„Guten Morgen, Süsser.“ Küsste Samu die empfindliche Stelle hinter Rikus Ohr, als er am nächsten Morgen in die Küche kam. Eigentlich war es der übernächste Tag. Hatten sie einfach mal einen ganzen Tag und die darauf folgende Nacht verschlafen. Oder war es noch länger? Schlussendlich war es egal, wenn man sich danach wieder mal so richtig ausgeschlafen fühlte. „Guten Morgen.“ Legte Riku seine Hände auf die von Samu, die auf seinem Bauch ruhten. Eine ganz normale Geste, an einem ganz normalen Tag. Wären da nicht die vergangenen Wochen dazwischen. Worte, die verletzten. Dennoch fühlte es sich normal an. Zu normal? „Hast du gut geschlafen?“ Küsste sich Samu weiter in Rikus Haare. Dieser atmete tief durch. Nickte nur und liess sich tiefer in Samus Arme und seine Liebkosungen fallen. Riku brauchte es einfach. Reden konnten sie später. Wenn sie noch etwas erholter waren. „Es ist so schön, bist du da, Schatz. Ich habe dich so vermisst.“ Wurde Samus Griff etwas fester. „Tut gut, wieder hier in deinen Armen zu sein.“ Drehte sich Riku in Samus Armen zu ihm um. „Dennoch müssen wir reden, Samu.“ Dieser nickte, wobei Samus Blick wieder voller Reue war. „Aber nicht jetzt. Erst finden wir wieder etwas zu uns selber. Danach reden wir und finden eine Lösung.“ Ein leichtes Lächeln, legte sich auf Samu Gesicht. „Das klingt gut.“ Kam genuschelt von Samu, bevor Riku seine Lippen völlig für sich eingenommen hatte. Ein Morgen wie immer, ging es Samu durch den Kopf. Bevor der ganze Stress anfing. Rikus Finger sipelten mit den kurzen Haaren in Samus Nacken. Gab sich voll und ganz ihrem Liebesspiel hin. Ein Seufzen entwich Riku, als er Samus Hände an seiner nackten Haut am Rücken spürte. Es fühlte sich so gut an. Und zu lange war es her, seit dem letzten Mal, dass Samu dies gemacht hatte. Riku hatte sich geschworen, als er im Mökki war, Samu nicht an sich heran zu lassen, bis nicht alle Probleme in ihrer Beziehung behoben waren. Rikus Verlangen und seine Gefühle für den grossen Blonden, waren jedoch einfach zu gross und riss ihn mit sich mit. Er wollte Samu noch einmal ganz nah spüren. Unter seinen eigenen Händen. Und Samus Hände, die ihn verwöhnten. Wer wusste schon, was bei ihrem bevorstehenden Gespräch heraus kam. „Ich...bitte Samu...“ Seufzte Riku in den Kuss hinein. „Was möchtest du? Sag es mir, Süsser.“ Eine Antwort war eigentlich unnötig, konnte Samu sie in Rikus Augen sehen. Sie waren voller Verlangen. „Bist du sicher, dass...“ Riku nickte heftig und unterbrach Samu. „Seit wann fragst du so etwas?“ Rückte Riku näher an Samu heran. Dieser zuckte mit den Schultern und biss sich auf die Lippe. Konnte er ganz deutlich Rikus Männlichkeit dicht bei seiner spüren. „Aaaa...verdammt...Rik...“ Entwich ihm ein ungehaltenes Stöhnen, als Riku sich an ihm rieb. Samu packte Riku an seinem Hintern und hob ihn auf seine Hüften. Der stummen Bitte seines Freundes, kam er nur zu gerne nach. Riku lachte herzlich auf, was Samus Herz überquellen liess vor Glück. Wie ein Äffchen klammerte sich Riku an Samu fest, der sie beide in ihr Schlafzimmer beförderte. Samu stützte sich über Riku und fixierte seine blaugrauen Augen. „Die letzte Möglichkeit für ein Zurück.“ Flüsterte er. Samu hoffte, dass Riku dieses Angebot nicht an nahm. Er wollte ihn verwöhnen, wie Samu es schon viel zu lange nicht mehr getan hatte. „Es gibt schon lange kein Zurück mehr, Samu. Ich bin dir verfallen. Mit Haut und Haaren. Seit Jahren.“ Hauchte Riku darauf. Samu musste seine Tränen, die er in seinen Augen spürte, zurückhalten. Rikus Worte waren so wundervoll. Nach den letzten Wochen, noch viel schöner, sie von ihm zu hören. Mit allen Gefühlen, die seit gestern mit voller Macht durch Samu schwirrten, berührte er Rikus Stirn mit seinen Lippen. Ein Aufstöhnen entwich diesem, als sich Samu gleichzeitig zu dieser liebevollen Geste, in ihn schob. Langsam, gefühlvoll, qualvoll. Rikus Hände krallten sich in Samus Haaren fest. In denen suchte er Halt, um nicht davon zu fliegen, bevor es überhaupt begonnen hatte. Sein Gesicht fest gegen Samus Halsbeuge gedrückt, stöhnte Riku ohne etwas zurück zu halten, seine Empfindungen aus der Tiefe seiner Seele hoch. Sein warmer Atem traf Samus empfindliche Haut. Was diesen antrieb, das Tempo an zu ziehen. Zärtlichkeiten kamen später an die Reihe. In dem Augenblick, ging es um ihr beider Verlangen nach dem Menschen, den sie liebten.
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Leave the past behinde
FanfictionEin einziger Moment, kann dein ganzes Leben verändern... Mit dem Moment, als Riku Rajamaa, Musiker aus Leidenschaft und begnadeter Gitarrist, das Studio betritt, verändert sich nicht nur die Situation der finnischen Band Sunrise Avenue. Auch sein e...