Kapitel 32

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Justin's Sicht:

Ich stand ganz dicht vor Amélie und sah ihr tief in die Augen. Es begann zu schneien, sie begann zu zittern. Ich zog meine Jacke aus und hing sie ihr über die Schulter, damit ihr ein bisschen wärmer wurde. „Nein, dann ist dir kalt." sagte sie mit zitternder Stimme. „Ist mir egal, ich lasse nicht zu, dass du friest." antwortete ich leise. Sie schlang ihre Arme um meinen Körper, legte ihr Gesicht an meine Brust und kuschelte sich eng an mich. „Ich liebe dich, Justin." hörte ich sie sagen. Ich küsste ihren Scheitel und lächelte. „Ich liebe dich auch." antwortete ich glücklich. Meine Eltern, Scooter, meine Geschwister, meine Großeltern und Amélie's Eltern standen um uns herum und grinsten. Als Amélie sich irgendwann aus unserer Umarmung löste, wuschelte sie mir mal wieder durch die Haare. „Du magst meine Haare, oder?" fragte ich grinsend. Sie nickte und schaute mich mit ihrem süßesten Lächeln an. Ihr Lächeln bereitete mir schon tausende Schmetterlinge im Bauch. Ich wusste nicht, wie Amélie das anstellte, aber ich verliebte mich jede Sekunde mehr in sie. Irgendwann nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und kniete mich vor sie. „Amélie ich liebe dich so sehr, bitte heirate mich." sagte ich mit zitternder Stimme. Ich hielt eine Schachtel mit einem Ring hoch und sie fing an zu weinen. „Ja ich werde dich heiraten!" antwortete sie überglücklich. Ich setzte ihr den Ring an den Finger und küsste sie leidenschaftlich. Um uns herum klatschten alle. Wow, ich war mit Amélie verlobt. Wir würden heiraten, ich konnte das gar nicht glauben.

Ich spürte weiche Lippen auf meinen und wachte auf. Amélie lag über mir und lächelte mich an. „Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?" fragte sie mich. Erst jetzt realisierte ich, dass es alles nur ein Traum war. Ich war nicht mit ihr verlobt und es war auch noch nicht Winter.

„Ja ich habe sehr gut geschlafen." antwortete ich grinsend. Ich legte meine Lippen auf ihre und wir versanken in einem leidenschaftlichen Kuss. Wir drehten uns auf dem Bett, sodass sie unter mir lag. Erst jetzt fiel mir ein, dass wir beide noch nackt waren.

Plötzlich klopfte es an der Tür. „Herein!" schrie ich. Ich machte keine Anstalten, von Amélie runter zu gehen, sondern ich lag immer noch über ihr. Mit meinen Händen stützte ich mich neben ihrem Gesicht ab.

Alfredo kam herein und grinste, als er uns in dieser Stellung vorfand. „Störe ich euch?" fragte er lachend. Amélie war die ganze Sache peinlich und deshalb ging ich von ihr runter und legte mich neben sie. Natürlich achtete ich darauf, dass ich Amélie die Decke nicht wegzog, denn ich wollte nicht, dass Fredo sie nackt sah. Diesen Anblick durfte nur ich genießen. „Nein du störst nicht." antwortete ich schließlich. Amélie kuschelte sich an mich und wurde leicht rot. Ich gab ihr einen Kuss auf den Scheitel und sah dann wieder zu Alfredo. „Was gibt's?" fragte ich neugierig. „Ich soll auf Anweisung von Scooter nur schauen, ob ihr schon wach seit, und das seit ihr offenbar." sagte er lachend.

Sollte er doch denken, was er wollte. „Ja ich komme gleich zum Soundcheck. Muss vorher noch was erledigen." erklärte ich ihm. Alfredo lachte jetzt richtig los und ich schüttelte den Kopf. Verdammt, er dachte zweideutig. Eigentlich meinte ich damit nur, dass ich noch Amélie's Eltern anrufen musste. „Na dann.." murmelte Alfredo und verschwand aus unserem Zimmer.

„Man Justin! Das war peinlich! Der denkt jetzt, dass du mich vorher noch verführen willst oder so." sagte Amélie.

Grinsend fuhr ich mit meiner Hand über ihren Körper und berührte ihre empfindlichste Stelle. „Tue ich das nicht auch?" fragte ich verführerisch, während ich ihren Hals küsste.

Lachend löste ich mich dann von ihr und stand auf, um mich fertig zu machen. Als ich komplett fertig war, lächelte ich nochmal Amélie an. „Ich bin kurz vor dem Tourbus und kläre mit deinen Eltern alles ab, wegen Dezember und so." sagte ich lächelnd. Amélie war gerade dabei sich umzuziehen. Sie sah so verdammt gut aus!

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