Kapitel 160

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Amélies Sicht:


Am nächsten Morgen war Justin schon lange wach, als ich endlich aufwachte. Justin saß am Bett und strich mir zärtlich über die Wange. Er war schon fertig geduscht und angezogen und sogar seine Haare saßen schon perfekt.

„Wieso hast du mich nicht geweckt?" fragte ich verwirrt. Er lächelte und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

„Es ist so schön, dir beim Schlafen zuzusehen." murmelte Justin leise. Ich zog die Decke bis zu meinem Kinn hoch und schloss die Augen, um Justins Streicheleinheiten zu genießen. Plötzlich spürte ich seinen Atem auf meinem Gesicht und anschließend seine Lippen auf meinen.

Ich erwiderte seinen Kuss sofort und musste lächeln, weil mein Herz automatisch drei Takte schneller schlug. Justin krabbelte auf das Bett und beugte sich über mich. Er zog die Decke von meinem Körper und verteilte zärtliche Küsse auf meinen Brüsten.

„Justin..." hauchte ich leise. Justin küsste meinen Hals, mein Kinn und anschließend meine Lippen. Er löste sich von mir und lächelte mich glücklich an.

„Ich würde gerade gerne weitermachen, aber wir haben keine Zeit. Du musst dich fertig machen. Ich mach in der Zwischenzeit Frühstück." flüsterte Justin gegen meine Lippen. Er gab mir noch einen letzten Kuss und ging dann aus dem Zimmer.

Grinsend stand ich auf und nahm mir frische Sachen aus dem Kleiderschrank, bevor ich ins Badezimmer ging und mich fertig machte.

Ich bekam das Grinsen irgendwie nicht mehr aus dem Gesicht, weil ich einfach überglücklich war. Justin und ich würden eine Zukunft haben. Wir würden unser Leben lang zusammensein und niemand würde das je ändern können.

Ich hatte meinen Traumprinzen gefunden und in weniger als vier Monaten würde ich ihn heiraten. Da fiel mir ein, dass ich mir noch ein Kleid kaufen musste.

Vielleicht machte ich das morgen mit Pattie zusammen.

Als ich komplett fertig war, betrachtete ich mich im Spiegel.

Ich zupfte noch meine Haare zurecht und ging dann zufrieden runter. In der Küche war schon der Esstisch gedeckt und Jazzy und Jaxon kamen auf mich zugerannt.

„Na ihr Zwei, habt ihr gut geschlafen?" fragte ich lächelnd. Justin schaute mich grinsend vom Herd aus an und achtete darauf, dass die Brötchen nicht verbrannten.

„Jaaaaa und wie waren die Awards?" fragte Jazzy aufgedreht. Ich freute mich immer, wenn ich die Kleine sah.

Ich schaute Justin an, der wohl sofort an unseren Streit denken musste, denn er schaute schuldbewusst auf den Boden.

„Die Awardshow war sehr schön! Dein Bruder hat wieder alle Awards abgeräumt." sagte ich lächelnd.

Jazzy strahlte zufrieden und setzte sich vorbildlich an den Tisch. Ich hob Jaxon hoch und setzte ihn ebenfalls auf seinen Stuhl, bevor ich zu Justin hinging und sein Gesicht in meine Hände nahm.


„Der Streit von gestern ist vergessen, okay?" flüsterte ich leise gegen seine Lippen, damit seine Geschwister nichts mitbekamen.

Justin nickte glücklich und küsste mich kurz. Dann holte er die Brötchen aus dem Herd.

„Ist Pattie schon weg?" fragte ich verwirrt. Justin nickte erneut und sprang plötzlich wie ein angestochenes Huhn durch die Küche.

„Was ist?"

Er pustete eine Stelle an seinem Finger und schmollte.

„Ich hab mir den Finger verbrannt." murmelte er traurig. Ich ging zu ihm und strich ihm über die Wange.

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