Als das letzte Auto um die Ecke bog und nicht mehr zu sehen war, drehte sich Riku in Samus Armen, die er um ihn gelegt hatte, um. „So, und nun zu dir.“ Zog er ihm, in einem Ruck, das Shirt über den Kopf und presste gierig seine Lippen auf Samus. Zuerst leicht perplex über diese Handlung, stieg Samu, schnell in dieses Spiel mit ein. Diesen Teil von, die restlichen Studen geniessen, war genauso auch noch in seinem Plan. Dass Riku die Initiative ergriff, freute ihn umso mehr. Schnell stand auch dieser ohne Shirt da. Weiterhin in einem gierigen Kuss versunken, stolperten sie, mehr als sie gingen, die Treppe rauf in ihr Schlafzimmer. Warum einfach, wenn es auch kompliziert ging. Auf dem Weg nach oben, wurden auch schon die Hosen nach unten geschoben. Da hatte es jemand aber eilig. Wenn man es nicht besser wüsste, hätte man meinen können, die beiden seien gerade von einer dreimonatigen Tour zurück gekommen und stünden so extrem unter Nachholbedarf. „Hey, Schatz. Langsam. Wir haben Zeit.“ Nuschelte Samu an Rikus Lippen. Dieser hielt im Kuss inne und sah Samu leicht irritiert an. „Zu schnell?“ Rikus Blick wurde entschuldigend.
„Alles gut, Rik!" Strich er ihm durch die Locken und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. „Bei dir auch alles gut?“ Riku schüttelte den Kopf. „Ich sehne mich so sehr nach dir, seit unserer Kuschelrunde heute morgen. Und wäre sie noch länger alleine weiter gegangen, dann...“ Biss sich Riku auf die Lippen. „Du hättest deine Prinzipien und Zweifel über Bord geworfen?“ Sah Samu ihn fragend an. Riku nickte nur leicht. Warum hatte er nichts gemerkt? Sonst war er selber immer der, der beim kleinsten Kuscheln, gleich eine Achtungsstellung in der Hose hatte. Doch heute morgen, war dies für einmal nicht so. Was sehr erholsam war und auf eine Art und Weise auch befreiend. Einfach mal ganz ohne Hintergedanken, seinen Schatz geniessen. „Du willst nicht?“ Deutete Riku Samus Schweigen und sein Stirnrunzeln völlig falsch und liess von ihm ab. „So ein Quatsch! Ich will den Rest des Tages. Oder zumindest das was davon noch übrig ist, mit dir und im Bett geniessen. Aber eigentlich nicht so.“ Samu hielt Riku an den Händen fest, da er von ihm weg nach unten wollte. „Nicht so, als hätten wir nur zehn Minuten dafür Zeit.“ – „Ich wollte dich doch, für einmal verwöhnen“, sagte Riku „Im Eiltempo?“ Zog Samu eine Augenbraue in die Stirn. „Damit danach noch genügend Zeit zum Packen bleibt?“ Fing er an zu grinsen. „Doofer Kerl!“ Schlug ihm Riku gegen die Brust. „Zuerst die Pflicht, dann das Vergnügen. Aufgeräumt ist nämlich auch noch nicht wirklich.“ – „Wer oder was bist du und was hast du mit meinem Freund gemacht?“ Sah Riku ihn, gespielt entgeistert an. Samu lachte schallend auf und zog Riku an seine Brust. „Ich will danach nicht mehr aus dem Bett, wenn ich erst einmal, mit dir, darin liegen. Höchstens noch bis unter die Dusche.“ Raunte er ihm ins Ohr, dass es Riku eine Gänsehaut bescherte. Ergeben seufzte er. „Ok, überredet. Zuerst die Pflicht. Dann die Kür.“ – „Anstrengend, nicht?“ Samu sah Riku fragend an. „Bin ich etwa immer so?“ Sah Riku zu Samu hoch, der ihn immer noch nicht wieder freigegeben hatte. „Nein, nicht immer. Und auch wenn es mich manchmal zur Verzweiflung bringt, ist es doch ein guter Zug an dir. Es bringt etwas mehr Ordnung, in mein chaotisches Leben.“ Noch ein Kuss und Samu liess Riku frei. „Wenn wir schon mal hier oben sind, fangen wir doch gleich mal an zu packen.