Kapitel 108

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„Ach sie mal einer an, wer es doch noch geschafft hat.“ Rief Sami aus, als sein Blick zum Aufzug schweifte, dessen Türen sich genau in dem Augenblick öffneten. Dümmlich grinsend, strich sich Samu durch die Haare. Die standen ihm etwas wild vom Kopf ab. Naja, schliesslich blieb nicht mehr viel Zeit, um sich auch noch besonders hübsch zu machen. Doch das musste weder Samu noch Riku, da sie ja nicht auf Fang waren. „Ausgetobt?“ Grinste Raul. „Ein Mann geniesst und schweigt.“ Grinste Samu zurück. Schenkte darauf Riku einen liebevollen Blick. Dieser wurde nicht einmal mehr rot. Was war denn mit seinem Löckchen geschehen, in den letzten Stunden? Samu gefiel es. Nicht, dass ihn zuvor irgendwas an Riku gestört hätte. Es freute ihn einfach für Riku. „Wo geht es hin?“ Sah Riku fragend in die Runde. „Lass dich überraschen, Geburtstagskind! “ Klopfte ihm Mikko auf die Schulter. „Draussen wartet das Auto.“ Lotste Osmo die Gruppe nach draussen. „Da könnt ihr noch etwas kuscheln.“ Flüsterte Sami im Vorbeigehen. Rikus Blick war fragend. „Ich habe keine Ahnung. Der Abend, lag nicht in meinen Händen.“ Zuckte Samu mit den Schultern.
„Für meine Hände, warst ganz alleine du vorgesehen.“ Raunte er ihm ins Ohr. Riku spürte die Gänsehaut, die sich in seinem Nacken bildete. Und Samu sah sie. Wie gerne, würde er jetzt mit seinen Lippen, darüber streichen und mit Küssen bedecken. „Kommt schon, ihr Zwei.“ Blieb Sami im Eingang stehen und hielt ihnen die Tür auf.
„Habt ihr immer noch nicht genug von einander?“ – „Ich werde nie genug von diesem tollen Mann bekommen!“ Kam es, wie geschossen, von Riku. Der musste sein Hirn wohl auf dem Zimmer vergessen haben. Denn dies, war mehr als spontan und unüberlegt. Samu grinste verliebt, bis über beide Ohren. Als sie in der Limousine sassen, zog er Riku an sich und gab ihm einen langen und intensiven Kuss. „Für was, war der denn?“ Flüsterte Riku. „Brauche ich einen Grund, um meinen Schatz zu küssen?“ Riku schüttelte den Kopf. „Aber wenn du so fragst. Für das, was du vorhin gesagt hast.“ Riku biss sich auf die Lippe. „Würde ich es nicht mit eigenen Augen sehen, so hätte ich Mühe es zu glauben, wenn es mir jemand erzählte.“ Fragende Augenpaare, sahen zu Sami. „Na, dass ihr nach jedem Mal, wenn wir euch alleine lassen und ihr viel zu viel Zeit habt, noch verliebter seid, als davor.“ – „Genau so, fühlt es sich an.“ Kam leise von Riku. Worauf er kurz in die Gesichter seiner Freunde sah, bevor er sein Gesicht an Samu Halsbeuge vergrub. Er hasste es, so im Mittelpunkt zu stehen. Widersprach sich total mit der Tatsache, dass er im Moment, Abend für Abend, auf der Bühne stand und ein Teil des Mittelpunkts war. Samu vergrub seine Hand in Rikus Locken. „Du bist mein Mittelpunkt.“ Flüsterte Samu während er Riku einen Kuss auf die Stirn drückte.
Nach einer kurzen Fahrt, hielt Mike, der auch heute Fahrer war, jedoch auch mit dabei sein würde beim Feiern, die Limousine vor einem Restaurant. Essen stand als erstes auf dem Plan. Man sollte schliesslich nicht mit leerem Magen feiern gehen. Es war ein kleines, aber feines und sehr gemütliches Restaurant. Bei der Wahl, hat Mike den Jungs geholfen, da er sich etwas besser auskannte, als sie. Sie bekamen einen etwas abgetrennten Bereich, was der ausdrückliche Wunsch war. In Deutschland konnte man schliesslich nie wissen, wann und wo, sie jemand erkannte. So waren sie etwas ungestörter und für sich. Es wurde eine lustige und ausgelassene Runde. Das Essen, war total lecker.
