Amélies Sicht:
Ich konnte nicht glauben, dass Justin mich wirklich tröstete. Ich hatte das alles doch gar nicht verdient und als er mir sagte, dass er mir verzieh weinte ich noch mehr. Justin strich mir über den Rücken, während ich mein Gesicht an seiner Halsbeuge vergrub und leise schluchzte. Ich atmete den Duft seines Aftershaves und seines Parfüms ein und mein Bauch fing wie auf Knopfdruck an zu kribbeln. Sanft suchte ich nach einem gewissen Halt an seinem T-Shirt. Ich krallte meine Finger vorsichtig in seinen Rücken und verkrampfte mich an seinem T-Shirt.
„Shhh, beruhig dich." flüsterte Justin leise. Ich konnte mich nicht beruhigen. Er sagte das so leicht, aber es klappte nicht.
Ich wusste nicht mehr wo vorne und hinten war. Ich war einfach nur verwirrt, weil Justin mir verziehen hatte und weil er mich gerade im Arm hielt und mich tröstete.
„Wieso... wieso verzeihst du mir? Ich... ich hab das nicht verdient." schluchzte ich gegen seine Halsbeuge. Er drückte mich leicht von sich weg und stöhnte schmerzhaft auf, als ich gegen seine verbundenen Rippen kam. „Sorry.."
Er schaute mir in die Augen und lächelte leicht.
„Schon okay.. warum ich dir verzeihe? Ich weiß es nicht, denn du hast es wirklich nicht verdient. Aber anscheinend ist mein Herz größer als mein Verstand." murmelte Justin als Antwort.
Ich wischte mit meinem Handrücken über meine Wangen und spürte die Feuchtigkeit meiner Tränen an meinen Fingern.
Ich starrte ihm in die Augen und verlor mich in ihnen. Wie lange hatte ich diese Augen nicht mehr ausführlich betrachtet. Dieses Braun in seinen Augen, dass der Farbe von Haselnüssen ähnelte. Dieses Funkeln seiner Augen und diese Tiefe mit der er einen ansah. Seine Augen zogen mich in den Bann und mein Herz schien beinahe auszusetzen. Plötzlich kamen die ganzen Gefühle zurück, die ich in der Zeit mit Mac versucht hatte zu verdrängen. Alle schönen Momente mit Justin zogen in Blitzgeschwindigkeit an uns vorbei. Ich hatte die schönsten Bilder vor meinen Augen. Meinen ersten Kuss mit Justin, damals im Hotelzimmer. Unser erstes Mal, wo Justin das ganze Schlafzimmer mit Rosenblättern und mit Teelichtern geschmückt hatte. Und als letztes dachte ich an seinen Antrag.
Es war perfekt gewesen, als er alle Bekannten von uns an den Strand geholt hatte und mit ihnen den Flashmob durchgeführt hatte, wie er den Weg aus Rosenblättern zu mir gekommen war und die letzte Strophe von „Marry You" acapella gesungen hatte, wie er sich vor mich gekniet hatte und mich auf Deutsch gefragt hatte, ob ich ihn heiraten wolle. Alles kam in mir hoch und ich verfluchte mich selbst dafür, dass ich ihn betrogen hatte.
Langsam und unsicher griff ich nach seiner Hand und Justin ließ es zu. Er starrte unsere Hände an und sah mir anschließend in die Augen.
„Ich liebe dich." hauchte ich leise, während ich ihm direkt in die Augen schaute.
Justin seufzte und löste seine Hand von meiner. Er stand langsam auf und atmete tief ein und aus. Ich stand ebenfalls auf und schaute ihn mit verzweifeltem Blick an. Dann seufzte Justin erneut.
„Amélie..."
Er schien sprachlos zu sein, denn nach meinem Namen sagte er gar nichts. Aus dem Grund ergriff ich das Wort, denn ich konnte das 'Ich liebe dich' nicht einfach zwischen uns stehen lassen.
„Du brauchst jetzt nichts sagen. Ich weiß, dass wir jeder unser eigenes Leben leben müssen. Ich muss über dich hinweg kommen und du über mich, aber ich werde unsere gemeinsame Zeit niemals vergessen. Ich werde dich immer in meinem Herzen behalten, auch wenn ich irgendwann einen Jungen finde, der mich so liebt wie ich bin und den ich so sehr lieben kann, wie ich dich liebe. Unsere Beziehung war unvergesslich und ich wünschte wirklich ich könnte die Zeit zurückdrehen, aber das kann ich nicht und ich wollte dir einfach, bevor du gehst, sagen was ich fühle. Ich wollte dir sagen, dass ich dich liebe, bevor wir zum Flughafen fahren und in unsere Flieger steigen. Ich hoffe wir können irgendwann Freunde sein und normal miteinander umgehen, aber jetzt gerade in diesem Moment musste ich einfach die drei Worte sagen: Ich liebe dich."
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Life is like a dance.
Fanfiction**Life is like a dance. Sometimes you lead, sometimes you follow.** Dies ist die Geschichte von Amélie Bender - einer Schülerin aus Berlin. Und Justin Bieber - einem Weltstar. - Life is like a dance © by KimLovee (Re-Upload hier auf Wattpad, da...