Amélies Sicht:
Zwei Tag später war ich wieder zurück in Berlin, wo ich meine Eltern nicht über die Trennung von Justin informierte. Sie würden schon früh genug herausfinden, dass wir nicht mehr zusammen waren und ich hatte wirklich keine Lust über Justin zu reden.
Pattie hatte mir am Morgen nach der Trennung erzählt, dass Justin Selbstmordgedanken hatte und er sich im betrunkenen Zustand damit abgefunden hat, bald zu sterben. Es berührte mich schon, dass Justin so fertig war, aber trotzdem redete ich an diesem Tag nicht mehr mit ihm.
Ich sah ihn kurz in der Lobby, allerdings trug er dort eine Sonnenbrille und eine Cap die ihm tief ins Gesicht hing, sodass ich kaum etwas von seinem Gesichtsausdruck erkennen konnte.
Mit Austin sprach ich auch nicht mehr, dazu fühlte ich mich nicht bereit.
Von Ryan und Selena verabschiedete ich mich - die Beiden würden mit nach Stratford fliegen.
Von Scooter verabschiedete ich mich auch und Pattie bekam von mir auch eine kurze Umarmung. Fredo allerdings sagte ich nicht auf Wiedersehen, denn er würde mich als Einziger nach Berlin begleiten.
Seit ich keinen Kontakt mehr zu Lucas hatte - dadurch, dass er Denise betrogen hatte - war Fredo mein bester Freund geworden und ich brauchte ihn an meiner Seite, da ich immer mal wieder anfing zu heulen.
Fredo hatte es sich in unserem Gästezimmer gemütlich gemacht, während ich die Tür öffnete und Denise und Za begrüßte.
Ich umarmte beide und ging mit ihnen hoch in mein Zimmer. Fredo kam einige Minuten später dazu und setzte sich mit auf mein Bett. Nebenbei hatten wir den Fernseher in meinem Zimmer laufen, damit es nicht allzu ruhig war.
„Wie geht es Justin?", fragte Za neugierig. Ich spielte an meinen Fingern rum und leckte mir über die Lippen.
„Pattie hat gesagt, es geht ihm beschissen, aber... keine Ahnung. Wir sind nicht mehr zusammen", flüsterte ich mit ehrlicher Stimme. Meine Eltern waren nicht zuhause, sodass ich in Ruhe mit meinen Freunden reden konnte.
Denise strich über meinen Rücken und sah sehr besorgt aus.
„Wieso habt ihr euch getrennt?", wollte sie neugierig wissen. Fredo sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an und ich spürte, dass er sich Sorgen machte.
„Er hat mit einer Anderen geschlafen. Aber... das ist nicht mal das, was mich verletzt. Am meisten verletzt mich, dass Justin sich so verändert hat. Er ist nicht der Junge, in den ich mich damals verliebt habe und... ich will eigentlich nicht getrennt von ihm sein, aber... diesen Justin - so wie er jetzt ist - kann ich nicht lieben. Diesen Justin will ich nicht als Freund. Ich will... ich will meinen Schatz zurück", schluchzte ich verzweifelt.
Es liefen wieder Tränen über meine Wange und Denise nahm mich in den Arm, was mich gleich ein bisschen beruhigte.
„Ich bin mir sicher, ihr bekommt das wieder hin", sagte Za zuversichtlich. Ich schaute ihn mit verheultem Blick an und schüttelte den Kopf.
„Doch, Amélie... irgendwas muss es geben, dass seinen Verstand normalisiert", sagte Fredo mit ernster Stimme.
Ich fuhr mir durch die Haare und seufzte leise.
„Und was?"
Plötzlich lief im Fernseher ein erschreckender Beitrag.
Popstar Justin Bieber in Toronto festgenommen!
Justins Sicht:
Als ich in Stratford mit meiner Mum und Scooter ankam, freute ich mich überhaupt nicht meine Großeltern und meine Geschwister zu sehen. Irgendjemand würde bemerken, dass ich Drogenabhängig war. Es war heute morgen schon schwer für mich die Tabletten zu nehmen, ohne das meine Mutter es mitbekam.
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Life is like a dance.
Fanfic**Life is like a dance. Sometimes you lead, sometimes you follow.** Dies ist die Geschichte von Amélie Bender - einer Schülerin aus Berlin. Und Justin Bieber - einem Weltstar. - Life is like a dance © by KimLovee (Re-Upload hier auf Wattpad, da...