Mit vollgeschlagenen Bäuchen, machten sie sich auf, zu ihrem nächsten Ziel. „Heute wird mal wieder so richtig auf den Putz gehauen!“ Kommentierte Osmo, als sie vor einem Club hielten. Das Essen, hätte Riku eigentlich schon gereicht. Und eine gemütliche Bar, hätte es auch getan. Wollte er aber nicht den Spielverderber sein, heute Abend. Schliesslich hatten sich die Jungs so viel Mühe gegeben, für ihn, den Abend zu planen. „Was ist los, Rik?“ Samu war Rikus Blick natürlich nicht entgangen. „Ich dachte, wir würden eher in eine gemütliche Bar sitzen, statt uns in einen überfüllten Club zu quetschen.“ – „Lass dich überraschen, Geburtstagskind!“ Hörte er Sami neben sich. „Wir wissen doch, dass du nicht so auf Clubs stehst.“ – „Denkst du wirklich, wir planen einen Abend, der dir so richtig gegen den Strich geht? Was wären wir denn da für Freunde.“ Drängte sich Osmo zwischen Riku und Samu und legte dem Geburtstagskind den Arm um die Schulter. „Sorry!“ Sah Riku entschuldigend zwischen Sami und Osmo hin und her. „Kein Ding, Rikulein!“ Hatte nun auch Sami seinen Arm um Riku gelegt. Der Club war eigentlich nicht ein Club in dem Sinne. Zumindest nicht alles davon. Da gab es für jeden etwas. Den Club für die tanzwütigen. Die Bar, für diejenigen, die einfach nur gemütlich etwas mit Freunden trinken wollten und den dritten Teil. Zu dem Mikko sie lotste. Samu musste grinsen, als er, vor den drei Kuschlern, den dritten Raum betrat. ‘Karaoke Bar’, stand in grossen Buchstaben über dem Eingang. Genau das Richtige für seinen Schatz. Wie lange sie dies nicht mehr taten, wusste Samu nicht. Es war in den Anfangszeiten von Riku, bei Sunrise Avenue, da sie dies öfters taten, wenn sie auf Tour waren. Samu erinnerte sich noch gut an den einen Abend, als Riku diesen Absturz hatte. Rikus Mine, hellte sich augenblicklich auf, als er sah, wo es hin ging. „Ihr seid verrückt und die allerbesten!“ Fiel er Osmo und Sami um den Hals. Bevor er sich Mikko, Raul und Mike vornahm. „Gern geschehen! Freu dich nicht zu früh. Zumindest nicht vor dem nächsten Morgen.“ Lachte Raul. Das war um einiges besser, als eine Nacht in einem Club. Und sie hatten es schon so lange nicht mehr gemacht. Auf den Hangover Zustand, am nächsten Tag, konnte Riku jedoch getrost verzichten.
Es war schön und tat, nach all den Liebesstunden mit Samu, auch gut, wieder mit den Jungs unterwegs zu sein. Mit ihnen herum zu albern und einfach nur Spass zu haben. Spass hatten sie eine Menge. Das Bier floss in rauen Mengen. Genau wie der ein oder andere Shot. Als Riku, schon leicht angeheitert wie er schon war, ‘Hollywood Hills’ zum Besten gab, grölte die Meute, der finnischen Jungs. Samu konnte seinen Blick gar nicht von seinem Schatz abwenden. Er war einfach zu süss. Wie gerne, würde er jetzt zu ihm und ihn aus tiefstem Herzen küssen. Während sich Riku feiern liess, brauchte Samu kurz ein bisschen frische Luft.
