Kapitel 52

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Amélie's Sicht:

Justin und ich sahen die Zwei geschockt an. Jedem klappte der Mund auf, denn damit hatte keiner gerechnet. Pattie fing plötzlich an zu weinen. „Oh mein Gott, Scooter." schluchzte sie lächelnd. Scooter hockte zitternd vor ihr. „War das ein ja?" fragte er unsicher.

Pattie guckte zu Justin, immerhin war das ihr Sohn und er musste damit einverstanden sein.

Justin 's Blick war ernst. Ich stieß ihn leicht an und dann bildete sich ein Lächeln auf seinen Lippen. Er nickte und Pattie sah wieder zu Scooter. „Ja ich will dich heiraten!" sagte sie überglücklich. Scooter seufzte erleichtert und steckte ihr den Ring an den Finger. Pattie schlang ihre Arme um Scooter's Hals und küsste ihn leidenschaftlich.

Justin griff nach meiner Hand und lächelte mich an. Sofort schlang ich auch die Arme um seinen Hals und küsste ihn ebenfalls sehr leidenschaftlich.

Justin löste sich nach einer Weile von mir. „Ich liebe dich." flüsterte er ganz leise. „Ich liebe dich auch." antwortete ich.

Als ich Pattie und Scooter so glücklich zusammen sah, musste ich an Justin und mich denken. Irgendwann waren wir auch so glücklich zusammen. Irgendwann würden wir verlobt sein und später würden wir heiraten.

Pattie strahlte über das ganze Gesicht. Sie sah so glücklich aus und ich freute mich total für die Beiden. Scooter war meiner Meinung nach der perfekte Mann für Pattie.
Jetzt hatten wir erst recht etwas zu feiern. Justin holte uns noch ein Bier aus dem Kühlschrank und tanzte mit mir zusammen. Meine Mutter rannte plötzlich zu Pattie, fiel ihr um den Hals und sagte: "Oh mein Gott! Herzlichen Glückwunsch Pattie!"
Ich fand es toll, dass unsere Mütter sich verstehen. Ich wünschte Pattie natürlich auch fiel Glück und ihr Sohn tat es ebenfalls. Danach wechselte Justin seinen Blick zu Scooter. "Pass auf meine Mutter auf. Sie ist bei dir in guten Händen." sagte er freundlich. Trotzdem merkte ich, dass er ein bisschen angetrunken war, immerhin hatte Justin nicht nur Bier getrunken. "Ich werde auf die aufpassen!" versicherte Scooter ihm.
Wow, dann war Scooter nicht nur Justin's Manager, sondern auch noch sein Stiefvater. Verrückt, aber trotzdem irgendwie cool.
Justin zog mich wieder zurück zur Tanzfläche und schlang seine Arme um mich, bevor er mich zärtlich küsste.

„Irgendwann sind wir auch verlobt." hauchte er mir ins Ohr. Ich bekam eine Gänsehaut am ganzen Körper. Lächelnd legte ich meinen Kopf auf seine Schulter und schlang meine Arme noch enger um ihn. Justin und ich tanzten eng umschlungen und ich war so glücklich, wie noch nie.


Nach einer Weile kam das Lied 'Gangnam Style' und Justin löste sich von mir, um den bescheuerten Tanz dazu zu tanzen. Jetzt war ich mir erst recht sicher, dass er angetrunken war.

Obwohl... das würde Justin auch nüchtern machen. Der brauchte keinen Alkohol um lustig und verrückt zu sein. Justin tanzte wie ein Idiot. Er sah so süß dabei aus.

Als das Lied vorbei war fing ich an zu lachen. „Lachst du mich aus?" fragte Justin grinsend. Er kam zu mir und küsste mich zärtlich. „Würde ich niemals tun!" antwortete ich lachend. Justin schlug mir leicht gegen den Oberarm, wodurch ich anfing zu schmollen. „Nicht schmollen." hauchte er mir verführerisch ins Ohr.

Ich verdrehte die Augen, weil ich konnte einfach nicht sauer auf ihn sein und eine schlechte Schauspielerin war ich auch, wenn es um Justin ging.

Ohne ihm zu antworten, umarmte ich ihn wieder und küsste ihn am Hals. Justin seufzte in mein Ohr und legte seine Hände an meine Hüfte.

Um fünf Uhr morgens wollten langsam alle Schlafen gehen. Meine Eltern waren schon früher zurück ins Hotel gefahren, weil sie ziemlich müde waren.

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