“ Zog er sich seine Hose wieder richtig an und machte sich auf den Weg ins Zimmer. Die Koffer standen noch bereit. Genau wie die Kulturbeutel. Mit der Zeit wurde man clever, wenn man so viel unterwegs war und kaufte sich einige Dinge doppelt. Die Klamotten für die Tour, waren teils auch andere, als sie normalerweise trugen und die hatten sie, nachdem Urlaub, auch gleich in den Koffer gelegt. Zumal sie einige davon, ja neu gekauft hatten. So war das Kofferpacken schnell beendet und es konnte ans Aufräumen gehen. Die Küche, war ganz klar Rikus Revier. Samu übernahm das Wohnzimmer. Schlimm sah es, bei weitem nicht aus. Weder an einem, noch am anderen Ort, dank der tatkräftigen Hilfe der Jungs. So waren sie auch damit schneller fertig als gedacht. Sehr zum Gefallen von Riku, der fertig war. Samu schloss schon mal einen Teil der Fensterläden, als Riku sich, von hinten, an ihn schmiegte. „Fertig?“ – „Fix und fertig. Ich wäre reif für eine Runde Sauna.“ Lehnte sich Samu in Rikus Arme. „Das wollte ich dir auch gerade vorschlagen.“ Schnell aus ihren Klamotten geschlüpft und ein Handtuch um die Hüften geschlungen, machten sie sich, Hand in Hand auf den Weg in ihre Sauna. Sie hatten sie gestern, zum ersten Mal, eingeweiht. Irgendwie machten sie, in letzter Zeit, vieles hier, zum ersten Mal. Bis auf die schönste Nebensache der Welt. Während es sich Riku schon mal gemütlich machte, feuerte Samu der Sauna ein. Schelmisch grinsend, ging er auf Riku zu, der in seiner vollen Pracht, da lag. Bis auf das Handtuch, welches er sich um die Hüften gebunden hatte. „Du siehst aus wie ein Gott!“ Legte er seine Hände an Rikus Wangen, als er sich zu ihm runter gebeugt hatte und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Spinner!“ Lachte Riku. „Komm, leg dich zu mir!“ Nichts lieber, tat Samu. Mit dem Rücken an Rikus Brust gelehnt, schmiegte er sich fest in seine Arme, die dieser gleich um ihn schlang. Der schönste Ort im Universum. Samu liess seine Finger über Rikus Arme gleiten. Legte seinen Kopf an dessen Schulter und genoss mit geschlossenen Augen. Rikus Nähe, seine Finger, die leicht über seine Brust strichen, seine Lippen, die immer mal wieder, sachte über seinen Hals und Schulter strichen. So anregend und aufheizend es klang, so harmlos blieb es. Keiner von beiden, verspürte in dem Moment den Drang nach mehr. Zumindest nicht hier und jetzt. Auch wenn Samu ganz deutlich Rikus Männlichkeit an seinem Hintern spürte und seine sich ebenfalls schon bemerkbar machte, so wollter er jetzt einfach kuscheln. Die süssen Worte, die ihm Riku immer wieder ins Ohr flüsterte, in sich auf saugen und fest in seinem Herzen verankern. Seelen Nahrung pur. Was gab es Schöneres und Besseres. Samu wusste es nicht. Und einmal mehr, konnte er einfach nur sagen, ‘Danke Leben’. „Lass uns mal hier raus gehen, Samu. Es wird langsam aber sicher etwas sehr warm hier drinnen.“ Drang Rikus Stimme in Samus Bewusstsein. Jetzt erst, merkte auch Samu, dass es ganz schön hitzig war. „Gute Idee!“ Setzte er sich auf und sah zu Riku nach hinten. „Wir sollten wirklich schleunigst hier raus. Du hast schon einen ganz roten Kopf.“ Zog er diesen mit sich hoch. „Jetzt trinkst du erst einmal ein Glas Wasser. Nicht das es dich noch aus den Latschen haut.“ Hielt Samu Riku ein Glas Wasser hin, als sie wieder im Haus waren. „Danke!“ In einem Ruck, schüttete er dies hinunter. „Hast du jetzt endlich Zeit für mich?“ Rückte Riku näher an Samu heran und liess seine Hände über die warme, leicht feuchte Haut, bis an Samus Rücjen gleiten. „Alle Zeit, die uns noch zur Verfügung steht, mein Schatz.“ Senkte Samu seine Lippen auf die von Riku. Leicht, geniesserisch. Bis Riku ein Seufzen entwich und seine Finger sich in Samus Rücken krallten. Mit einem Grinsen, hob Samu Riku auf seine Hüften, um ihn hoch in ihr Zimmer zu tragen. Sachte liess er ihn auf die Matratze gleiten. Doch noch ehe er sich über ihn beugen konnte, hatte Riku sich schon mit ihm umgedreht, so dass er über Samu war. „Ich bin an der Reihe!