Das Jahr begann gemütlich, ohne Hektik. Zuerst die paar Tage Urlaub mit den Jungs, in der Schweiz zum Skifahren. Was natürlich jede Menge Spass bedeutete. Danach, fuhren Samu und Riku nach Lappland. In den tiefsten Winter. Samu erfüllte Riku damit einen seiner Träume und Wünsche. Einmal die Nordlichter sehen. Und das taten sie auch.
Doch das alles, war nun auch wieder ein paar Wochen her. Die Arbeit, hatte sie schon wieder voll und ganz verschlungen. Die Arbeiten für das neue Album, waren in vollem Gange. Was immer eine sehr intensive Zeit, mit langen, arbeitsreichen Tagen bedeutete. Riku streckte seinen Körper durch und strich sich mit seinen Fingern über den Nacken. Er war völlig verspannt. Seit ein paar Wochen, nur noch Arbeit. Die Beziehung, blieb ziemlich auf der Strecke. Doch Samu und er, hatten gelernt, damit um zu gehen. Die kleinen Lücken zu geniessen und mit Liebe zu füllen. Einfach war es nicht. Da sie auch nicht immer gleichzeitig im Studio waren. „So verspannt, mein Schatz?“ Spürte Riku die weichen Lippen von Samu an seinem Nacken. „Schon seit Tagen.“ Schloss Riku die Augen und genoss die leichten Liebkosungen seines Liebsten. Samus Hände strichen mit leichtem Druck über seine Muskeln.
„Heute Abend, bekommst du eine Massage von mir!“ – „Wenn wir es denn zu einer angenehmen Zeit nach Hause schaffen und nicht gleich ins Bett fallen und schlafen.“ Drehte sich Riku zu Samu um und schmiegte sich an ihn. „Heute nicht. Wir sind fertig. Denke ich.“ Samu schlang seine Arme um Riku. „Du denkst.“ – „Ja.“ Drückte Samu ihm einen Kuss auf die Locken, die wieder so schön lang waren. „Ausserdem, haben wir bald etwas Pause von der Studioarbeit und können endlich wieder auf die Bühne.“ Riku lächelte. Darauf, freute er sich schon lange. Klar war es immer aufregend und inspirierend, im Studio zu sein. Doch es gab nichts Besseres als die Bühne. „Geht nach Hause ihr Zwei. Wir sind für heute fertig hier.“ Kam Mikko nach draussen, um zu seinem Wagen zu gehen. „Grüsse Liisa von uns. Und wir kommen bald mal wieder vorbei.“ Hob Samu zum Gruss die Hand. „Ich sag es ihr.“ Fuhr Mikko davon. „Dann lass uns drinnen mal fertig machen, damit wir gehen können. Die letzten Wochen waren lange genug. Ich brauch mal wieder eine extra Portion Löckchen.“ Drückte sich Samu fest an Riku. Bevor er sich auch schon wieder löste. Keine halbe Stunde später, verliessen sie das Studio. Samu, wie immer schneller, wartete freudig strahlend vor der Tür. „Da kommt mein schwer arbeitender Mann ja endlich von der Arbeit nach Hause.“ Auf Rikus Gesicht, legte sich ein Grinsen. „Dein Mann?“ – „Bin ich etwa nicht dein Mann?“ Hob sich Samus Augenbraue. Riku biss sich auf die Lippen. Was für eine schöne Vorstellung. Und klingen, tat es noch viel besser. „Doch, bist du.“ Strich Riku über die Kette an Samus Hals. „Bis das der Tod uns scheidet.“ Umschloss Riku Samus Lippen mit seinen. Er wollte niemals mehr einen anderen Mann an seiner Seite. „Würde mein Mann mir jetzt die versprochene Massage geben?“ – „Das würde er liebend gerne, wenn er zuerst was zu Essen bekommt.“ Samus knurrender Magen, liess Riku Grinsen. „Dann lass uns rein gehen und schauen, was unser Kühlschrank so hergibt.“ Umfasste Riku Samus Hand. „Pizza?“ Sah Riku etwas ratlos in den Kühlschrank. „Das reicht vollkommen aus. Da kann ich mich früher um meinen Mann kümmern.“ Küsste Samu Rikus Nacken. „Dann muss ich noch einmal los.“ – „Wie, du musst noch einmal los?“ Löste sich Samu von Riku. „Wir haben keine Pizza.“ Samu konnte nicht anders und prustete los. „Dann machen wir etwas, was wir haben. Ich lass dich jetzt sicher nicht wieder gehen.“ Samu öffnete die Küchenschränke. „Nudeln.“ – „Mit Käse.