Justin's Sicht:
Ich erkannte auch den Koffer, der neben ihr auf dem Bett stand. Sie war gerade dabei ihn zu packen. Oh nein, sie durfte nicht abreisen! Ich brauchte sie!
„Amélie, was machst du da?" fragte ich sie verzweifelt. Sie drehte sich zu mir um. Ihre Augen waren rot und geschwollen. Eine Träne nach der anderen lief ihr über die Wange. „Sorry Justin, aber ich halte es nicht mehr aus. Ich nehme den nächsten Flieger nach Deutschland." murmelte sie traurig. Ich ging auf sie zu und schlang meine Arme um ihren Körper. „Bitte tu das nicht. Ich kann ohne dich nicht leben, bitte bleib bei mir." flüsterte ich ihr flehend ins Ohr. Es waren sehr große Schmerzen, Amélie so fertig zu sehen. Ich wusste es, dass das mit Selena nicht gut gehen würde. Aber Amélie durfte nicht abreisen.
„Es tut mir leid. Ich halte das mit Selena nicht aus. Sie macht mich genauso fertig wie Miranda. Außerdem ist sie schwanger und sie ist eifersüchtig. Merkst du nicht, dass sie dich zurück haben will? Sie wird vor nichts zurück schrecken. Sie wird mich seelisch kaputt machen, um dich zurück zu bekommen. Deshalb ist es besser, wenn ich nach Hause fahre." sagte Amélie. Ich setzte mich mit ihr auf das Bett und verschränkte meine Finger mit ihren.
„Selena hat mich geküsst.. Ich hab sie natürlich sofort weggestoßen, aber du hast recht. Sie will uns auseinander bringen! Aber wenn du jetzt gehst, dann hat sie es geschafft." erklärte ich Amélie. Meine Worte klangen hart, aber es war die Wahrheit. „Siehst du! Es ist schon so weit, dass sie dich küsst! Ich bin hier fehl am Platz. Ich muss nach Hause. So schnell wie möglich." Amélie stand auf und packte die restlichen Sachen in den Koffer. Dann drehte sie sich zu mir um und starrte mich mit traurigem Blick an.„Du musst jetzt zu deinem Meet & Greet und zu deinem Konzert." murmelte sie. Ich ging zu ihr hin und griff wieder nach ihrer Hand. „Versprich mir, dass du noch da bist, wenn ich wieder komme!" verlangte ich von ihr.
Wenn sie wirklich ging, dann wollte ich mich wenigstens richtig von ihr verabschieden. Sie zögerte und guckte auf den Boden. Das hieß nichts gutes. „Bitte, versprich es mir!" sagte ich noch einmal. Ich versuchte meine Stimme so stark wie möglich klingen zu lassen, aber das war schwerer als gedacht. Erst nach einer gefühlten Ewigkeit schaute sie mir in die Augen. „Okay, ich verspreche es dir." sagte sie. In dem Moment fiel mir ein Stein vom Herzen. Wenigstens konnte ich mich dann noch richtig von ihr verabschieden. „Kannst du Scooter zu mir schicken, bevor du zum Meet & Greet gehst?" fragte sie mich mit trauriger Stimme. Verdammt, ich wollte nicht das sie ging. Ich musste sie nach dem Konzert irgendwie umstimmen. „Ja.." antwortete ich leise.
Ich schaute auf die Uhr und bemerkte, dass ich mich wirklich umziehen gehen sollte. Scooter würde mich sonst umbringen, wenn ich zu spät kam und außerdem wollte ich meine Fans nicht warten lassen.
Ich beugte mich zu Amélie und küsste sie kurz. Sie erwiderte nicht, stattdessen schaute sie nur auf den Boden. „Bis später." sagte ich verletzt. Ich verschwand aus dem Tourbus und ging in die Halle rein. Mein Gesichtsausdruck war alles andere als glücklich. Amélie wollte abreisen. Sie durfte nicht abreisen. Ohne sie würde ich es hier nicht überleben.
„Scooter, du sollst zu Amélie." murmelte ich enttäuscht. Er sah mich komisch an, aber konnte nichts mehr sagen, da ich in meiner Umkleide verschwand und abschloss. Tränen liefen über meine Wange. Ich war gerade dabei die Liebe meines Lebens zu verlieren, dass durfte nicht passieren. Wieso musste ich auch gerade jetzt ein Konzert haben? Wieso konnte ich nicht heute Abend frei haben? Dann könnte ich Amélie vielleicht umstimmen.
Als ich mich ein bisschen zusammengerissen hatte, zog ich mich um. Ich ging in einen kleinen Raum im Backstagebereich, wo Kenny mit den Mädels reinkommen wollte, und setzte mich auf die Couch. Meine Gedanken schweiften die ganze Zeit um Amélie, aber als Kenny mit drei Mädchen rein kam, musste ich diesen Gedanken erstmal verdrängen. Ich musste jetzt der glückliche Justin sein, der ein Treffen mit Fans hatte.
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Life is like a dance.
Fiksi Penggemar**Life is like a dance. Sometimes you lead, sometimes you follow.** Dies ist die Geschichte von Amélie Bender - einer Schülerin aus Berlin. Und Justin Bieber - einem Weltstar. - Life is like a dance © by KimLovee (Re-Upload hier auf Wattpad, da...