“ Riku küsste sich, ohne grosse Umschweife, über die immer noch leicht überhitzte Haut. Bis zu seinem, ebenfalls um die Hüften geschlungenes Handtuch. Sich oberhalb entlang küssend, öffnete er es und liess den Rest, von seinem Lieblingskörper auch noch in die Freiheit. Samu liess sich fallen. Noch nie, hatte er dies besser gekonnt, als unter Rikus liebevollen Liebkosungen und Berührungen. Früher war er immer der, der die Führung übernommen hatte. Doch seit er Riku hatte, gab er diese, liebend gerne auch mal ab. Riku küsste sich über jeden noch so kleinsten Zentimeter in Samus südlichen Regionen, dass es diesem schnell mal ein erregtes Seufzen entlockte. „Vorsicht kalt!“ Drang Rikus Stimme nur leise, bis zu Samu vor. Er hatte nicht einmal wirklich registriert, dass dieser von ihm angelassen hatte. Mit einer fliessenden Bewegung und unglaublich viel Gefühl, verteilte Riku das Gleitgel auf Samus strammer Männlichkeit, was mehr einer Massage gleich kam, als einem nötigen Akt, in ihrer Situation. „Ich liebe dich!“ Beugte sich Riku über Samus Gesicht und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen, während er ihn in sich auf nahm. Ein merkwürdiger Laut, gemischt aus dem Entweichen von Luft und einem Stöhnen, drang aus Samus Kehle, als er Rikus warme Enge um sich spürte. Der Kerl war einfach göttlich gebaut. Die Bewegungen, mit denen sich Riku auf Samus Mitte bewegte, waren genauso gefühlvoll und fliessend, wie die, die er ihm eben noch mit seiner Hand geschenkt hatte. „Scheisse, ich liebe dich, Rajamaa!“ Bäumte sich Samu stöhnend auf. Dabei krallte er sich an Rikus Oberarmen fest. „Entspann dich Schatz und geniesse es!“ Nichts leichter als das. Samu liess sich zurück ins Kissen sinken. Mit geschlossenen Augen, gab er sich Rikus sanften und dennoch kräftigen Bewegungen hin. Spürte seine Finger, wie sie über seine Bruste strichen. Seine Muskeln nach zeichneten. Die warmen Lippen, die sich immer wieder über die erhitzte Haut küssten. Samu schmolz wie Schokolade in der Sonne, unter Rikus Berührungen. Er war einfach perfekt. Immer wieder kostete Riku von Samus Lippen. Neckte sie, um gleich wieder von ihnen abzulassen und andere Stellen mit seinen Lippen, zu berühren. Samus Hände, strichen dabei ungehalten über Rikus Rücken, bis zu seinem Hintern und drückte ihn dadurch fester an seine Mitte. „Aaaa!“ Stöhnte Riku in den Kuss hinein, in der er Samu verwickelte hatte. Langsam löste Riku sich aus dem Kuss und liess seine Lippen an Samu hinunter, bis zu seiner Brust wandern. „Aaaa...Rik...shit...aaaa...“ Krallte sich dieser, ungehalten stöhnend in Rikus Haare und presste ihm seine Mitte entgegen, um sich noch tiefer in seinem Liebsten zu versenken. Dessen Atem, wurde augenblicklich schneller und flacher, liess ihn jedoch nicht von seinem Tun abbringen. Knabbern, Lecken, Küssen. Rikus Nase strich immer wieder zwischen Samus Brust hindurch, so weit es ging. Küsste sich sogleich den selben Weg wieder nach oben. Es gab Samu beinahe den Rest. Riku tat dies so langsam, liebevoll und mit so viel Gefühl, dass alleine das, ihn fast kommen liess. Vorsichtig löste Riku Samus Hände aus seinen Haaren und legte sie an seine Hüften, damit er sich aufrichten konnte. „Mmm“ Entwich es ihm genüsslich, als Samu tief ihn ihm versank. „Rik...warte...“ Kam gepresst von Samu. Riku hielt inne und öffnete erstaunt die Augen. „Ich will...mit dir...gemeinsam kommen...“ Kaum gesagt, umfasste Samus eine Hand Rikus prallen Schaft, während die andere sich an seinen Rücken legte.
