutete der Veranstalter den beiden, sie hätten noch mehr Zeit zu spielen, da Riku ohnehin den letzten Auftritt des Abends hatte. Wer wollte, als Veranstalter, schon eine so tolle Show, die die Zwei da gerade lieferten, beenden, wenn sie beim Publikum so gut an kam.
Riku und Samu, sahen sich fragend an. Was sollten sie tun? Einen kannte er noch. Aber ob Samu, der schon mal seine Finger, lautlos über seine Saiten schickte, auch genau den anspielen würde, war fraglich. Riku wartete, doch nichts geschah.
„Es ist dein Auftritt, Rik. Also komm. Das werden wir ja wohl auch noch hin kriegen.“ grinste Samu. Na dann. Er hatte es so gewollt. Samu konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, als Riku die ersten Takte von 'Make it go away' spielte. Genau diesen Song, hatte er auch im Kopf. Irgendwie, im weitesten Sinne, passte er auch gerade. Riku sorgte dafür, dass es weiter ging. In vielerlei Hinsicht. Nicht nur, was die Band betrifft, sondern auch ihn persönlich. Als auch dieser Song zu ende war, machte Riku kaum eine Pause und stimmte sogleich den nächsten Song an. Als wäre es abgesprochen und bereits Wochen geübt, stieg Samu mit singen ein. „I would have given you all of my heart. But there's someone whos torn it apart. And she's taken just all that i had. But if you want I'll try to love again...The first cut is the deepest...“, je länger sie zusammen spielten, desto mehr, wurden sie zu einer Einheit. Als hätten sie nie etwas anderes gemeinsam gemacht. Deshalb kam es, wie es kommen musste. Auch nach dem, eigentlich letzten Song, war noch kein Ende in Sicht. Das Publikum forderte immer mehr und Riku und Samu lieferten ihnen, was sie wollten. Immer wieder kam ihnen ein weiterer Song in den Sinn, den sie ohne grosse Probleme zum Besten gaben. Mal war es Riku der begann, dann wieder Samu. So ging es sicher noch eine weitere Viertelstunde weiter. Oder vielleicht war es auch eine halbe Stunde. Das Zeitgefühl, hatten sie beide und wohl auch der Rest im Kuudas Linja, verloren.
Was war die Zeit auch wichtig, wenn man mit einem Menschen zusammen sass, Musik machen konnte und das Publikum seinen Spass daran hatte? Nichts, war in dem Augenblick wichtig, ausser das gute Gefühl, dass ihnen die Musik gerade gab. Doch irgendwann, ging auch den besten Musikern das Repertoire an Liedern aus. Vor allem, wenn der ganze Gig so spontan war, wie dieser. Zufrieden und mehr als glücklich, grinsten sich Riku und Samu an und klatschten zusammen ab, nachdem sie sich verbeugt hatten und der Applaus kaum enden wollte. Samu der Gefühlsmensch schlechthin, war so überwältigt, von der Reaktion der Leute und seinem eigenen, guten Gefühl, dass er Riku, ohne zu überlegen, um den Hals fiel und ihn fest an sich zog. Durchströmt, mit einem ganzen Wasserfall von Adrenalin, erwiderte Riku dieses Mal die Umarmung. Er selber, konnte gerade nicht in Worte fassen, wie es ihm ging. Was dieser Abend in ihm ausglöst und berührt hatte. Es war auch nicht wichtig. Aus dem einfachen Grund, weil Worte gerade nicht wichtig waren. Weil Samu und er das Selbe fühlten.
Vor ihnen, lauter zufrieden strahlende Gesichter zu sehen waren. Mehr brauchte es nicht. Sie beide, zwei sich eigentlich völlig unbekannte Menschen, standen da und hielten sich, von Gefühlen übermannt, im Arm. Doch schiesslich hiess es nicht ohne Grund, dass Musik Menschen verbindet. Der heutige Tag, respektive Abend, war einmal mehr, das beste Beispiel dafür.„Willkommen bei Sunrise Avenue!“ Jukka klopfte Riku auf die Schulter, als er sich zu den anderen Jungs gesellte. „Danke!“, sagte Riku verlegen.
„Wir haben zu danken!“, darauf Sami. „Das war ja echt der Knaller, was ihr da mal einfach so, abgeliefert habt.“ Sami kriegte sich kaum noch ein.
