Life is like a dance.

Kapitel 33

Amélies Sicht:

Ein paar Stunden späte wurde ich von Justin geweckt.
„Shawty wir sind da." sagte er mit ruhiger Stimme, während er mir einen Kuss auf die Stirn gab. Ich öffnete langsam meine Augen und sah in seine wunderschönen haselnussbraunen Augen. „Wir sind schon in Deutschland?" fragte ich ihn etwas verschlafen. Er grinste mich an und nickte.
„Oh, hab ich echt so lange geschlafen?" wieder nickte er und dabei musste er mich total süß anlächeln. „Du bist so süß beim Schlafen." murmelte er in mein Ohr, woraufhin ich ihn nur küsste.
Manchmal war Justin wirklich ein Spinner. Ich sah beim Schlafen ganz sicher nicht süß aus. Das sagte er nur, damit ich nicht wusste, dass er mich ausgelacht hat.

Wir stiegen aus dem Flugzeug aus und riefen uns ein Taxi. Von meinen Eltern wollte ich nicht verlangen, dass sie uns abholten. Dann würden sie Justin am Flughafen offiziell kennen lernen und das war meiner Meinung nach kein guter Platz. Eigentlich wollte ich das Taxi bezahlen, aber da ich gegen Justin sowieso keine Chance hatte, bezahlte er es.

Auf den Straßen waren hunderte Fans und das Taxi musste wirklich damit kämpfen, bei uns vor der Haustür zu parken. Als wir bezahlt hatten, stiegen wir aus dem Auto aus und Justin schrieb noch ein paar Autogramme, während ich schonmal an der Tür klingelte.

Meine Mutter öffnete sie mir und ich schleppte das schwere Gepäck rein. Danach umarmte ich sie erstmal kräftig und freute mich, dass ich sie endlich wieder sah! „Ich habe dich so vermisst, meine Süße." sagte meine Mutter mit einen paar Tränen in den Augen. „Ich dich doch auch." flüsterte ich glücklich.
Dann kam mein Vater runter und umarmte mich ebenfalls. „Endlich sehen wir dich wieder!" sagte er genauso glücklich, wie ich. Ich lächelte beide an und ging zur Tür, wo ich Justin angrinste. Er sah zu mir und zuckte grinsend mit den Schultern. Er war ganz schön beschäftigt damit, Fotos zu machen und Autogramme zu schreiben.

Mein Vater tauchte neben mir auf und starrte ernst zu Justin. „Er scheint ja sehr beschäftigt zu sein:" murrte er.

Ich hatte ein bisschen Angst davor, dass er Justin nicht akzeptieren würde. Er war immer sehr skeptisch, was Jungs betraf, denn immerhin wurde ich schon öfter verletzt. „Dad, er ist ein Superstar. Was erwartest du? Bitte mach es ihm nicht so schwer." ich bat ihn ganz lieb darum, aber er grinste nur.

„Du bist meine Prinzessin und Bieber wird es nicht leicht haben. Er muss mir erstmal in der Woche zeigen, wie wichtig du ihm bist." erklärte mein Vater mir. Ich hatte es gewusst. Justin würde es überhaupt nicht leicht haben. Mein Vater würde es ihm extra schwer machen, akzeptiert zu werden.

Zehn Minuten später kam Justin denn endlich in die Wohnung. Er konnte mich nicht küssen, denn mein Vater hatte sich zwischen uns gestellt. Justin schaute ihn unsicher an und streckte die Hand aus. „Hallo Herr Bender, ich bin Justin." begrüßte er sich freundlich. Wenigstens hatte Justin Manieren. Mein Vater sah ihn trotzdem skeptisch an. Man, konnte er mich ihn nicht endlich küssen lassen? Manchmal übertrieb er ganz schön.

„So so, du bist also der Freund meiner Tochter." sagte mein Vater ernst. Ich schaute meine Mutter flehend an, aber sie zuckte auch nur mit den Schultern. Mein Vater hatte nun mal das Sagen im Haus und da konnten wir auch nichts gegen machen. Er würde Justin ausquetschen, bis er den Test bestanden hatte und von meinem Vater als Freund genehmigt wurde. Hoffentlich mochte mein Vater ihn. Sonst hätten wir ein großes Problem. „Ja der bin ich. Freut mich sehr, Sie kennenzulernen." antwortete Justin ein bisschen eingeschüchtert.

Ich war so froh, dass er meinen Vater duzte, obwohl meine Mutter ihm das 'Du' angeboten hatte. Das zeigte meinem Vater schon mal, dass er gut erzogen war.

Trotzdem machte ich mir so viele Sorgen. Mein Vater starrte Justin die ganze Zeit an und er wurde ein bisschen nervös, aber schaute mich kein einziges Mal an. Justin's Blick war voll auf meinen Vater fixiert.