„Wo ist Samu?“ Wollte Riku grinsend wissen, als er zu den Jungs trat und einen grossen Schluck Bier seine trockene Kehle hinunter schüttete. „Frische Luft. Die Liebe überrollt den armen Kerl immer wieder.“ Antwortete Sami und stellte Riku einen Shot vor die Nase. Auf dessen Stirn, legten sich Runzeln. „Na los, geh schon zu ihm. Es ist dein Geburtstag.“ Riku nickte. „Hinten raus, Gitarrengott!“ Rief ihm Raul zu, als er vorne raus wollte. Lachend kehrte Riku auf dem Absatz und verschwand hinten raus. Gegen die Wand gelehnt und mit geschlossenen Augen, entdeckte er seinen Schatz. „Hey!“ Samu öffnete die Augen und wandte seinen Kopf Riku zu. Tief atmete Samu durch. „Alles in Ordnung?“ Strich Riku ihm durch die Haare und lehnte seinen Kopf gegen den von Samu. „Sami sagt, die Liebe überrollt dich immer wieder. Stimmt das?“ Samu nickte. „Mein armer Schatz!“ Küsste sich Riku über Samus Wange, bis er bei seinen Lippen angelangt war. „Könnte ein bisschen küssen, helfen?“ – „Versuche es doch einfach mal. Es hilft bestimmt.“ Seufzte Samu an Rikus Lippen, die dieser schon mit leichten Küssen bedeckte. Genau das, brauchte er gerade. „Jetzt lass uns wieder rein gehen. Es ist schliesslich deine Party, mein Schatz.“ –
„Geht es denn wieder?“ Samu umschloss noch einmal Rikus Lippen, mit seinen. „Jetzt, geht es wieder.“ Riku grinste. Nahm, aus dem Reflex heraus, Samus Hand in seine, bis sie bei der Tür waren. Sanft drückte Samu seinem Liebsten einen Kuss auf den Handrücken und liess ihn los. „Ich liebe dich!“ Flüsterte Samu, als er Riku die Tür aufhielt. Riku seufzte, als er den warmen Atem an seinem Hals spürte. Fragend sahen die Jungs sie an, als sie wieder auftauchten. „Alles gut!“ Darauf Samu. Sami klopfte ihm verständnisvoll auf die Schulter. Er selber, spürte die Liebe durch seinen Körper fliessen, nur wenn er mit seiner Herzdame telefonierte. Und er konnte den Augenblick kaum erwarten, wenn er sie wieder sah. „Kommt dich deine Süsse abholen, wenn die Tour zu ende ist?“ Wollte Samu wissen, der Samis Gesichtsausdruck gesehen hatte. „Sie hat es zumindest gesagt.“ – „Dann wird sie das sicher auch!“ Lächelte Samu aufmunternd. „Irgendwie merkwürdig, wenn man so weit weg ist und man nicht genau weiss, was man ist. Weisst du was ich meine?“ Sah Sami seinen besten Freund fragend an. „Und ob ich weiss, was du meinst. Ich wusste, dass ich Riku liebe, bevor er es von sich selber wusste. Damals, als ich aus Amerika zurück kam.“ Erinnerte sich Samu, mit einem Lächeln auf dem Gesicht, an diesen Augenblick, als er Riku am Flughafen endlich wieder sah. „Danach, habt ihr ja genügend Zeit, um darüber zu sprechen. Was hast du denn für ein Gefühl?“ – „Ein gutes!“ Grinste Sami. Samu klopfte ihm freudig auf die Schulter. Mehr brauchte es manchmal nicht, zwischen zwei Freunden. „Samu, jetzt bist du an der Reihe, mit singen.“ Lehnte sich Riku gegen Samu. Das durfte er. Schliesslich waren sie nicht bloss ein Liebespaar, sondern auch beste Freunde. „Muss das sein? Ihr wisst doch, dass ich singen kann.“ Lachte er. „Es ist mein Geburtstag, Grosser! Bitte!“ Sah Riku ihn mit diesem Blick an, dem Samu einfach nichts abschlagen konnte. „Na gut! Hat der Herr, irgendeinen Wunsch?“ – „Überrasche mich.“ Drückte sich Riku noch etwas fester an Samu. Dieser atmete tief durch, als Rikus warmer Atem, sein Ohr traf. „Dann lass dich überraschen!“ Ihre Blicke, trafen sich für einen kurzen, aber umso intensiveren Moment.
