Kapitel 49

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Amélies Sicht:

Die nächsten Tage vergingen wie im Flug. Justin und ich waren überglücklich zusammen und ich hatte das Gefühl, als hätte der Streit uns noch mehr zusammengeschweißt. Auf jeden Fall wusste ich nach dem Vorfall, dass ich ihn niemals verlieren wollte. Denn ohne ihn hielt ich es nicht mehr aus.

Heute war der 30. Dezember, also war morgen Silvester. Jeremy, Erin, Jaxon und Jazzy hatten uns wieder besucht, denn sie fanden es im Hotel langweilig und außerdem hatte Jazmyn uns vermisst. Sie hatte tatsächlich 'uns' gesagt. Ich freute mich so sehr darüber, dass sie mich auch vermisste. Das zeigte nur noch mehr, wie gut ich schon zu dieser Familie gehörte.

„Worauf hast du Lust?" fragte Justin seine kleine Schwester, die auf seinem Schoß saß und mit seinem Handy rum spielte.
Es war Mittags und wir wussten absolut nicht, was wir machen sollten. „Ich will schwimmen!" schrie Jazzy auf einmal total aufgeregt. „Familienausflug!"

Justin sah mich fragend an und ich nickte. Selbstverständlich hatte ich nichts dagegen, schwimmen zu gehen. Justin ohne T-Shirt zu sehen, ließ ich mir doch nicht entgehen.

„Was haltet ihr von der Idee?" fragte Justin auch noch die restlichen Familienmitglieder.

Die waren alle damit einverstanden und somit nahm Justin seiner Schwester das Handy weg, damit er im Schwimmbad anrufen konnte. „Justin Bieber hier. Ich möchte die Schwimmhalle für den Tag buchen... Ja genau, ich komme mit meiner Familie und möchte keine Fans oder so da haben... Okay bis später." sagte Justin grinsend.

Ich verdrehte die Augen. Dieser Junge war einfach unfassbar. Da buchte er ein komplettes Schwimmbad und fand es auch noch selbstverständlich. „Okay Leute, packt eure Taschen, wir gehen schwimmen!" schrie Justin wie ein kleines Kind, was einen Keks bekommen hatte.

Jazzy sprang sofort auf und lief einmal um den Kreis.

Schließlich hing sie an Justin's Bein. „Ich hab dich lieb Jussy." murmelte sie ganz leise. Wie konnte ein kleines Kind sich so übers Schwimmen freuen? War ich damals genauso?
„Ich hab dich auch lieb." antwortete Justin lächelnd.

Jeremy, Erin und Justin's Geschwister fuhren allerdings wieder zurück zum Hotel, weil sie dort ihre Sachen hatten. Wir hatten abgesprochen, dass wir uns in einer Stunde vor der Halle trafen.

Pattie und Scooter packten ebenfalls eine Tasche und Justin und ich machten uns auch auf den Weg ins Zimmer.

Verzweifelt stand ich vor meinem Koffer, während Justin schon Handtücher und eine Badehose eingepackt hatte. „Schatz was brauchst du so lange?" fragte Justin ein bisschen genervt. Er seufzte gelangweilt, wodurch ich lachen musste.

Mein Problem war, dass ich mich nicht entscheiden konnte, welchen Bikini ich mitnehmen sollte. Und das war ein sehr großes Problem, wenn man eine Frau war! Ein Junge verstand das natürlich nicht.

„Welchen soll ich einpacken?" fragte ich. Ich hielt einen schwarzen und einen türkisen Bikini hoch. Justin klappte der Mund auf. „Beide sind heiß." raunte er grinsend. Ich verdrehte die Augen. „Welcher ist heißer?" fragte ich.

Justin kam zu mir und umarmte mich. „Der Türkise." flüsterte er mit sexy Stimme in mein Ohr. „Okay, also nehme ich den türkisen." beschloss ich lächelnd. Ich packte den Bikini ein und war erleichtert, dass das Problem endlich gelöst war.

Justin und ich machten die Tasche zu und gingen nach unten, wo Scooter und Pattie bereits warteten. Wahrscheinlich waren sie genauso genervt von uns, weil wir so lange gebraucht hatten. Aber die Bikiniwahl war eine schwere Entscheidung.

Justin fuhr uns mit seinem verchromten Auto zur Schwimmhalle, wo total viele Paparazzi warteten. Ein Glück waren die Anderen schon da, sodass wir sofort in die Halle verschwinden konnten. „Teilen wir uns eine Umkleide?" hauchte Justin verführerisch in mein Ohr. Ich drückte ihn weg und schüttelte den Kopf. „Dann werden wir nie fertig:" antwortete ich lachend. Ich schloss die Umkleide und ließ Justin schmollend draußen stehen.

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