„Und jetzt...erlöse uns...Gitarrengott!“ – „Nichts lieber als das!" Zog Riku Samu noch einmal zu sich und seinen Lippen hoch. Ein paar Mal, liess er darauf, Samus Hand über seine Härte gleiten, bevor Riku sich wieder anfing zu bewegen. Fest, drückte er sich, mit jedem Stoss auf Samus Mitte, dass dessen Luft, nur noch flach und abgehakt aus ihm raus kam. Seine Hand drückte sich dabei immer fester und mit mehr Druck, um Riku. „Shit...Samu!“ Entwich es diesem ungehalten. „Rik...ich...“ Riku legte seine Hand in Samus Nacken und zog ihn leicht zu sich hoch und beugte sich ihm entgegen, so dass er ihn in einen Kuss verwickeln konnte. Er wollte ihn voll und ganz spüren. Ein Kribbeln durch floss ihre Körper. Das Gefühl intensivierte sich noch einmal ins Unermessliche. Samu hob sein Becken und stiess sich Riku fest entgegen. In einem Gefecht, hätte man es den Todesstoss genannt. In ihrem gefühlvollen Liebesspiel, war es der Stoss der Erlösung. Der vollkommenen Vereinigung. Der Höhepunkt ihrer Lust. Ein unglaubliches Gefühl, durchströmte ihre beider Körper. Riku krallte sich in Samus Haaren fest und drückte dessen Stirn gegen seine. Fest aneinander Halt suchend, flogen sie den schönsten Flug, den man als Paar nur fliegen konnte. Scheinbar eine Ewigkeit und doch zu wenig lang, hoch und weit.
Riku löste seine Finger aus Samus Haaren und liess seine Hände über den gut gebauten Rücken gleiten. Worauf sich eine Gänsehaut darauf legte. Wohlig seufzte Samu. Löste seine Stirn von Rikus und küsste sich über die erhitzte, von Schweissperlen überzogene Haut. Strich ihm durch die Haare und liess diesen Augenblick unendlich wirken. Sanft legte er seine Hände an Rikus Wangen und sah seinen Schatz an. Er war so... immer wenn sie sich geliebt hatten, sah Riku so schwerelos aus. Das selige Lächeln und der Glanz in seinen Augen. Wäre es Samu nicht schon lange, so würde er sich jedes Mal, in genau dem Augenblick, in Riku verlieben. „Ich liebe dich!“ Flüsterte Samu so leise, dass es kaum zu hören ist, um diesen kostbaren Moment nicht kaputt zu machen. Riku legte seinen Kopf auf Samus Schulter ab. „Alles gut, Rik?“ Einzig ein Nicken, kam ihm entgegen. „Das war einmal mehr der Wahnsinn! Danke!“ Schlang Samu seine Arme fest um Riku. Auch wenn es ihn gerade etwas fröstelte, wollte er diese Vereinigung, die sich so gut anfühlte, nicht unterbrechen. „Mir ist etwas kalt, Grosser.“ Kam kurz darauf, leise von Riku. Ihre Körper hatten sich wieder zu normalen Temperaturen abgekühlt, worauf der leichte Schweissfilm sich fast schon kalt anfühlte. „Möchtest du Duschen oder lieber ein warmes, gemütliches Schaumbad mit deinem Liebsten?“ – „Was denkst du wohl?“ Samu sah Riku grinsend an und legte ihn auf die Matratze. „Ich bin gleich wieder da!“ Küsste er Riku den Verstand zu nichte, deckte ihn zu und verschwand, Splitter Faser Nackt, im Bad. Was für ein Anblick. Der Glanz in Rikus Augen verstärkte sich. Verschleierte seinen Blick. Diese Ansicht, war einzig und allein für ihn bestimmt. Keiner, der Samu jemals von hinten sah, konnte auch nur erahnen, was alles in seiner Hose steckte. Kaum war Samu im Bad verschwunden, hörte Riku auch schon das Wasser rauschen. Seine Traumbadewanne, konnte er noch nicht oft benutzen. Deshalb freute sich Riku umso mehr, ein Bad mit seinem Schatz zu geniessen. Für eine Weile das Letzte. Das hier alles. Etwas wehmütig seufzte er. Vergrub die Nase in Samus Kissen und sog seinen unverkennbaren Duft, einfach Samu pur, in sich auf. „Wo kam denn dieser Seufzer her?“ Hinterliess Samu einen gehauchten Kuss hinter Rikus Ohr. „Von dem Gedanken, dass dies hier alles, für eine Weile das letzte Mal sein wird.“ – „Dafür wird es danach, wieder umso schöner sein. Es belebt doch irgendwie unsere Beziehung.“ Unterbrach Samu seine Küsse nicht. „Hmm…“ Liess sich Riku tiefer in die Kissen sinken und kuschelte sich fester unter die Decke. „Hey Süsser, jetzt wird nicht geschlafen. Das Bad ist gleich voll.“ Riku öffnete seine grau blauen Augen und sah in die Meerblauen von Samu. „Oder möchtest du lieber eine Überschwemmung putzen, statt zu baden?“ Riku schüttelte grinsend den Kopf.