„So you leave me, in the morning...“ Bereits bei den ersten Takten, wusste Riku, was für einen Song, Samu sich für ihn ausgesucht hatte. Dieser Mann war unglaublich. „I can’t stop loving you. No, i can’t stop loving you.“ Sang Samu voller Inbrunst. Seine Stimme, überzog Rikus Haut, mit einer fetten Gänsehaut. Sein Herz stolperte und quoll über vor Liebe für diesen Menschen, der ihm gerade ein Liebeslied sang. Ohne, dass es jemand, ausser den Jungs wusste. Samu hatte es schon einmal gesungen. Für sich, Zuhause im Wohnzimmer. Er wusste nicht, dass Riku ihm dabei zu hörte. Von da an, war es Rikus Lieblingssong, der von Samu gesungen wurde und nicht von ihm selber war. Und jetzt, sang er diesen tollen Song für ihn. Sein Geburtstagsständchen. Riku musste sich beherrschen, um nicht in Tränen aus zu brechen. „Ich liebe diesen Mann!“ Seufzte er. Die Jungs um ihn, sahen ihn grinsend an. „Das wissen wir, Riku!“ Legte Sami ihm den Arm um die Schulter. Das musste er wirklich nicht noch erwähnen. Es war zu offensichtlich. Doch im Moment, machte sich keiner Sorgen darum, dass es auch jemand aussenstehendes sehen konnte. Von aussen betrachtet, sah es wohl eher so aus, als würde Riku an jemanden denken, denn er liebte. Da würde wohl niemand auf die Idee kommen, dass sein Blick, wirklich Samu galt. Und wenn doch, schob man es einfach auf den Alkohol. Rikus Blick, war nämlich auch schon leicht glasig. Der Jubel war riesig, als Samu den Song beendet hatte. Überschwänglich, wie Riku heute Abend zumute war, fiel er Samu um den Hals. „Danke!“ Fest schlang Samu seine Arme um sein Löckchen. „Für dich immer! Ich weiss doch, dass du ihn liebst.“ – „Woher?“ Sah Riku ihn fragend an. „Schatz, ich habe gemerkt, dass du zu gehört hast. Ich sah es in deinen Augen, danach.“ Leicht, schüttelte Riku den Kopf. Wie konnte es möglich sein, dass er das schönste Geschenk, schon lange, vor dem heutigen Tag, bekommen hatte. „Jetzt, da jeder von euch gesungen hat, wie wäre es mit einem Duett, von unseren zwei Süssen?“ Warf Osmo in die Runde. Fragend sah Samu seinen Freund an. „Kannst du noch?“ – „Hey! Ich kann noch lange!“ Stiess Riku ihm den Ellenbogen in die Seite. „Ich singe aber nur noch einmal, wenn du danach noch mit mir in den Club tanzen gehst.“ Sah er Samu herausfordernd an. „Treib es nicht auf die Spitze mit deinen Wünschen, Löckchen.“ – „Also, ja?“ Biss sich Riku freudig auf die Lippe. „Darüber diskutieren wir noch.“ Damit, gab sich Riku zufrieden. Er wusste, irgendwann, würde er Samu so weit haben. Innerlich grinsend, folgte er dem Grossen, der bereits den Song gewählt hatte. Dafür, dass er nicht mit bestimmen konnte, hatte er etwas gut. Befand Riku für sich und grinste Samu vielsagend an. „Isch liebe disch, Schamu!“ Hängte sich Riku, nach ein paar Stunden und nachdem er Samu dazu bringen konnte, kurz in den Club zu gehen, um eine Runde zu tanzen, an diesen. Er wusste, dass Samu heute alles für ihn tun würde. Samu grinste, als ein paar letzte Gäste, amüsiert zu ihnen rüber sahen. Schliesslich, war Riku auch nicht mehr wirklich nüchtern. „Ich weiss, Rik!“ Hielt Samu ihn fest. „Ich denke, wir bringen dich jetzt nach hause.“ – „Schläfst du dann mit mir?“ Sami lachte laut los. Es war zu ulkig. „Nein Riku, ich werde nicht mit dir schlafen. Du bist betrunken. Aber ich werde mich zu dir ins Bett legen. So wie damals. Weisst du noch?“ Riku schien tatsächlich ziemlich angestrengt zu überlegen. Mit gekrauster Stirn, schüttelte er dann jedoch den Kopf. „Nicht so schlimm, Löckchen.“ Strich Samu eine Locke aus Rikus Gesicht. Beherrscht, um nicht vor Lachen zusammen zu brechen. Die Blicke um sie, waren köstlich. „Schafft ihn raus!“ Grinste Mikko. Auch wenn, zwischen dem Alkohol, den auch er sich zu Gemüte geführt hatte, der Manager wieder hoch kam. „Isch bin nischt betrunken!