„Und Samu, war kaum mehr wieder zu erkennen. Endlich, hatte er wieder Spass, an dem, was er macht.“, pflichtete Raul bei. Riku wollte darauf etwas fragen, als jedoch auch schon Samu mit Bier neben ihm stand. „Hier, für meinen Gitarrengott. Das hast du dir mehr als verdient!“ Samu hielt ihm eine Flasche hin. „Alter, das war der Oberhammer!“, verfiel er gleich darauf, in einen regelrechten Begeisterungssturm. „Ich war ja nicht alleine.“ Riku wurde beinahe etwas rot. Ein solches Getue um seine Person, war ihm nicht so recht. Schliesslich war er ein ganz normaler Typ, der einfach machte, was er liebte. Und das, zufälligerweise, halt nicht einmal so schlecht. „Nur keine falsche Bescheidenheit, Riku.“ Samu und fiel ihm erneut um den Hals. Dann verabschiedete er sich kurz für kleine Samus. Würde das jetzt immer so sein? Fragte sich Riku und sah Samu nach.
„Daran gewöhnst du dich besser schnell mal.“, so Jukka, als ob er Rikus Gedanken gelesen hätte.
„Samu ist unser Knuddelbär.“, grinste Raul.
„Unser Riesenbaby, wie ihn Mikko auch gerne mal nennt.“, lachte Sami. „Amüsiert ihr euch?“, stand besagter auch schon wieder bei den Jungs, die allesamt in Gelächter verfallen waren. „Sorry, wenn ich dich überrumpelt habe, mit meinem ständigen umarmen.“ Samu wandte sich an Riku, da seine Jungs sich heute wohl nicht mehr einkriegen würden. Dieser grinste. „Kein Problem!“ - „Morgen Nachmittag um 14.00 Uhr treffen wir beide uns mit Mikko im Studio für den Papierkram und so Dinge. Er hat mir eine Nachricht geschickt.“ Riku nickte. Jetzt würde es also ernst werden. „Keine Sorge. Mikko wirkt nur so mürrisch. In Wirklichkeit, kann er auch ganz nett und umgänglich sein.“ Samu klopfte ihm auf die Schulter. „Das ist bloss sein Manager Getue.“, warf Sami hinterher und alle verfielen wieder in Gelächter. „So Jungs, setzt euch endlich mal hin, jetzt wird gefeiert! Oder wollt ihr Wurzeln schlagen.“ Raul kam mit einem Tablett kleiner Gläser von der Bar zurück. „Jägermeister!“, hob Jukka die Arme in die Luft. „Unser Band Getränk.“ Raul gab Riku ein Glas. „Da musst du jetzt durch, Rik!“, lachte Samu, als er Rikus unschlüssiges Gesicht sah. „Du bist doch wohl keiner dieser Menschen, die Alkohol für etwas Schlecht halten?“, stichelte Jukka. „Oder gar eine Spassbremse?“, zog er eine Augenbraue in die Stirn. „Jukka Baby, sei lieb zu unserem Gitarrengott.“ Samu kam Riku zuvor, bevor dieser nur Luft holen konnte, um etwas zu sagen und legte den Arm um Rikus Schulter. „Ich bin weder das eine, noch das andere. Ist bloss schon etwas her, dass ich einen solchen Abend hatte.“, sagte Riku dann doch noch.
„Na dann, gewöhn dich schon mal daran, Brauni!“, erneutes Gelächter. Gefolgt vom Klirren der fünf Gläser, die an einander gestossen wurden.
„Dies ist die sunriesische Feuertaufe.“ Raul verteilte gleich noch ein Runde. „Auf Riku! Kippis!“
Die Stimmung war ausgelassen und die Trink und Feierlaune der Jungs unermüdlich. Was die Nacht zum Tag werden liess. Riku wusste nicht, wann er das letzte Mal so gefeiert hatte. Doch es machte ihm Spass. Dabei, erfuhr er auch noch so den ein oder anderen Schwank aus dem Band Leben der Jungs. Welches jedoch noch nicht so grandios war, wie sie es alle gerne hätten. Der grosse Durchbruch, war bis jetzt ausgeblieben. Dafür müssten sie sich bald mal wieder an ein neues Album ran machen. Das hoch nehmen von jedem einzelnen der Jungs, kam natürlich auch nicht zu kurz. So kam jeder auch noch sein Fett weg. Auf die liebevolle und kumpelhafte Art, versteht sich.
Irgendwann im Morgengrauen, hatte dann jeder der Jungs, sein Mass an Alkohol und Party erreicht. Die Gruppe löste sich allmählich auf und jeder nahm, mehr schlecht als recht, den Nachhauseweg unter die Füsse. Manche tatsächlich zu Fuss. Andere mit dem Taxi.

Leave the past behindeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt