Amélie's Sicht:
Am nächsten Tag wurde ich von einem Klopfen geweckt. Ich öffnete die Augen, und musste sofort lächeln, als ich Justin neben mir liegen sah. Wir hatten es wirklich getan. Wir hatten vergangene Nacht miteinander geschlafen und es war unglaublich. „Wer ist da?" fragte Justin, denn immerhin waren wir nur von einer Decke bedeckt. „Hier ist Kenny!" antwortete die Stimme von draußen. „Komm rein." murmelte Justin und dann sah er mir endlich in die Augen und küsste mich lächelnd. Ich war das glücklichste Mädchen der Welt und bekam das Lächeln nicht mehr aus meinem Gesicht. Sofort kuschelte ich mich enger an Justin's Brust und grinste Kenny an, der in den Raum kam.
„Da grinsen aber zwei um die Wette." sagte er sofort. Verlegen zog ich die Decke bis zu meiner Nase, denn ich wollte nicht, dass Kenny sah, wie rot ich wurde. Er konnte sich natürlich denken, was letzte Nacht passiert ist, sonst würde er nicht so grinsen. „Was gibt's?" fragte Justin, ohne auf Kenny's Bemerkung einzugehen. „Ich soll dir von Scooter sagen, dass du in einer Stunde in die Lobby sollst. Du hast heute ein Interview bei David Letterman." erklärte Kenny uns.
Gähnend nickte Justin. „Und nicht zu spät kommen Justin." murmelte Kenny noch zwinkernd, bevor er aus dem Zimmer verschwand. Als er weg war, seufzter Justin genervt.„Immer muss ich arbeiten.." beschwerte er sich. Ich grinste und legte meine Lippen auf seine. „Ich würde viel lieber den Tag mit dir verbringen." sagte Justin lächelnd.
„Die Nacht war wirklich wunderschön. Ich kann es immer noch nicht glauben." flüsterte ich fassungslos. Unsere Klamotten lagen neben dem Bett verstreut und die Kerzen waren alle abgebrannt.
„Ich liebe dich so sehr." hauchte er gegen meine Lippen und schon versanken wir wieder in einen leidenschaftlichen Kuss. Nach circa fünf Minuten Knutscherei, lösten wir uns voneinander und Justin stand auf.
„Ich geh duschen. Am liebsten würde ich dich mitnehmen, aber dann sind wir in einer Stunde noch nicht fertig." sagte er grinsend. Er nahm sich ein Handtuch und neue Sachen und verschwand dann nackt im Badezimmer, während ich unter der Bettdecke lag und die Augen schloss.
Immer wieder spielte sich die vergangene Nacht in meinem Kopf ab. Ich spürte Justin's Berührungen auf meiner Haut, ich spürte dieses Kribbeln und ich spürte seinen Herzschlag. Es fühlte sich so echt an, obwohl ich mich eigentlich nur daran erinnerte.
Justin und ich hatten wirklich miteinander geschlafen. Wow, das war unbeschreiblich. Vor ein paar Monaten hätte ich noch gelacht, wenn mir das jemand erzählt hätte.
Langsam stand auch ich auf und suchte mir neue Sachen raus. Nachdem Justin aus der Dusche kam, ging ich ins Bad, um mich schnell fertig zu machen. Als ich komplett fertig war, (Outfit: ) und mich geschminkt hatte, ging ich zu Justin, der sich gerade schwarze Supras anzog. Er lächelte dabei die ganze Zeit und beachtete mich anscheinend nicht. Erst, als ich mich auf seinen Schoß saß und ihm leidenschaftlich küsste, merkte er, dass ich fertig war.
„Wir müssen los, sonst bringt Scooter mich um." murmelte Justin während des Kusses. Schmollend nickte ich und verschränkte meine Finger mit seinen.
Händchen haltend trafen wir uns in der Lobby mit Scooter, Kenny und Pattie. Der Rest der Crew sollte im Hotel bleiben und Selena sowieso. Pattie und Scooter lächelten total und automatisch wurde mein Grinsen auch breiter. Zwischen den Beiden hatte es beim Date wohl mächtig gefunkt.
Wir stiegen ins Auto ein, was meiner Meinung nach beinahe eine Limousine war, und fuhren los. Pattie und Scooter saßen gegenüber von uns, während Kenny vorne beim Fahrer saß. Ich hielt Justin's Hand immer noch in meiner und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Das Lächeln wurde mir offenbar ins Gesicht tättowiert, denn ich konnte damit nicht mehr aufhören.