“ Ergänzte Riku lachend. „Klingt doch nach einem guten Plan.“ Fischte Samu eine Pfanne hervor, goss Wasser hinein und stellte sie auf den Herd. Riku nahm den Käse aus dem Kühlschrank und drehte Samu zu sich herum. Er musste diesen, seinen Mann, einfach noch einmal küssen. Samu seufzte unter den sanften Berührungen von Rikus Lippen, bevor sie seine umschlossen und in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelten. Viel zu selten, hatten sie genau dafür, in den letzten Wochen Zeit. Riku freute sich nicht nur auf die Tour, weil er es kaum erwarten konnte, auf der Bühne zu stehen. Sondern auch, dass er wieder, so doof es klang, mehr Zeit mit Samu hatte. Was definitiv der Fall war, wenn sie auf Tour waren. Allein die Enge im Tourbus. Der Soundcheck. Gemeinsam jeden Abend auf der Bühne stehen. Und zwischendurch ein gemeinsames Hotelzimmer. Auf Rikus Gesicht, legte sich ein Lächeln, als er daran dachte. „An was denkst du?“ Nuschelte Samu an Rikus Lippen. „Ich freue mich darauf, wieder mehr Zeit mit dir zu verbringen, wenn wir auf Tour sind.“ Samu grinste. Er wusste ganz genau, wie Riku es meinte und was er damit sagen wollte. Sahen sie sich doch, während Studioarbeiten, manchmal tagelang nicht, weil Samu alleine mit irgendwem an irgendwas arbeitete. „Jetzt haben wir erstmal hier und heute ein paar Stunden für uns. Obwohl...so wie du aussiehst, würde ich mal sagen, dass es nicht lange dauert, bis du schläfst.“ Strich Samu durch die langen Locken. Riku schnaubte. Da hatte Samu sicher Recht. „Einmal Sex unter der Dusche, wird ja wohl noch gehen.“ Biss sich Riku auf die Lippe. „Und ausserdem, besser siehst du auch nicht aus.“ Samu zuckte mit den Schultern. Er fühlte sich auch hundemüde. Auf einen Schlag. Wenn er ehrlich war, könnte er auf das Essen, gut und gerne verzichten und sich dafür, mit seinem Schatz ins Bett kuscheln. Ihn lieben. Dann eng an ihn gekuschelt einschlafen. Dusche war definitiv nicht mehr seins heute. „Verrätst du mir, was in deinem hübschen Kopf vorgeht?“ Spürte Samu Rikus Lippen an seiner Wange. „Das es nichts mehr wird mit der Dusche, heute.“ Riku, der den Blonden ein wenig heiss machen wollte, liess von Samu ab. „Aber im Bett, komme ich deinem Wunsch gerne nach.“ Beendete Samu seinen Satz. Riku grinste. „Im Bett?“ Samu nickte. „Hast du grossen Hunger?“ Machte Samu einen Schritt auf Riku zu und legte seine Hände an dessen Taille. Dieser schüttelte zu schnell und zu heftig den Kopf, dass es Samu ein Auflachen entlockte. „Bett?“ – „Nichts lieber als das.“ In Rikus Stimme, hörte Samu ein Flehen. Samu drehte den Herd aus und stellte die Pfanne zur Seite. Ohne noch ein weiteres Wort, umschloss er Rikus Hand mit seiner und ging vor ihm her, nach oben. Es brauchte keine Worte. Ihre Augen sprachen für sich. Ohne Hast und Eile, zogen sie sich gegenseitig aus, während ihre Lippen sachte von einander kosteten. Ihre Zungen einen leichten, langsamen Walzer tanzten. Langsam liess Samu sich und Riku auf die Matratze sinken. Stützte sich auf seine Arme, über Riku, um sich einmal über dessen Brust zu küssen. Heute brauchten sie wohl etwas länger, bis sie genügend aufgeheizt waren. Der Müdigkeit sei gedankt. Kuscheln, Streicheln und Küssen, half ihnen. Sich gegenseitig dorthin zu bringen, wo sie schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr waren. An den Punkt, bei dem die kleinste Berührung des Liebsten, wie Stromstösse durch den Körper jagte. Was sich einfach nur unglaublich gut anfühlte. „Kannst du noch wach bleiben?“ Flüsterte Samu und küsste sich über Rikus Ohr. „Ich war noch nie so wach.“ Grinste Riku. „Na dann.“ Drehte Samu ihn auf die Seite und schmiegte sich an Rikus Rücken. „Entspann dich und geniesse! Es wird vielleicht für eine Zeit lang wieder das letzte Mal sein.