“ Motzte Riku und versuchte, den Weg nach draussen, alleine unter die Füsse zu nehmen. Was ihm nicht wirklich gelang. „Ups!“ Entwich es Riku lachend, als er beinahe, über seine eigenen Füsse stolperte. Wäre Samu nicht gewesen, wäre er wohl vorne über gefallen. „Vielleicht doch...ein kleines bisschen...“ Grinste er Samu dümmlich an. Die Jungs, hinter ihnen, krümmten sich vor Lachen. „War wohl ein Shot zu viel, für unseren armen Gitarrengott!“ Sami liefen Tränen über die Wangen vor Lachen. Mike, der keinen Alkohol trank, genau wegen zu vielen solchen Hangover Nächten, als er jung war, wartete schon draussen und hielt Samu die Tür der Limousine auf. Er konnte sich ein Lachen ebenfalls nicht verkneifen. „Hast du was gegen den Kater morgen?“ Lachend nickte Samu. Kaum sass auch Samu, kuschelte Riku sich fest an ihn. Brummte irgendwas, bevor er leise anfing zu schnarchen. „Schläft er etwa schon?“ Grinste Raul. „Scheint so.“ Strich Samu seinem Schatz durch die Locken und drückte ihm einen Kuss darauf. „Es scheint, als ob wir genau das Richtige gemacht haben, für unseren Gitarrengott.“ Betrachtete Sami den Lockenkopf und wie er selig lächelte. „Ihr seid die Besten!“ Gab Samu zur Antwort. „Genau das, hätte Riku vorgeschlagen, hätte man ihn gefragt, was er machen wolle.“ Zufrieden nickte Sami. Es war, grösstenteils seine Idee. Und der Abend, war wirklich gelungen. So viel Spass, ausserhalb des Tour Bus, hatten sie schon lange nicht mehr. Doch jetzt, spürten alle die Müdigkeit und den Alkohol. Weshalb es auch allmählich still wurde. „Soll ich dir helfen, Riku hoch zu bringen?“ Holte Mike Samu aus seinem Dämmerzustand. Dankbar nickte er. Auch er, war nicht mehr nüchtern und spürte, wie müde er eigentlich war. Mit Ach und Krach, schafften sie es, Riku ins Zimmer zu bringen. „Jetzt, komme ich klar. Danke Mike!“ Riku lag schnarchend auf dem Bett.
„Kein Ding!“ – „Nicht nur dafür. Sondern auch, dass du dabei warst. Das hat Riku viel bedeutet. Er zeigt es nicht so offensichtlich, aber Riku mag dich sehr!“ – „Das weiss ich, Samu. Deswegen, war es für mich selbstverständlich, als Sami mich gefragte hat. Ihr habt Glück, solche Freunde zu haben.“ Samu nickte und warf einen liebevollen Blick, zu seiner kleinen, lockigen Schnapsdrosel. „Schlaft gut! Und das du dich, um den verkaterten Riku kümmern sollst, muss ich dir ja nicht noch extra sagen.“ – „Nein, musst du nicht.“ Schmunzelte Samu. Mit einer kurzen Umarmung, liess Mike, Samu mit Riku alleine. „Dann wollen wir dich mal Bett fertig machen, mein Schatz.“ Das war Liebe. Eigentlich war Samu hundemüde und der Kopf dröhnte auch ihm. Doch wollte er Riku nicht so, wie er war, schlafen lassen. Weshalb er ihm zuerst noch die Kleider auszog. „Schamu?“ Nuschelte Riku unter der Decke hervor, unter die Samu seinen Schatz fest einpackte. „Ja?“ Verwundert, drehte Samu sich zu ihm um. „Hmm...Nichts...“ Samu grinste. „Bleibst du kurz wach, mein Schatz?“ Beugte er sich über ihn und gab Riku einen sanften Kuss auf die Stirn. „Wenn du damit weiter machscht...“ – „Ich hole dir was gegen die Kopfschmerzen, die du morgen bestimmt haben wirst.“ Riku rümpfte schon jetzt die Nase. Kannte er doch Samus ekliges Wundermittel. Mit zwei gefüllten Gläsern, kam dieser zurück. Riku setzte sich leicht auf und lehnte sich an Samu. „Isch liebe disch wirklich!“ – „Das weiss ich, mein Schatz. Ich liebe dich auch! Auf drei?“ Leicht, nickte Riku. „Bääää, ist das eklig!“ – „Hilft aber!“ Legte Samu den Lockenkopf wieder hin. Eine Wasserflasche und die Schmerzmittel, legte er auf dem Nachtisch bereit, für morgen. Dann schlüpfte auch Samu unter die Decke. „Schlaf gut und träum was Schönes, mein Schatz!“ Flüsterte Samu und hauchte Riku, der schon wieder friedlich vor sich hin schnarchte, noch einen Kuss auf die Wange. Bevor er sich ganz dicht zu ihm legte. Das Traumland, holte ihn ebenfalls, recht schnell ab.

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