Kapitel 112

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Amélies Sicht:


Wir kamen wenige Sekunden später bei der Abstellkammer an, wo Justin stehen blieb.

„Geh rein!" verlangte er von mir. Mit verwirrtem Blick öffnete ich die Tür und ging in den Raum. Doch das Einzige, was ich sah, war der große Schrank, in dem wir alles mögliche lagerten.

„Und was soll ich jetzt hier?" fragte ich ihn lachend. Justin stellte sich neben mich und schob den Schrank ein bisschen zur Seite. Zum Vorschein kam ein dunkelroter Vorhang.

„Was ist das?" wollte ich neugierig wissen. Justin nahm meine Hand und ging mit mir durch den Vorhang. Was mich dort erwartete, ließ meinen Atem stoppen.

„Oh mein Gott!" flüsterte ich erstaunt. Hinter diesem Vorhang war ein großer Raum. Die eine Wand bestand aus einem großen Spiegel, außerdem war in dem Raum eine große Anlage, mit der man bestimmt ziemlich laut Musik hören konnte.

„Das ist jetzt dein persönliches Tanzstudio. Ich konnte dir den Raum leider jetzt erst zeigen, weil vorher noch gestrichen werden musste. Ich hoffe dir gefällt es." murmelte Justin lächelnd.

Ich nickte einfach nur, denn ich war total sprachlos. Justin hatte ein eigenes Tanzstudio in seinem/unserem Haus? Das war wirklich der absolute Hammer.

„Es ist unglaublich! Danke, Justin!" hauchte ich gegen seine Lippen. Justin schloss die Augen und ich küsste ihn zärtlich. Meine Arme schlang ich um seinen Nacken und er schlang seine um meinen Bauch. Eng umschlungen standen wir im Tanzstudio und knutschten. Ich konnte mir gerade nichts besseres vorstellen.

Als wir uns voneinander lösten, sahen wir uns tief in die Augen.

„Ich habe deine Küsse vermisst." murmelte Justin glücklich. Ich kraulte ihn im Nacken und strahlte über das ganze Gesicht.

„Ich hab deine auch vermisst." gestand ich ihm ehrlich.

Ich spürte, wie ich ein bisschen rot wurde, aber das war mir so ziemlich egal.


Lächelnd ging ich schließlich zur Anlage, wo ich mein Handy anschloss. Ich machte 'All around the world' von Justin an und fing an zu tanzen. Justin sah mich grinsend an und schlang plötzlich seine Arme um meinen Bauch.

„Du bist schwanger, denk daran." flüsterte er in mein Ohr.

„Ja und? Ich bin schwanger, nicht schwerkrank. Ich werde wohl tanzen können, Babe." hauchte ich grinsend. Justin ließ mich los und ich tanzte weiter. Die Choreo konnte ich immer noch von den Konzerten. Justin stand am Rand und starrte mich einfach nur an.

„Willst du nicht tanzen?" fragte ich lächelnd.

Justin sah mich mit offenem Mund an und schüttelte den Kopf.

„Was ist los?" fragte ich neugierig.

„Du machst mich gerade ziemlich an..." gestand Jusitn mir mit verführerischer Stimme.

„Aber ich tanze doch nur.." sagte ich verwirrt. Wieso machte Justin es so an, wenn ich tanzte?

„Aber wie du tanzt.. in der kurzen Hose und diese Bewegungen.." er hatte richtig Probleme, sich zu kontrollieren. Ich ging auf ihn zu und legte meine Hände auf seine Brust.

„Macht dich das geil, Justin?" hauchte ich verführerisch gegen seine Lippen.

Justin zog schwarf die Luft ein und biss sich auf die Unterlippe, aber antworten tat er mir nicht. Ich fuhr mit meiner Hand unter sein Oberteil und fuhr seine Bauchmuskeln nach. Währenddessen verteilte ich zarte Küsse auf seinem Hals.

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