“ Küsste sich Samu über Rikus Hals. Liess seine eine Hand in den weichen Locken verschwinden, während die andere über Rikus Brust strich. Vorsichtig drang er in seinen Schatz ein, was diesem und ihm selber, ein Aufstöhnen entlockte. Rikus Brust, hebte sich bereits einen Zacken schneller, als Samu ihn vollständig ausfüllte und kurz inne hielt. Er hielt Riku fest. Samu wollte ihn einfach nur spüren. Zu lange war dieses Gefühl her. Samu spürte, wie sich Riku ebenfalls fallen liess. Lächelnd wandte er seinen Kopf dem von Samu zu und berührte nur leicht dessen Lippen. Konnte ein Mensch vergessen wie herrlich Lippen schmeckten? Wahrscheinliche ja. Doch wenn man sie wieder spürte, war das Gefühl zurück. Und wie. Riku hatte das Gefühl zu explodieren, als Samu den Kuss intensivierte. Er spürte kaum, dass Samu sich in ihm bewegte. Seine ganze Aufmerksamkeit, lag in dem Kuss. Der Empfindungen auslöste, als wäre es der Erste. Samus Hand, die sanft über Rikus pralle Männlichkeit streichelte, holte ihn irgendwann, aus diesem Gefühl und liess alle Empfindungen zu Einem verschmelzen. Gänsehaut und Kribbeln, durchflutete Rikus Körper. „Wir sollten...Mmmm...häufiger eine lange...Aaaa...Pause einlegen.“ Kam gepresst von Riku. „Das ist eine...nicht wirklich...gute Idee.“ Raunte Samu und biss leicht in Rikus Hals. „Aber diese Intensität ist...Aaaa Fuck!“ Stöhnte Riku auf, als sich Samu etwas zu hart in ihn stiess. „Tut mir leid.“ Wurde Samu wieder sanfter. Sein Gesicht in Rikus Halsbeuge vergraben, presste sich Samu fester an ihn, um noch tiefer in Riku zu veschwinden. „Schatz, das fühlt sich...so verdammt gut an!“ Seufzte Riku und zog Samus Kopf zu sich. Er wollte küssend zum Höhepunkt gelangen. Mit diesem wundervollen Gefühl. Noch so gerne, kam Samu Rikus stiller Bitte nach. „Aaaa...Ich...liebe...Aaaa...Jaaaa!“ Stöhnte Riku ungehalten, als er es nicht mehr aushielt und sich fallen liess. Er zog sich um Samu zusammen und beförderte auch ihn über den erlösenden Abgrund der Lust. Nah an Rikus Ohr, stöhnte Samu seine Lust hinaus, was ihn noch einmal abspritzen liess und Samus Finnen noch einmal fest umschloss. Bis ihre beider Atem wieder normal gingen und die von einem leichten Schweissfilm überzogenen Körper, wieder getrocknet waren, blieben sie genau so liegen. Samu entzog sich sachte aus Riku, um ihn in seine Arme zu ziehen. Die Decke über sie beide gezogen, schlummerten sie kurz darauf in einen tiefen und erholsamen Schlaf. Zufrieden und befriedigt.
Samu hatte recht. Es war tatsächlich für eine lange Zeit, das letzte Mal, dass sie so viel Zeit hatten, um intim zu werden. Samu hatte danach noch eine halbe Woche Studioarbeit. Die Plattenfirma drängte. Doch Samu war sich mit Mikko einig, dass sie nichts überstürzen wollten. Jetzt standen erstmal ein paar Monate voller Live Momente im Vordergrund. Die Zeit, die Riku alleine blieb, nutzte er, um sich für die kommenden Monate zu erholen. Damit er dann, wenn Samu seine paar Tage frei hatte, noch ein paar Besorgungen machen konnte. Um Samu zu entlasten und ihm die nötige Ruhe, die er dringend nötig hatte, zu gewährleisten. Schliesslich wussten Riku, Sami, Raul und Osmo bestens Bescheid, was alles mit auf die Tour mit musste. Dafür brauchten sie Samu nicht. Dieser, war ihnen mehr als dankbar. Spürte Samu doch, dass er diese Tage dringend brauchte.
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Leave the past behinde
FanfictionEin einziger Moment, kann dein ganzes Leben verändern... Mit dem Moment, als Riku Rajamaa, Musiker aus Leidenschaft und begnadeter Gitarrist, das Studio betritt, verändert sich nicht nur die Situation der finnischen Band Sunrise Avenue. Auch sein e...