„Dann komm!“ Samu zog Riku mit sich hoch, als er vom Bett aufstand. „Du bist echt ein unverbesserlicher Romantiker!“ Strahlte Riku, als er ins Badezimmer kam und alles in Kerzenschein getaucht war. Er liess sich in das warme, gut duftende Schaumbad gleiten. „Herrlich!“ Entwich es Riku seufend. Erst jetzt bemerkte er, dass Samu ihm gar nicht gefolgt war. Erstaunt wandte Riku seinen Blick der Tür zu. An dessen Rahmen, stand er. Den Kopf dagegen gelehnt. Ein Lächeln auf den Lippen, wie es nur Verliebte haben konnten. Die Tatsache, dass Samu dabei auch noch nackt war, rückte, beim Blick in seine Augen, komplett in den Hintergrund. Riku legte seinen Kopf schräg. „Was ist, hmm?“ – „Es ist einfach bloss schön zu sehen, wie du dich über ein paar Kerzen, die für eine besondere Stimmung sorgen, freuen kannst.“ Lächelte Samu immer noch, wie verzaubert. „Und gleichzeitig, wurde mir mal wieder bewusst, was für ein unglaubliches Glück ich habe, dich zu haben, der meine etwas sehr ausgeprägte, romantische Seite, so zum strahlen bringt und nicht als weich hinstellt.“ – „Komm mal her!“ Streckte Riku seine Hand nach Samu aus. Kaum nah genug, erfasste dieser sie mit seiner und liess sich von Riku zu sich heran ziehen. „Näher!“ Forderte diesen ihn auf. Samu stütze sich am Wannenrand ab und beugte sich über Riku. Mit einem ebenso verliebten Lächeln, sah dieser zu seinem blonden Lieblingsfinnen hoch. Strich Samu durch die Haare und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Du weisst doch, dass ich Romantik brauche. Genauso, wie ich Männergespräche mit Pizza und Bier brauche.“ Auf Rikus Gesicht legte sich ein schelmisches Grinsen. „Und jetzt komm endlich zu mir!“ Samu schüttelte lachend den Kopf, während er in das, total flauschig aussehende Wasser stieg. Zuerst sassen sie sich gegenüber. Spielten, wie kleine Kinder mit dem Schaum. „Samu, das musst du noch etwas üben.“ Lachte Riku schallend auf, als sie mit ihren schaumigen Fingern Herzen formten. Die von Samu, sahen etwas deformiert aus. Irgendwann war Riku die Nähe zu Samu dann doch wieder zu wenig, zumal ihnen ja nur noch ein paar Stunden, dieser Zweisamkeit blieb, die sie so liebten und genossen. So legte er sich neben Samu. Ja, die Wanne war wirklich riesig. Fest in seine Arme gekuschelt und in eine leichte Knutscherei verfallen, genossen sie ihr wohl erstes, ausgiebiges, gemeinsames Bad.
Da schon alles für den Tag der Abreise bereit war, konnten sie sich direkt wieder ins Bett kuscheln und mit dem geniessen weiter fahren. Mit dem Rücken an die Brust seine Liebsten gekuschelt, der ihn noch einmal, über den Horizont hinaus, in andere Sphären geliebt hatte, driftete Samu leicht und schwerelos, ins Land der Träume ab. Die zärtlichen Streicheleinheiten, die Riku ihm schenkte, trugen ihr übriges dazu bei. Noch ein letztes Streicheln mit seinem Naserücken, über Samus Hals. Ein letzter Kuss auf die empfindliche Stelle hinter Samus Ohr. Ein letztes ‘Ich liebe dich’ geflüstert. Vergrub Riku seine Nase in Samus Haaren und folgte ihm zu seinen Träumen.
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Leave the past behinde
FanfictionEin einziger Moment, kann dein ganzes Leben verändern... Mit dem Moment, als Riku Rajamaa, Musiker aus Leidenschaft und begnadeter Gitarrist, das Studio betritt, verändert sich nicht nur die Situation der finnischen Band Sunrise Avenue. Auch sein e...