Amélies Sicht:
Wütend nahm ich mir frische Sachen aus dem Schrankund ging ins Badezimmer, um rasend schnell zu duschen. Ich cremtemich anschließend noch ein und zog mir meine verwaschene Jeans undmeinen schwarzen Pullover an. Außerdem zog ich schwarze, hohe Schuhean, auch wenn draußen Schnee lag.
Ich suchte noch meineHandtasche und steckte mein Handy dort rein. Alles in allem hatte icheine Stunde gebraucht, da meine Mutter mich zwischenzeitig nochgefragt hatte, wieso ich so wütend aussah und mich so beeilte.
„Wasist los, Süße?", fragte meine Mutter, als ich den Autoschlüsselihres Wagens nahm und die Tür öffnete.
„Justin ist nichts alsein Lügner!" antwortete ich wütend, bevor ich aus dem Hausstürmte und mich in Mums Auto setzte. Ich hatte schon länger einenFührerschein, aber ich fuhr kaum, weil ich immer gefahren wurde oderden Privatjet benutzte. Doch dieses Mal hatte ich keine Zeit zu Fußzu laufen.
Ich startete den Motor und fuhr zum Studio, wo Justinschon über zwei Stunden sein musste und ich vermutete Schlimmes. Ichkonnte nur hoffen, dass er eine gute Ausrede hatte, wieso er michangelogen hatte.
Am Studio angekommen, erschrack ich, dennhunderte Fans standen vor dem Studio und warteten sehnsüchtigdarauf, dass Justin rauskam. Durch den Vordereingang würde ich nichtreinkommen, ohne das die Fans mich zertrampelten. Aber eine andereMöglichkeit blieb mir nicht, denn soweit ich wusste, war dies dereinzige Eingang.
Ich parkte mein Auto ein paar Meter weiter wegund stieg aus. Sofort setzte ich mir die Kapuze auf, damit man michnicht sofort erkannte und dann fielen mir zwei Polizisten auf, diegerade in ihren Wagen steigen wollten.
Ich rannte zu ihnen undsah sie mit großen Augen an.
„Sie können mir bestimmt helfen,oder?", fragte ich sie neugierig. Der linke Polizist musterte michvon oben bis unten und grinste freundlich.
„Was gibt's, MissBender?"
Natürlich erkannte er mich.
„Ich hab einProblem... ich muss ins Studio und... wie Sie sehen komme ich danicht so leicht rein", erklärte ich den Beiden schüchtern.
„Was ist mit Ihrem Bodyguard?", wollte der rechte Polizistwissen.
„Der... ist gerade im Urlaub!"
Die Polizistenlachten und nickten schließlich.
„Wir helfen Ihnen."
Ichging hinter den Beiden Polizisten her und die sorgten dafür, dassdie Menschenmasse ein bisschen auseinander ging, damit die Türfreistand. Als sie mich erkannten, schrien jedoch alle los undwollten auf mich losstürzen. Die Polizisten hielten sie davon ab undich ging in geduckter Haltung zur Tür.
„Bist du wieder mitJustin zusammen?"
„Amélie, hol' Justin raus!"
„Bitch,lass die Finger von unserem Idol!"
Viele Kommentare wurden miran den Kopf geschmissen, doch ich reagierte auf keinen von ihnen,auch wenn mich einige ziemlich verletzten. Wenn sie wüssten, dassich wirklich wieder mit Justin zusammen war, würde mir vermutlichgleich jemand einen Kopfschuss verpassen.
Ich öffnete die Türeinen Spalt und verschwand dann im Studio. Erleichtert atmete ich einund aus und ging dann den langen Flur entlang, an den verschiedenenRäumen des Studios vorbei. Es brauchte nicht lange, bis ich Justingefunden hatte, denn er und seine Freunde waren ziemlich laut.
„Amélie!", hörte ich eine bekannte Stimme sagen. Ich drehtemeinen Kopf ein Stück und sah Fredo im Raum stehen. Er strahlte überbeide Ohren und ich tat es ihm gleich.
„Fredooo!", schrie ichaufgeregt. Ich rannte zu ihm und schlang meine Arme um ihn. Es wareine Ewigkeit her, seit ich ihn das letzte Mal gesehen hatte. Nun ja,eigentlich nur zwei Monate. Zuletzt hatte ich ihn an meinemGeburtstag gesehen, aber zwei Monate waren trotzdem eine lange Zeit.
„Wo ist Justin?", fragte ich ihn, als ich mich aus derUmarmung gelöst hatte. Fredo schaute auf den Boden und seufzte.
„Nebenan", murmelte er schließlich. Wie waren in einemkleinen Vorzimmer und ich ging durch die Tür, um ins Hauptstudio zukommen. Sofort hatte ich das Gefühl, als würde ich gleichersticken. Der ganze Raum war voll mit Rauch und ich begann zuhusten.
„Jetzt weißt du auch, warum ich im anderen Zimmergechillt habe", murmelte Fredo mir ins Ohr. Ich ging ein paarSchritte weiter und was ich dort sah, konnte und wollte ich nichtglauben.
Justin hielt einen Joint zwischen seinen Lippen fest undpaffte immer wieder Rauch raus. Khalil und Za standen neben ihm,wobei Za allerdings nicht kiffte. Doch dann setzte sich Khalil hin,sodass er aus meinem Blickfeld verschwand. Justin nahm den Joint ausdem Mund und fing ohne Grund an zu lachen, doch als ich noch ein paarSchritte vorwärts ging, konnte ich sehen wieso er lachte.
Aufder Couch saß Khalil und auf seinem Schoß ein blondes Mädel, dieobenrum nur einen Bustier trug und untenrum eine mega kurze Hotpants.Außerdem fing sie an wild mit Khalil rumzuknutschen, was ichwirklich eklig fand. Justin hingegen fand das sehr amüsant, denn erlachte die ganze Zeit und zog zwischenzeitig an seinem Joint. Auchnoch andere Niggas saßen auf der Couch, wie zum Beispiel Maejor Ali,Blake Kelly und Tay James sah ich ich ein paar Meter weiter an einemDJ Pult stehen.
„Amélie!", hörte ich plötzlich nochjemanden sagen. Als Justin meinen Namen hörte, schaute er mich mitoffenem Mund an und leckte sich über die Lippen. Ich löste meinenBlick von Justin und schaute zu Nick, der zu mir gerannt kam.
„Nick!", sagte ich erfreut. Meinen Lieblingschoreografenhatte ich wirklich eine Ewigkeit nicht mehr gesehen. Ich schloss ihnin die Arme und drückte ihn fest an mich, denn ich war kurz vor'mHeulen. Wie konnte Justin mich anlügen und dann mit seinen Niggaskiffen? Er hatte mir mehr als nur einmal versprochen mit dem Scheißaufzuhören.
Als ich mich von Nick gelöst hatte, ging ich zuJustin und riss ihm den Joint aus der Hand. Wütend knallte ich ihnin den Aschenbecher und sah Justin mit ernstem Blick an.
„Wassoll das hier?", fragte ich ihn aufgebracht.
„W-was machst duh-hier?"
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Life is like a dance.
Fanfiction**Life is like a dance. Sometimes you lead, sometimes you follow.** Dies ist die Geschichte von Amélie Bender - einer Schülerin aus Berlin. Und Justin Bieber - einem Weltstar. - Life is like a dance © by KimLovee (Re-Upload hier auf Wattpad, da...