Amélies Sicht:
Eine Woche später war es so weit.
Heute war der Tag des Wettbewerbs. Es war ein Freitag und eigentlich hatten wir Schule, aber unser Direktor gab uns frei, damit wir uns in Ruhe auf den Auftritt vorbereiten konnten.
Ich stand am Morgen relativ früh auf und strahlte über das ganze Gesicht, denn heute war nicht nur der Tag, an dem ich Miranda - hoffentlich - schlagen würde. Heute war auch noch der Tag, an dem ich Justin endlich wiedersah.
Er hatte mir vorgestern noch einmal versichert, dass er auf jeden Fall zu dem Ereignis kam und ich hatte mich so sehr gefreut, dass ich extrem laut in den Hörer geschrien hatte.
Als erstes ging ich ins Badezimmer, um zu duschen. Ich hatte viel Zeit, weshalb ich mir auch sehr viel Zeit ließ. Das warme Wasser half mir, die Aufregung ein bisschen zu verdrängen. So viele Leute würden heute Abend da sein und ihre Kinder anfeuern. Alle Lehrer unserer Schule waren da. Ich machte mir schon ziemlich viele Sorgen, dass ich vielleicht den Text verhauen könnte, oder die Töne nicht treffen würde.
Doch diesen Gedanken schob ich so gut wie es ging beiseite.
Ich stellte mich vor den Spiegel und atmete tief durch. Mein Outfit zog ich noch nicht an, denn bis heute Abend war noch viel Zeit. Stattdessen zog ich mir bequeme Sachen an.
Meine Eltern wollten Justin vom Flugafen abholen und dann sofort zur Halle kommen, wo das ganze stattfinden würde. Ich würde ihn dann nur kurz vor dem Auftritt sehen, aber das reichte mir schon um an Kraft zu gewinnen.
Als ich mich umgezogen hatte ging ich runter, wo meine Eltern schon am Frühstücken waren. Ich setzte mich zu ihnen und schnitt mir ebenfalls ein Brötchen auf.
„Und bist du schon aufgeregt?" fragte mein Vater lächelnd. Ich nickte und biss von meinem Brötchen ab.
„Du schaffst das schon!" sagte meine Mutter überzeugt. Ich war mir noch nicht so sicher, ob ich es wirklich schaffen würde, aber natürlich hoffte ich es. Da Justin heute Abend kommen wollte, entschied ich mich dafür 'I love you' zu singen. Ich wusste, dass er das Lied mochte und ich konnte in dem Lied die Gefühle sehr gut rüber bringen und soweit ich wusste, legte die Jury auch darauf wert.
Nach dem Frühstück ging ich hoch in mein Zimmer und kuschelte mit Chio. Er schleckte mal wieder mein Gesicht ab und konnte froh sein, dass ich noch nicht geschminkt war. Nach einer weiteren Stunde setzte ich mich an mein Klavier und ging noch mal vorsichtshalber alle drei Lieder durch, die ich vorbereitet hatte. Sie klappten gut, aber ich hatte trotzdem noch meine Zweifel. Miranda hatte eine wahnsinns Stimme, es würde schwer werden, die zu schlagen.
Die restlichen Stunden vergingen relativ schnell. Ich musste schon eine Stunde vor dem Wettbewerb da sein, weshalb ich mich früher fertig machte, als meine Eltern. Ich hielt meiner Mutter zwei Kleider hin. Beide waren mit Paillietten bestickt und sahen wunderschön aus.
„Welches soll ich anziehen?" fragte ich sie lächelnd. Meine Mutter wechselte den Blick zwischen Beiden Kleidern hin und her.
„Soll Justin dein Tattoo schon sehen?" fragte sie neugierig.
„Nein, das wollte ich ihm erst heute Abend, wenn wir wieder zuhause sind, zeigen." antwortete ich lächelnd. Dann zeigte meine Mutter auf das rechte Kleid. „Bei dem ist das Tattoo überdeckt, also zieh das an!" sagte sie freundlich.
Ich bedankte mich bei ihr und ging ins Badezimmer. Nachdem ich das Kleid angezogen hatte, stellte ich mich vor den Spiegel und schminkte mich. Heute wollte ich meine Augen mal ein bisschen mehr betonen, weshalb ich auch noch grauen Lidschatten benutzte.
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Life is like a dance.
Fanfiction**Life is like a dance. Sometimes you lead, sometimes you follow.** Dies ist die Geschichte von Amélie Bender - einer Schülerin aus Berlin. Und Justin Bieber - einem Weltstar. - Life is like a dance © by KimLovee (Re-Upload hier auf Wattpad, da...