Kapitel 248

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Amélies Sicht:


Ich stieg die Treppen bis in den vierten Stock nach oben und strich mir dabei über die Oberarme, weil mir ziemlich kalt war. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichte ich unsere Suite und klopfte an, da Austin den Schlüssel mitgenommen hatte. Er öffnete die Tür sofort und lächelte mich überglücklich an.

„Hey meine Schöne." flüsterte er leise, bevor er seine Lippen kurz auf meine legte. Ich lächelte ebenfalls und betrat unser Hotelzimmer. Schnurstracks ging ich ins Schlafzimmer, weil ich einfach nur noch meine Schlafsachen anziehen wollte und dann schlafen wollte, doch im Schlafzimmer traf mich der Schlag.

Überall waren Rosenblätter verstreut und auf der Fensterbank und auf der Kommode lagen einige angezündete Teelichter.

„Was..." murmelte ich, doch da spürte ich schon zwei Arme, die sich um mich schlangen. Austin hauchte mir ein paar sanfte Küsse auf meinen Nacken und anschließend auf meine Wange.

„Happy Birthday, Schatz."

Er drehte mich in seinen Armen um und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dieser Raum war wirklich wunderschön gestaltet und romantisch dekoriert und ich wusste auch wieso er das alles getan hatte, aber ehrlich gesagt fühlte ich mich nicht bereit dazu.

Gestern war es noch anders gewesen, da wollte ich mit ihm schlafen und ihm zeigen, wie sehr ich ihn liebte, aber jetzt gerade überforderte mich die Situation einfach nur.

Der Gedanke, dass Austin mir nicht vertraute, machte mir zu schaffen.

Austin küsste mich leidenschaftlich und führte mich während des Kusses zum Bett, wo er mich sanft fallen ließ. Er beugte sich über mich und fuhr mit seinen Händen meine nackten Beine entlang.


Mir gefielen die Berührungen, aber ich konnte das nicht.

Sanft drückte ich ihn von mir und beendete somit den Kuss.

„Was ist los?" fragte er verwirrt. Ich setzte mich aufrecht hin und sah ihn traurig an.

„Austin... es tut mir leid, aber... ich kann das nicht. Nicht heute Abend." Er sah enttäuscht auf den Boden und hatte sofort wieder seinen eifersüchtigen Blick drauf, aber er sagte nichts. „Es ist wirklich wunderschön, was du hier gemacht hast, aber... es würde sich falsch anfühlen, jetzt mit dir zu schlafen. Außerdem bin ich einfach nur müde, also lass uns bitte schlafen." murmelte ich leise. Austin tat mir schon ein bisschen leid, als er extrem verletzt auf den Boden schaute.


„Ist irgendwas zwischen Justin und dir passiert, weshalb du nicht mit mir schlafen willst?" fragte er verzweifelt. Ich seufzte, als ich seine Eifersucht schon wieder bemerkte.

„Nein. Er hat mich nur zurück gefahren." flüsterte ich leise. Ich hatte wirklich keine Lust darauf so früh am morgen mit Austin zu streiten, weshalb ich einfach meine Schlafsachen nahm und ins Badezimmer ging. Ich schminkte mich ab und kämmte meine Haare, bevor ich mir meine Sachen anzog und die Schmutzwäsche auf einen Haufen schmiss.

Ich ging mit hocherhobenen Kopf zurück ins Schlafzimmer, wo Austin bereits die Kerzen ausgepustet hatte. Er lag mit traurigem Blick im Bett und zog sich die Decke über seinen nackten Oberkörper.

Ich krabbelte zu ihm ins Bett und wollte mich in seine Arme kuscheln, aber er drehte sich auf die Seite und wandte mir den Rücken zu.

Traurig strich ich ihm über den Rücken und seufzte.

„Schatz... bitte sei nicht traurig." murmelte ich leise. Ich drückte ihm einen Kuss auf das Schulterblatt und schlang meinen Arm von hinten um ihn.

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