Kapitel 157

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Amélies Sicht:

Der Flug fühlte sich mal wieder an wie eine Ewigkeit. Jazzy hatte sich auf meinen Schoß gesetzt und ein bisschen geschlafen, während Jaxon uns den ganzen Flug über irgendwelche Sachen erzählte. Manchmal nervte er ein wenig, weil ich eigentlich auch schlafen wollte, aber eigentlich war er auch nur ein kleiner Junge der Aufmerksamkeit brauchte. Er erinnerte mich ganz oft an Justin, der ebenfalls Aufmerksamkeit brauchte, immer alles wissen wollte und nicht still sitzen konnte.

Am Flughafen stiegen wir sofort in ein Taxi und fuhren zu unserer Villa. Jazzy war inzwischen hellwach. Ich war alles andere als wach, immerhin war es hier Mittag und ich hatte seit über 24 Stunden nicht mehr geschlafen.

Müde gähnte ich und legte meinen Kopf gegen die Fensterscheibe vom Auto.

"Bist du müde, Shawty?" fragte Justin leise. Ich nickte und schaute Jaxon an, der inzwischen tief und fest schlief. Eigentlich wunderte es mich nicht, immerhin war er den ganzen Flug über wach gewesen.

Als wir zuhause ankamen, trug Justin seinen kleinen Bruder ins Bett und kam danach zu mir ins Zimmer. Jazzy hatte sich ins Wohnzimmer gesetzt und sofort den Fernseher eingeschaltet.

"Schlaf doch ein bisschen, Baby." flüsterte Justin in mein Ohr. Ich legte meine Hände auf seinen Rücken und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge. Es tat gut kurzzeitig keine kleinen Kinder um sich rum zu haben.

"Nein in einer Stunde musst du im Studio sein und ich möchte mit. Außerdem kann ich dann heute Abend nicht schlafen." murmelte ich leise, als ich mich aus unserer Umarmung gelöst hatte. Justin grinste mich an und legte seine Hände an meine Hüfte.


"Das ist kein Problem, ich bleib heute Abend ruhig mit dir zusammen wach." raunte er in mein Ohr, bevor er zärtlich in mein Ohrläppchen biss. Ich drückte ihn weg und verdrehte die Augen.

"Wieso bist du eigentlich nicht müde?" wollte ich neugierig wissen. Justin fuhr sich durch seine Haare.

"Ich bin müde, aber durch meinen Job bin ich es gewohnt kaum zu schlafen." flüsterte er, bevor die Tür aufgerissen wurde und Jazzy rein kam.

"Mir ist langweilig! Justin spielt ihr mit mir verstecken?" fragte sie mit lauter Stimme. Ich schloss die Augen und atmete tief ein, um nicht total auszurasten.

"Nein Süße wir müssen in einer Stunde ins Studio und wir müssen uns noch fertig machen." antwortete Justin freundlich. Enttäuscht verschwand Jazzy wieder aus dem Zimmer und ich setzte mich auf unser Bett und seufzte leise.

"Manchmal nerven kleine Kinder so sehr!" knurrte ich genervt. Justin grinste und setzte sich neben mich.

"Wenn du irgendwann ein Kind mit mir hast, musst du da durch. Eltern sein ist nicht leicht." hauchte er in mein Ohr. Ich grinste Justin an und legte seine Hand auf meinen Bauch. "Sobald ich wieder schwanger werden kann, versuchen wir es oder?" Justin nickte und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Ich erwiderte den Kuss und zog Justin mit auf das Bett, sodass er über mir lag.

"Ich hab Jazzy gesagt, dass wir uns fertig machen. Es wäre ziemlich mies, wenn sie uns stattdessen im Bett erwischt." flüsterte Justin gegen meine Lippen. Ich legte meine Hände in seinen Nacken und zog ihn zu mir runter, um ihn wortlos zu küssen.


Nach einem weiteren leidenschaftlichen Kuss standen wir vom Bett auf und gingen ins Badezimmer, um uns fertig zu machen. Es dauerte nicht so lange, weil wir uns beeilten und ausnahmsweise mal nicht knutschten. Ich hatte mich für eine Hotpants und ein Top entschieden, weil es draußen knapp 20°C waren.

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