Kapitel 92

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Der Rest der Woche, verging schnell und gemütlich. Samu und Riku genossen einfach ihr Heim und sich gegenseitig. Doch nun war es auch schon wieder Samstag und ihre kleine Einweihungsfeier mit den Jungs, die sich sehr darüber gefreut hatten, stand vor der Tür. Na ja, sie machten es eigentlich wie immer. Jeder brachte etwas. Sami kümmerte sich um das Fleisch und die Gastgeber um die Getränke. Riku war gerade in der Küche dabei, Salat zu zubereitet. An den dachte sicher keiner. Dieser Gedanke liess ihn schmunzeln. Der grosse Blonde, stand ebenfalls, zwischendurch in der Küche herum. Tatkräftig mithelfen, tat er jedoch nicht. Entweder er liess seine Finger durch Rikus Locken gleiten. Küsste sich über jede noch so erdenkliche Stelle in seinem Gesicht und an Rikus Hals. Oder schmiegte sich fest an ihn. „Grosser, so kann ich nicht arbeiten.“ Lachte Riku, als Samu seine Arme um dessen Taille legte. „Du musst ja auch nicht arbeiten. Die anderen bringen auch was mit. Und Salat wird definitiv überbewertet.“ – „Sa...mmm...“ Seufzte Riku, als Samus Hände sich unter seinem Shirt verirrten. Er liess seinen Kopf in den Nacken fallen und schloss die Augen. Samus Grinsen, spürte er seinem Hals. „Du bist unmöglich, Haber.“ Grummelte Riku. „Du magst es doch. Oder etwa nicht?“ – „Hmm...“ Kam schlicht von Riku. „Wusste ich es doch!“ Wurde Samus Grinsen breiter. „Du nutzt es aber auch immer aus, dass ich dir verfallen bin.“ – „Ich wäre ja auch ein Vollidiot, wenn ich dies nicht tun würde.“ Knabberte Samu unbeirrt weiter. „Es ist gleich sechs Uhr, Samu.“ Seufzte Riku. „Mach weiter!“ – „Noch so gerne, meine Schmusekatze!“ Doch noch bevor Samu sich weiter küssen konnte, war auch schon ein Motor zu hören. „Sie kommen, Samu!“ – „Ich höre es.“ Schneller als Riku reagieren konnte, drehte Samu ihn zu sich um. Presste ihn gegen die Küchenkombination und verwickelte Riku in einen unglaublichen Kuss. Einer von denen, die Riku den Boden unter den Füssen weg zog. Seine Knie wurden weich. Seine Füsse schienen gleich ihren Dienst zu quittieren. Fest klammerten sich seine Hände an Samus Oberarmen. Das Klingeln an der Haustür, holte die beiden aus diesem Augenblick. „Ich mach auf!“ Küsste sich Samu noch einmal über Rikus Lippen, bevor er von ihm ab liess.
„Hey, Samu Boy!“ Stand Sami grinsend vor der Tür und hielt einladend seine Arme auf. Samu schmiss sich sogleich in diese. „Blondie!“ Folgte auch sogleich Jukka. „Selber Blondie, du seltener Gast!“ Lachte Samu. „Wo hast du denn deinen Schatz?
“ – „Küche!“ Grinste Samu und stand zur Seite, damit die ersten beiden schon mal rein konnten. Dicht folgte er ihnen. „Sag mal Haber, was hast du denn mit Riku angestellt?“ Sah Jukka fragend nach hinten, als sie Riku, ziemlich ausser atem auffanden. Auf Samus Gesicht, legte sich ein schelmisches Grinsen. „Ich habe ihn wohl gerade etwas zu doll geküsst.“ Samu strich durch Rikus Locken. „Alles in Ordnung, Löckchen?“ Samus Stimme, holte Riku wieder aus diesem Zustand, der wie eine Art Rausch war. Er nickte. „Zu doll?“ Ein Kopfschütteln folgte. „Ein etwas zu abruptes Ende.“ – „Tut mir leid, Schatz!“ Gab Samu ihm einen leichten Kuss. „Der Urlaub scheint euch gut getan zu haben.“ Kommentierte Sami die kleine Knutscherei in der Küche. „Es scheint noch intensiver geworden zu sein.“ Pflichtete Jukka bei. „Bei aller wunderschöner Liebe. Kriegen wir auch etwas zu Trinken? Oder werden wir heute hier verdursten, nur weil ihr eure Flüssigkeiten austauschen müsst?“ Auf diese Aussage, bekam Jukka einen Klabs auf den Hinterkopf. „Doofie!“ – „Geh zur Tür, ich mach das schon.“ Riku schob Samu von sich weg, da es noch einmal geklingelt hatte. „Und ich werde mal euren Grill aufsuchen. Ich weiss ja, wo ich ihn hingestellt habe.“ Grinste Sami und schüttelte den Kopf. Die Zwei waren einfach zu süss. Sogar als Mann musste man sich dies eingestehen. Man konnte sich ihnen einfach nicht entziehen. Genauso wenig, wie man ihre Beziehung für merkwürdig halten konnte. Sami sah es nie als Problem an.
Raul, Osmo und Mikko, standen vor der Tür. Eine weitere Umarmungsrunde begann. „Hey Gitarrengott!“ Kam Osmo als erster in die Küche. Nahm das Bier entgegen, welches ihm Riku entgegen hielt und das Begrüssen ging weiter. „Fühlt euch wie Zuhause.“ Machte Samu eine ausschweifende Bewegung mit den Armen, als sie ins Wohnzimmer kamen. „Du meinst, so wie Sami?“ Deutete Raul nach draussen. Dort stand der Drummer fröhlich vor sich hin pfeifend, vor dem Grill und ging seiner zweiten Leidenschaft nach. Ein Gelächter ging los. „So in etwa, ja. Und falls ihr euch umsehen wollt. Tut es einfach. Oder braucht ihr eine Führung?“ – „Sehen wir aus wie Frauen.“ Sah Osmo ihn fragend an. „Ehm, nein.“ Grinste Samu. „Eben.“ – „Dann lasst das Fest beginnen!“ Stiessen sie noch einmal zusammen an, als auch Sami kurz ins Wohnzimmer kam.

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